Gewissensgebisse
Wenn man so wie ich in Würde ergraut und sich so seine Gedanken zu machen beginnt, wie man in gar nicht so ferner Zukunft seine Pension (d.h. Rente - Anmerkung für unsere bundesdeutschen Nachbarn) zu gestalten gedenkt, dann kommt man nicht umhin, Signale seines Körpers wahrnehmen zu müssen, diese zu verinnerlichen, hernach nach aussen dringen zu lassen und sich nach Monaten quälender Unruhe einzugestehen, daß nun doch ein Arztbesuch notwendig werden könnte.
Und so kommt es, daß meinerselbst in naher Zukunft gleich ein Bündel von Ärzten aufsuchen wird, welches sich aus einem praktischen Arzt, einem Hautarzt, einem Halsnasenohrenarztsubstitut und einem Augenarzt zusammensetzt, wobei bei dreien von jenen eigentlich richtigerweise die weibliche Bezeichnung angebracht wäre, was aber hier aus Gründen der besseren Lesbarkeit unterbleibt und ich an dieser Stelle betonen möchte, daß meine Bezeichnungen geschlechtsneutral und nicht wertend gemeint sind, schließlich gelten meine Schachtelsätze ohnehin schon als zu schwierig, so daß ich nur inständig hoffen kann, daß meine Rücksichtnahme auf Ihre Lese- und Auffassungsschwäche nicht als Intoleranz meinerseits gegenüber dem weiblichen Teil des Menschengeschlechts ausgelegt wird.
Ein Arztbesuch, dessen Terminisierung noch aussteht, ist jener bei meiner Zahnärztin (sie werden an dieser Stelle einwenden, daß ich hier meine weiter oben erwähnte Erklärung bezüglich geschlechtsneutraler Formulierung umgehe, wofür ich Ihnen aber keine schlüssige Erklärung liefern kann). Jene ist eine sehr einfühlsame und etwas schüchterne und zurückhaltende Frau, der es dankenswerterweise ein großes Anliegen ist, ihren Patienten unter keinen Umständen Schmerzen zuzufügen, sodaß diese bei ihrer Arbeit sehr mitfühlend zu Werke geht, jeden Schritt erklärt und langsam und behutsam vorgeht.
Nun ist es aber so, daß diese Rücksicht sie dazu bringt, ihrerseits pro Sitzung auf dem Zahnarztstuhl nur einen Zahn einer Behandlung zu unterziehen, schließlich könnte der unwahrscheinliche Fall eintreten, daß ein Zahn nach der Behandlung schmerzt, sodaß eine genaue Lokalisierung des Übeltäters nicht möglich erschiene, wenn zuvor mehr als ein Zahn behandelt worden wäre. 10 defekte Zähne bedeuten also 10 Termine. Wer mich kennt, der weiß, daß meine Zähne grundsätzlich diversen Wurzelbehandlungen unterzogen werden müssen. Wurzelbehandlungen bedingen einen mindestens dreimaligen Besuch meiner Zahnärztin, weil diese Art der Tortur nur in bestimmten aufeinander abgestimmten Prozeßablaufschritten durchgeführt werden kann, sodaß sich nach einer Multiplikation mit eben diesen Wurzelbehandlungen ein Instandsetzungsaufwand von etwa 30 Zahnärztinnenbesuchen, verteilt auf die dem Erstbesuch folgenden 5 Wochen ergibt.
Was dies bedeuten würde, wäre klar. Ich müßte 80% meiner spärlichen Freizeit der nächsten Wochen in Gesellschaft meiner Zahnärztin verbringen, welche zwar eine nette Frau ist, mit der mir das Führen einer anregenden Konversation jedoch schwer fiele, da jene mir ständig mit irgendwelchen Gerätschaften im Mund herumfummeln würde, bei welchen es sich unter anderem um einen Speichelabsauger handelt, der sich stets an meiner Zunge vergreift, was unangenehme Assoziationen an meine Pubertät auslöst.
Summa summarum frage ich mich also, ob sich der Aufwand, den eine Reparatur einer in meinem Gebiss vorhanden seienden Lochansammlung nach sich ziehen würde, lohnt oder ob ich besser noch zuwarten soll, bis die Zähne beschliessen, von selber auszufallen oder davonzuschimmeln. Schließlich lautet eines meiner vielen Motten, Motti oder Mottos "Mut zur Lücke". Mein Gebiss lastet auf meinem Gewissen und blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.
Und so kommt es, daß meinerselbst in naher Zukunft gleich ein Bündel von Ärzten aufsuchen wird, welches sich aus einem praktischen Arzt, einem Hautarzt, einem Halsnasenohrenarztsubstitut und einem Augenarzt zusammensetzt, wobei bei dreien von jenen eigentlich richtigerweise die weibliche Bezeichnung angebracht wäre, was aber hier aus Gründen der besseren Lesbarkeit unterbleibt und ich an dieser Stelle betonen möchte, daß meine Bezeichnungen geschlechtsneutral und nicht wertend gemeint sind, schließlich gelten meine Schachtelsätze ohnehin schon als zu schwierig, so daß ich nur inständig hoffen kann, daß meine Rücksichtnahme auf Ihre Lese- und Auffassungsschwäche nicht als Intoleranz meinerseits gegenüber dem weiblichen Teil des Menschengeschlechts ausgelegt wird.
Ein Arztbesuch, dessen Terminisierung noch aussteht, ist jener bei meiner Zahnärztin (sie werden an dieser Stelle einwenden, daß ich hier meine weiter oben erwähnte Erklärung bezüglich geschlechtsneutraler Formulierung umgehe, wofür ich Ihnen aber keine schlüssige Erklärung liefern kann). Jene ist eine sehr einfühlsame und etwas schüchterne und zurückhaltende Frau, der es dankenswerterweise ein großes Anliegen ist, ihren Patienten unter keinen Umständen Schmerzen zuzufügen, sodaß diese bei ihrer Arbeit sehr mitfühlend zu Werke geht, jeden Schritt erklärt und langsam und behutsam vorgeht.
Nun ist es aber so, daß diese Rücksicht sie dazu bringt, ihrerseits pro Sitzung auf dem Zahnarztstuhl nur einen Zahn einer Behandlung zu unterziehen, schließlich könnte der unwahrscheinliche Fall eintreten, daß ein Zahn nach der Behandlung schmerzt, sodaß eine genaue Lokalisierung des Übeltäters nicht möglich erschiene, wenn zuvor mehr als ein Zahn behandelt worden wäre. 10 defekte Zähne bedeuten also 10 Termine. Wer mich kennt, der weiß, daß meine Zähne grundsätzlich diversen Wurzelbehandlungen unterzogen werden müssen. Wurzelbehandlungen bedingen einen mindestens dreimaligen Besuch meiner Zahnärztin, weil diese Art der Tortur nur in bestimmten aufeinander abgestimmten Prozeßablaufschritten durchgeführt werden kann, sodaß sich nach einer Multiplikation mit eben diesen Wurzelbehandlungen ein Instandsetzungsaufwand von etwa 30 Zahnärztinnenbesuchen, verteilt auf die dem Erstbesuch folgenden 5 Wochen ergibt.
Was dies bedeuten würde, wäre klar. Ich müßte 80% meiner spärlichen Freizeit der nächsten Wochen in Gesellschaft meiner Zahnärztin verbringen, welche zwar eine nette Frau ist, mit der mir das Führen einer anregenden Konversation jedoch schwer fiele, da jene mir ständig mit irgendwelchen Gerätschaften im Mund herumfummeln würde, bei welchen es sich unter anderem um einen Speichelabsauger handelt, der sich stets an meiner Zunge vergreift, was unangenehme Assoziationen an meine Pubertät auslöst.
Summa summarum frage ich mich also, ob sich der Aufwand, den eine Reparatur einer in meinem Gebiss vorhanden seienden Lochansammlung nach sich ziehen würde, lohnt oder ob ich besser noch zuwarten soll, bis die Zähne beschliessen, von selber auszufallen oder davonzuschimmeln. Schließlich lautet eines meiner vielen Motten, Motti oder Mottos "Mut zur Lücke". Mein Gebiss lastet auf meinem Gewissen und blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.
derbaron - 16. August, 15:43
126 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
DonParrot - 16. August, 15:48
Ich warte ja schon lange auf die Identifizierung des entsprechenden Elefanten- oder Hai-Gens.
Wachsen die Zähne doch beim Elefanten sechs Mal nach und beim Hai gar unbegrenzt.
Wachsen die Zähne doch beim Elefanten sechs Mal nach und beim Hai gar unbegrenzt.
derbaron - 16. August, 15:53
Praktisch. Die brauchen also nie Zähne zu putzen.
twoblog - 16. August, 15:56
Nicht zu beneiden.
Da ich selbst vor Jahren verschoben und zugewartet habe und erst dann eine Riesenbehandlung über mich habe ergehen lassen - unter anderem eine Sitzung beim Zahnarzt von 7:30 bis 16:30 durchgehend - kann ich Ihnen sagen: Warten Sie nicht. Handeln Sie, denn schlechter Zustand bei den Zähnen greift auch irgendwie auf den Rest des Körpers über und auch die Psyche wird wirklich davon in Mitleidenschaft gezogen und vom Mundgeruch der Eiterberge wollen wir hier nun gar nicht sprechen.
derbaron - 16. August, 16:00
Gut, dann verabschiede ich mich für die nächsten 5 Wochen.
twoblog - 16. August, 16:02
Machen Sie dann zwei Fotos:
1.) Vorher
2.) Nachher
1.) Vorher
2.) Nachher
derbaron - 16. August, 16:05
Von was?
(Vornehmer ausgedrückt - wovon?)
(Vornehmer ausgedrückt - wovon?)
twoblog - 16. August, 16:08
Vom weit geöffneten Mund.
Macht aber die Zahnärztin bestimmt.
Macht aber die Zahnärztin bestimmt.
derbaron - 16. August, 16:09
Ich schick Ihnen die Röntgenbilder.
pathologe - 16. August, 15:58
Arbeitet Ihre Frau Dentalspezialistin 6 Tage in der Woche? Rrein rechnerisch käme dies wohl hin.
Da stellt sich mir die Frage, ob eineZugangssprengung Radikalkur durch Vollamputation und einmaligen Einsatzes einer naturidentischen Kauhilfe nicht doch, auf lange Sicht, das bessere Ergebnis brächte?
Außerdem kann man, in regelmäßigen Abständen, das Profil einfacher Nachschleifen lassen. In dieser Zeit könnten Sie beispielsweise schräg gegenüber gemütlich einen verlängerten Braunen genießen. Oder wie das heißt.
Da stellt sich mir die Frage, ob eine
Außerdem kann man, in regelmäßigen Abständen, das Profil einfacher Nachschleifen lassen. In dieser Zeit könnten Sie beispielsweise schräg gegenüber gemütlich einen verlängerten Braunen genießen. Oder wie das heißt.
derbaron - 16. August, 16:13
Früher oder später ... :-)
Übrigens können Sie bei uns einen kleinen Braunen oder einen Verlängerten geniessen.
Übrigens können Sie bei uns einen kleinen Braunen oder einen Verlängerten geniessen.
pathologe - 16. August, 16:16
Danke, wusste ich nicht. Bekomme so selten ein Visum. Liegt bestimmt an den Haaren auf den Zähnen.
derbaron - 16. August, 16:17
Woher kommen sie denn?
pathologe - 16. August, 16:22
Von hier und dort...
derbaron - 16. August, 16:25
Und dafür brauchen Sie ein Visa?
pathologe - 16. August, 16:36
< klugscheiß an > Visa ist die Mehrzahl von Visum. < klugscheiß aus >
Soweit ich weiß, werden Piefkes beim Grenzübertritt mit einem Pickerl gebrandmarkt. Das ist doch so etwas wie ein Visum, oder?
(Wenigstens klebt es nicht auf den Zähnen)
Soweit ich weiß, werden Piefkes beim Grenzübertritt mit einem Pickerl gebrandmarkt. Das ist doch so etwas wie ein Visum, oder?
(Wenigstens klebt es nicht auf den Zähnen)
derbaron - 16. August, 16:37
Ich meinte ja auch die Visa-Card. :-P
Und wenn Sie über Feldwege nach Wien fahren brauchen Sie auch kein Pickerl. :-)
Und wenn Sie über Feldwege nach Wien fahren brauchen Sie auch kein Pickerl. :-)
gulogulo - 16. August, 17:02
dann fahr ich am besten heute schon los, damit es sich ausgeht.
bei amstetten links an dem marterl vorbei, die schotterstraße durch den wald - hab ich das richtig verstanden?
bei amstetten links an dem marterl vorbei, die schotterstraße durch den wald - hab ich das richtig verstanden?
derbaron - 16. August, 22:21
Du wirst doch wohl ein Pickerl haben, du Mautflüchtling!
SingleMama - 16. August, 16:00
Ein lückenhaftes Gebiß würde vermutlich Ihrem aristokratischen Auftreten sehr schaden. Also - hin, ran die Frau, fordern Sie sie etwas mehr - Tempo ist angesagt.
derbaron - 16. August, 16:08
Nanana, kein Tempo. Vom Hudeln kommen die schiachen Kinder. *g*
nahlinse - 16. August, 16:25
Tja... wir Frauen predigen ja immer die Langsamkeit. Aber auf uns hört ja keiner *g*.
derbaron - 16. August, 16:35
Oh doch! Ich bin durchaus (meistens) ein Verfechter des Langsamkeit. *gg*
SingleMama - 16. August, 16:47
Herr Baron - Sie wollen sich doch nicht ernsthaft mit Ihrer Zahnärztin in Fortpflanzung üben?
nahlinse - 16. August, 16:47
Gute Frage! (*vor Lachen vom Stuhl kipp*)
derbaron - 16. August, 16:53
@singlemama: Nein. Mit keiner Zahnärztin. Die würde immer nur an das Eine denken, wenn sie sich meinem Mund nähert. *g*
@nahli: Das kommt vom Schaukeln mit dem Stuhl. Ich sag ja immer ... *g*
@nahli: Das kommt vom Schaukeln mit dem Stuhl. Ich sag ja immer ... *g*
nahlinse - 16. August, 16:00
*grins* sehr kurzweilig formuliert.
Allerdings dürfte - wenn Sie warten bis das Gebiss von alleine ins Gras beißt - mit zunehmendem Zahnverschleiß auch die olfsche Ausdünstung zunehmen. Fragt sich, ob dann die Anzahl von Fishermens in einer Tüte Ihren Ansprüchen noch gerecht wird.
Allerdings dürfte - wenn Sie warten bis das Gebiss von alleine ins Gras beißt - mit zunehmendem Zahnverschleiß auch die olfsche Ausdünstung zunehmen. Fragt sich, ob dann die Anzahl von Fishermens in einer Tüte Ihren Ansprüchen noch gerecht wird.
derbaron - 16. August, 16:07
Wo ich doch extra versucht habe, es langatmig zu formulieren.
Und jajaja, ich geh ja eh, ich brauch nur wen, der mich daran erinnert. :-)
Und jajaja, ich geh ja eh, ich brauch nur wen, der mich daran erinnert. :-)
twoblog - 16. August, 16:09
Ich kann Sie jeden Tag erinnern - auch zur gleichen Zeit.
derbaron - 16. August, 16:10
Gut, dann bitte jeden Tag um 3 in der Früh.
twoblog - 16. August, 16:22
Das kostet extra.
derbaron - 16. August, 16:24
Ich gebe Ihnen dafür 1% des LuxFonds.
nahlinse - 16. August, 16:07
Gebiss schreibt man nach NDR mit Doppel-s statt ß.
(darf ich??)
(darf ich??)
derbaron - 16. August, 16:08
Sie haben alle Rechte *g*
nahlinse - 16. August, 16:10
Erledigt :-)
derbaron - 16. August, 16:12
Wo ich doch eigentlich die NDR boykottiere. :-)
Idoru - 16. August, 16:34
nicht konsequent genug, offensichtlich....
derbaron - 16. August, 16:36
Tja, wo ich keine andere Wahl habe ... *seufz*
gulogulo - 16. August, 16:59
mag auch wieder meine adminrechte auf diesem blog.
herold - 16. August, 16:11
Ihre zahnärztin ist eine gewissenlose sadistin
ein gebiss kann man für die dauer seiner sanierung ohne weiteres aus dem mund nehmen.
derbaron - 16. August, 16:12
Ihres vielleicht.
pathologe - 16. August, 16:13
Hatte ich auch vorgeschlagen. Vielleicht ein Sommer- und ein Wintergebiss?
derbaron - 16. August, 16:15
Welches von beiden ist das mit den Haaren auf den Zähnen?
pathologe - 16. August, 16:17
Seltsamerweise das Sommergebiss. Liegt daran, dass man im Sommer mehr Eis isst und daher leichter friert. An den Zähnen.
derbaron - 16. August, 16:18
Verstehe. Und woranm liegt das, daß fast nur Frauen Haare auf den Zähnen haben?
pathologe - 16. August, 16:21
Haben Sie schon einmel eine Frau erlebt, die keine kalten Zehen Zähne Füße hatte?
derbaron - 16. August, 16:24
Ja doch. :-)
pathologe - 16. August, 16:29
Die war bestimmt schon tot. :-)
derbaron - 16. August, 16:36
Hat sich aber sehr lebendig angefühlt. *g*
pathologe - 16. August, 16:40
Das ist immer so, vor der Leichenstarre *gg*
53 Kommentare in 54 Minuten, nicht schlecht.
53 Kommentare in 54 Minuten, nicht schlecht.
derbaron - 16. August, 16:42
Jetzt ist mir auch klar, wie Sie zu Ihrem Nick gekommen sind, Sie müssen ja was durchgemacht haben. :-)
(ja, aber davon die Hälfte selbst geschrieben :-))
(ja, aber davon die Hälfte selbst geschrieben :-))
twoblog - 16. August, 16:44
Da haben Sie den Salat.
http://twoblog.twoday.net/
Geheimsitzung einberufen worden.
Geheimsitzung einberufen worden.
pathologe - 16. August, 16:44
Der Vorteil ist: man bekommt keine Widerworte.
(Und günstig an ein Ersatzgebiss. War das nicht eigentliches Thema?)
(Und günstig an ein Ersatzgebiss. War das nicht eigentliches Thema?)
derbaron - 16. August, 16:55
Herr Pathologe ... also wirklich. :-)
gulogulo - 16. August, 17:05
das erinnert mich an diese eine lustige begebenheit im etablissement, als die puffmutter die treppe runter schreit: erwin, komm ausleeren, die leich is schon wieder voll.
derbaron - 16. August, 22:22
Pfui!
gulogulo - 16. August, 16:57
das erklärt das fürchterliche bouquet, das beim letzten treffen frei nach homer dem gehege ihrer zähne entströmte. für morgen bitte ich sie daher inniglich, einen vorrat odol mit sich zu führen und sich einen wunderbaum umzuhängen - vorzugsweise tannennadelduft.
derbaron - 16. August, 16:57
Ich hab eh immer meine Fishermen's Friends dabei.
gulogulo - 16. August, 17:06
wer die hat, braucht keine feinde mehr.
anna25bell - 16. August, 20:34
Sie sollten den Zahnarzt wechseln, meiner macht alles in eine aufwisch oder zumindestens meistens und zwar absolut schmerzfrei. Und sexy ist er auch "sexy blue eyes Major henderson "... mmmm . ich sollte meine Zähne mal wieder nach sehen lassen!
derbaron - 16. August, 22:22
Ja, aber ich werde keinen Zahnarzt sexy finden wollen.
sokrates2005 - 16. August, 21:17
Das wird ja lustig ...
beim Hautarzt, wenn der jede Pore einzeln behandelt ...
derbaron - 16. August, 22:23
Der muß ja auch keine Pore ansehen, das Problem liegt gaaanz woanders. ;-)
sokrates2005 - 17. August, 06:39
Na jedenfalls ...
das größte Organ des Menschen.
Da wird die e-card wieder glühen. ;-)
Da wird die e-card wieder glühen. ;-)
derbaron - 17. August, 10:02
Und nächstes Jahr wird wieder ein Brief der Krankenkassa kommen, in dem mir vorgalten wird, wie teuer ich für die bin. Dabei zahl ich immer deutlich mehr ein, als ich davon profitiere.
caliente_in_berlin - 17. August, 10:04
Problemfrage
Wie kann eine Glatze ergrauen?
derbaron - 17. August, 10:06
Ich denke da zb an die Wimpern der Augen.
caliente_in_berlin - 17. August, 10:10
Sie sind ein wahres Opfer :-p
gulogulo - 17. August, 10:11
schämen sie sich, herr baron.
ein mann von welt lässt sich diese zupfen und betont mit einem kajal die unteren augenpartien.
ein mann von welt lässt sich diese zupfen und betont mit einem kajal die unteren augenpartien.
nahlinse - 17. August, 10:18
igittigitt!!
derbaron - 17. August, 10:23
Was ist denn ein Kajal?
gulogulo - 17. August, 11:01
Noch Fragen? ;-)
Kajal (Schminke)
Mit Kajal (Hindi, काजल, kājal) oder Khol wird in Strichen ober- und vor allem unterhalb der Augen aufzutragende, meist schwarze Schminke bezeichnet.
Die Sitte, sich die Augen zu schminken, reicht bis in die Steinzeit zurück. Die schwarze Farbe schluckt das Sonnenlicht und lässt den Träger bei Sonneneinstrahlung besser sehen. Nicht umsonst hat der Kajal deshalb vor allem in heißen Ländern wie Ägypten und Indien eine lange Tradition. Der schwarzen Umrandung wird außerdem nachgesagt, Fliegen und andere Insekten abschrecken zu können. Die ägyptischen Pharaonen und ihre Ehefrauen benutzten Kajal auch aus religiösen Gründen, da das Auge ein Symbol für den Sonnengott Ra war.
Vermutlich erkannte man aber schon damals, dass die Augen durch die Umrandung größer erscheinen. Der Kajal reizt je nach Zusammensetzung und Auftragetechnik auch die Tränendrüsen und lässt das Auge feucht und strahlend erscheinen.
In Ägypten wurde der Kajal in Form eines schwarzen Pulver verwendet, das in Alabasterschälchen aufbewahrt und mit einem dünnen Stäbchen aus Silber, Elfenbein, Horn oder Holz aufgetragen wurde. Neben schwarz war grün eine verbreitete Farbe. Er bestand aus Ruß, Bleiglanz, Manganoxiden, schwarzem Eisenoxid sowie Magnetit, für die grüne Farbe wurde der fein geriebene Edelstein Malachit verwendet.
Heute besteht Kajal aus verschiedenen Pflanzenölen (etwa Mandelöl, Kokosnussöl, Jojobaöl), Wachsen (Bienenwachs, Candelillawachs, Carnaubawachs), Fetten (Glycerin), Talkum, Glimmer, Vitamine, Kohle (aus verbranntem Butterfett) oder Eisenoxiden und Eisenhydroxiden. Er wird in der Regel in Form eines Augenkonturenstifts verkauft und ist in einer breiten Farbpalette erhältlich.
Mit Kajal (Hindi, काजल, kājal) oder Khol wird in Strichen ober- und vor allem unterhalb der Augen aufzutragende, meist schwarze Schminke bezeichnet.
Die Sitte, sich die Augen zu schminken, reicht bis in die Steinzeit zurück. Die schwarze Farbe schluckt das Sonnenlicht und lässt den Träger bei Sonneneinstrahlung besser sehen. Nicht umsonst hat der Kajal deshalb vor allem in heißen Ländern wie Ägypten und Indien eine lange Tradition. Der schwarzen Umrandung wird außerdem nachgesagt, Fliegen und andere Insekten abschrecken zu können. Die ägyptischen Pharaonen und ihre Ehefrauen benutzten Kajal auch aus religiösen Gründen, da das Auge ein Symbol für den Sonnengott Ra war.
Vermutlich erkannte man aber schon damals, dass die Augen durch die Umrandung größer erscheinen. Der Kajal reizt je nach Zusammensetzung und Auftragetechnik auch die Tränendrüsen und lässt das Auge feucht und strahlend erscheinen.
In Ägypten wurde der Kajal in Form eines schwarzen Pulver verwendet, das in Alabasterschälchen aufbewahrt und mit einem dünnen Stäbchen aus Silber, Elfenbein, Horn oder Holz aufgetragen wurde. Neben schwarz war grün eine verbreitete Farbe. Er bestand aus Ruß, Bleiglanz, Manganoxiden, schwarzem Eisenoxid sowie Magnetit, für die grüne Farbe wurde der fein geriebene Edelstein Malachit verwendet.
Heute besteht Kajal aus verschiedenen Pflanzenölen (etwa Mandelöl, Kokosnussöl, Jojobaöl), Wachsen (Bienenwachs, Candelillawachs, Carnaubawachs), Fetten (Glycerin), Talkum, Glimmer, Vitamine, Kohle (aus verbranntem Butterfett) oder Eisenoxiden und Eisenhydroxiden. Er wird in der Regel in Form eines Augenkonturenstifts verkauft und ist in einer breiten Farbpalette erhältlich.
nahlinse - 17. August, 12:50
Donnerwetter! Copy & Paste beherrscht er. :-)
derbaron - 17. August, 12:55
Ich glaub, daß er das selber verfaßt hat. :-)
twoblog - 17. August, 10:19
Es muss bedrückend sein.
1. Ohne Haare.
2. Ohne Zähne.
Lassen Sie sich psychisch unterstützen?
2. Ohne Zähne.
Lassen Sie sich psychisch unterstützen?
derbaron - 17. August, 10:22
Nein. Der Vorteil ist, man muß viel weniger putzen.
pathologe - 17. August, 11:08
Weil man in der Wohnung weniger Haare und Zähne verliert?
derbaron - 17. August, 12:55
Auch das. :-)
zwo - 17. August, 12:45
muss ich mir ernsthaft sorgen machen
derbaron - 17. August, 12:55
Iiiihhh! Weg damit!
zwo - 17. August, 13:06
sie sagten doch, "mut zur lücke" ;o))
derbaron - 17. August, 13:15
Ja, Lücke! Lücke heißt, daß links und rechts noch was da ist, was einen Lücke zur Lücke machen kann. Das heißt nicht "gar nix"! *g*
pathologe - 17. August, 13:22
Ist das nun ein Lückenbüßer?
zwo - 17. August, 13:41
wenn sie mal genauer hinschauen mögen, herr baron, dann sehen sie rechts und links noch zähne - einfach mal GENAU hinschauen
derbaron - 18. August, 08:02
Ich will da gar nicht genau hinschauen. Das Bild ist soooo eklig. *schüttel*
tilak - 17. August, 13:28
@derbaron
damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeissen können :)
derbaron - 18. August, 08:02
Ich kann ja nicht mal mehr heute kraftvoll zubeissen. *g*
sillerbetrachter - 18. August, 00:25
DAS, lieber Herr Baron,
hört sich nach einem Renovierungsurlaub an..
Dann hätte ich noch eine Nachfrage bzgl der unangenehmen Assoziationen an die Pubertät. Das geht bei Ihnen mit dem Gedanken an einen Speichelabsauger?
Dann hätte ich noch eine Nachfrage bzgl der unangenehmen Assoziationen an die Pubertät. Das geht bei Ihnen mit dem Gedanken an einen Speichelabsauger?
derbaron - 18. August, 08:03
Ähm .... ja also ... das ist leider nicht blogbar. :-)
sillerbetrachter - 18. August, 11:33
soso:-)
gut, das sparen mer uns dann mal auf für ein späteres treffen, entweder in italien oder in s-h?
derbaron - 18. August, 12:07
Leider ist das ja auch nicht erzählbar. *g*
twoblog - 18. August, 11:34
99 Zähne.
twoblog - 18. August, 11:34
100 Zähne.
derbaron - 18. August, 11:50
99 Luftballons wären mir lieber.
twoblog - 18. August, 11:51
Und mit denen würden Sie sich dann die Zähne ziehen lassen von der Blondine im weissen Kittel?
derbaron - 18. August, 11:52
Nur wenn sie Nena heißt.
twoblog - 18. August, 11:55
Nena ist dunkel behaart.
juerg1940 (Gast) - 18. August, 11:37
Ich hab die 98 Kommentare nicht gelesen, aber vor 4 Jahren eine jahrzehnte fällige Generalsanierung machen lassen= 4 grosse Brückenblöcke, die halb so viel wie ein neues Auto gekostet haben, endlose Sitzungen.
Obwohl sehr mühsam und nervend:
Es hat sich gelohnt, und zwar sehr, denn ich kann nun wieder voll zubeissen, bin begeistert.
Da musst auch du durch.
Obwohl sehr mühsam und nervend:
Es hat sich gelohnt, und zwar sehr, denn ich kann nun wieder voll zubeissen, bin begeistert.
Da musst auch du durch.
twoblog - 18. August, 11:40
Toll Juerg!
nahlinse - 18. August, 11:45
Tja... meine Keramik-Krone ist auch mein mit Abstand hübschester Zahn. So gesehen haben sich die ca. 200€ Zuzahlung wirklich gelohnt. ;-)
derbaron - 18. August, 11:52
36 x 200 = 7.200 Euro.
Ein halbes Monatsgehalt also. Hmmmm ...
Ein halbes Monatsgehalt also. Hmmmm ...
twoblog - 18. August, 11:52
Die Spannung steigt.
Nachdem wir nun wissen, dass Ihnen Haare und Zähne ausfallen - was wird das nächste Thema sein? Verdauung? Hirnzellen? Warzen?
derbaron - 18. August, 11:53
Wenn ich das wüßte, wäre der Beitrag schon längst online.
derbaron - 18. August, 11:56
Hundekot hatten wir schon lange nicht, oder?
nahlinse - 18. August, 12:00
Nix da! Wurde gerade erst bei m.h. thematisiert. Wir wünschen wahrhaft frische Themen.
derbaron - 18. August, 12:02
Hmmmm .... Ikea? Sky Europe? Oder was für die Kategorie "Sexblog"?
twoblog - 18. August, 12:04
Wir wollen endlich einen Einblick in die privaten Gemächer.
derbaron - 18. August, 12:06
Damit würde ich nur meine Abonnenten vergraulen.
twoblog - 18. August, 12:13
Wieso? Wäre doch ein schöner Anlass, um wieder mal aufzuräumen und den Müll runterzubringen, die Schlangen zu füttern und das Gebissglas zu spülen. Nun geben Sie sich mal einen Ruck.
twoblog - 18. August, 18:42
Und 120 ist tougher als 119 ;-). (Kostet extra;-).
graefin - 19. August, 00:27
Und ich dachte, nur mich würden diese seltsamen Zahnarztbesuche quälen. Ich habe seit geraumer Zeit das Gefühl, dass sich oben links ein Karies breitmacht, auch wenn es eigentlich nicht schmerzt. Beim Zahnarzt war ich seit 1 1/2 Jahren nicht mehr, denn auch bei mir ergibt sich das Problem mit der Vielzahl der Termine. Ich möchte aber nicht 4 mal mit Schmerzen auf dem Stuhl sitzen sondern nur 1 mal! Außerdem höre ich meinen Arzt schon sagen: Wären sie mal eher gekommen...
derbaron - 19. August, 08:40
Als ob Sie von meinem Gebiß reden würden ...
Und Zahnärzte sagen auch alle dasselbe, gell? ;-)
Und Zahnärzte sagen auch alle dasselbe, gell? ;-)
graefin - 19. August, 17:51
In der Tat, die scheinen das alle irgendwo auswendig gelernt zu haben.
"Sie haben weichen Zahnschmelz, da bringt es im Prinzip nichts wenn sie dreimal am Tag putzen, Löcher kriegen sie so oder so."
Danke.
"Nehmen sie Zahnseide!"
Tja.
"Die Weißheitszähne, die müssen jetzt aber raus."
Ohoh.
"Sie haben weichen Zahnschmelz, da bringt es im Prinzip nichts wenn sie dreimal am Tag putzen, Löcher kriegen sie so oder so."
Danke.
"Nehmen sie Zahnseide!"
Tja.
"Die Weißheitszähne, die müssen jetzt aber raus."
Ohoh.
Erster!!!
Ich gestehe hiermit einen faulen Trick. Ich habe zuerst gepostet und erst dann gelesen.
Gilt das Angebot immer noch?
In "Österreich Heute" wird dann und wann ein Gedächtnistraining angeboten. Ich mache dort nie mit, denn ich lese statt dessen die Beiträge des Herrn Baron ("weißt du am Schluß des Satzes noch, um was es am Anfang ging?"). Und wenn ich mal ganz Besonders gut drauf bin und die Herausforderung suche, dann lerne ich sie auch auswendig.
Sie könnten ja mal eine ganze Oper aus einem Satz komponieren. *g*
Aber ich habe dennoch etwas Konstruktives zu kommentieren.
Wenn man zwecks Schmerzidentifikation nur einen Zahn zur gleichen Zeit behandeln kann, könnte man doch zumindest 2 Zähne nehmen. Einen links und einen rechts. Oder einen oben und einen unten.
Damit könnte man im Idealfall sogar den Gesamtbehandlungszeitraum halbieren.