Dienstag, 20. September 2005

Die Vernischas - Teil 2

Hochverehrtes Publikum!

Wie bereits erwähnt, besteht zwischen Herrn Humanarystew und meiner Mehr- oder Wenigkeit so etwas wie eine Zweckgemeinschaft, deren Ziel es ist, Sie unentwegt mit dem Unnötigsten zu versorgen, was Twoday so zu bieten hat. Da aber auch wir manchmal über Phasen hinwegtäuschen müssen, in denen eine Schreibblockade unsererseits vorliegt, haben wir uns unlängst gegenseitig Worte an den Kopf geworfen und einen Beitrag verfaßt, der in der Geschichte von Twoday wohl einzigartig (schlecht) ist. Ohne einen Tau einer Idee für eine Story haben wir uns abwechselnd je ein Wort einfallen lassen und diese Sammlung von Absurditäten dann auch noch zu Papier gebracht.

Treue Leser, die unsere hirnrissigen Ergüsse schon länger mit Argusaugen beobachten, werden an unserem individuellen Stil natürlich sofort erkennen, welche Worte von Herrn Humanary und welche von mir stammen.

Um die Sache für Sie ein bißchen interessanter zu gestalten, weil wir Sie zur Mitarbeit motivieren wollen und weil wir so unglaublich dual sind, haben wir uns darüberhinaus entschlossen, diesen solcherart entstandenen "Beitrag" zu zerteilen und je einen Teil auf unsere beiden Weblogs zu stellen.


DIE VERNISCHAS - Teil 1

Teil 1 ist zu allererst hier nachzulesen. Dann erst dürfen Sie bei Teil 2 fortsetzen:

DIE VERNISCHAS - Teil 2

Das half aber Augustin nicht.

Mit aller Güte beschwor der Aktionskünstler die Ministerin. Er kniete auf dem Teppich und küsste ihre Schweißfüße inniglich. Die Vernissage schien gegen jegliche Kritik gefeit zu sein. Die Ministerin lallte Unverständliches und Konfuses. Und dennoch ging ihr BH sowie ihre Konservativität verloren.

"Ja!", rief die erotisierte Politikkuh. "Endlich weiß ich, was freie Kunst bedeutet!"

Sie beschloss, dem Künstler die grüne Badehose zu überlassen. Er bedankte sich und erhob sich, worauf die Zuschauermenge abrupt das Verstümmeln der armen Skulpturen stoppte.

Eine kleine aber bedeutsame Errungenschaft zeichnete sich ab. „Diese Badehose gehört auf den Krüppel!“, murmelte Augustin kopfschüttelnd, ging ins Nebenzimmer und bedeckte sein Kunstwerk mit der Badehose. Alle Gäste nahmen Abschied und hinterließen einen schalen Nachgeschmack. So endete ein seltsamer Abend kultureller Widerwärtigkeiten.

Augustin beschloss die Galleristin mit seinen Skulpturen zu umgarnen, wodurch sie sich an frühere Zeiten erinnerte. Plastillin ist für die Skulptur wie ein Trost.

Samstag, 17. September 2005

Mindestens haltbar - die Geburt eines neuen Magazines

Der Baron erlaubt sich hiermit, Ihnen dieses nagelneue von Knallgrau herausgegebene periodisch erscheinende Online-Magazin an Herz zu legen:



Das alle Beiträge verbindende Thema dieser Ausgabe lautet "Die Wahl haben".

Als besondere Ehre betrachte ich es, für die allererste Ausgabe von mindestens haltbar zwei Beiträge geschrieben haben zu dürfen, nämlich:

Haben wir eine Wahl? und
Verwählen bis zum Untergang

Sie würde es ehren, dieses Magazin ab sofort zu ihrer regelmäßigen Lektüre zu machen, es weiterzuempfehlen und natürlich regen Gebrauch von den Kommentarfunktionen zu machen, schließlich wollen die Autoren wissen, was Sie von ihren Ansichten und Meinungen halten.

Hier geht's los. Gute Unterhaltung!

Freitag, 16. September 2005

Blick hinter die Kulissen des Bloggens

Die Erstellung ernsthafter, gut recherchierter und hochseriöser Weblogbeiträge in der Art des sehr geschätzten Herrn Humanarystew und meiner Unterschätzheit ist mit einer Unzahl von internen Abstimmungsgesprächen, seitenweisem Schriftverkehr und einem außerordentlich hohen logistischen Aufwand verbunden. Nur so kann sichergestelt werden, daß wir die einem kontinuierlichen Verbesserungsprozeß auf Ausgangsbasis eines hohen Qualitätsniveaus unterworfenen Vorgänge rund um das Verfassen von Blogbeiträgen dahingehend fokkusieren können, daß wir Ihnen, sehr geehrte Leser und -innen, unsere gewohnt ausgefeilten und zielgruppenorientierten Artikel in regelmäßigem Abstand präsentieren und somit ihrem Leben einen Sinn geben können.

Heute darf ich Ihnen erstmals einen exklusiven Blick hinter die Kulissen unserer diesbezüglichen Aktivitäten bieten und Ihnen den Enstehungsprozeß eines neues Beitrages näherbringen.

Vorgeschichte:
Herr Humanarystew war nicht in der Lage, eine schon geborene Idee für einen demnächst hier zu präsentierenden Beitrag zeitnah umzusetzen, weshalb ich beschloß, ihm zunächst Trost zu spenden. Doch lesen Sie selbst:

derbaron: Paßt schon!
humanarystew: Da bin ich ja froh. Sonst hätte ich mich aus dem gekippten Fenster gestürzt.
derbaron: War eh gelogen. Also los. Und bitte Fotos machen für mein Weblog.
humanarystew: Nach dem Sturz ist die Kamera sicher kaputt. ich mach's mit Webcam, dann kannst du's direkt aus'm Netz speichern
derbaron: Mir auch recht, der Trend geht eh Richtung Videoblogging.
humanarystew: Also los. Der Feed ist auf der Seite
http://www.gleich-machts-platsch.at
derbaron: Genial. Darf ich unsere Konversation als neuen Beitrag veröffentlichen?
humanarystew: Wenn dir sonst nix besseres einfällt, du Nudelaug. Nur, wenn du den vorangegangen Satz auch noch mit reinnimmst!

Mittwoch, 14. September 2005

Loblied auf die Mineralölindustrie

Sie als aufmerksamer Zeitgenosse werden es schon bemerkt haben: Die Treibstoffpreise sind in den letzten Wochen ins schier Unermeßliche gestiegen. Denn neuerdings versuchen diese frecherweise, sich der allgemeinen Inflation anzupassen, nachdem selbige jene jahrzehntelang boykottiert haben und auf dem Niveau der 60er-Jahre herumgegrundelt sind.

Diese wirtschaftliche Zwangs- und Notlage hat in den letzten Wochen jedenfalls dazu geführt, daß sogar Ihr Herr Baron seine Fahrweise umgestellt hat, sodaß es mir gelungen ist, meinem Automobil einen Durchschnittsverbrauch von 8,7 l (statt bisher 17,4 l) abzuringen und dadurch einen monetären Ausgleich zu erringen.

Doch seit heute ist alles anders. Denn obwohl die Mineralölindustrie noch vor 2 Tagen keinen Spielraum für eine Senkung um 3 Cent je Liter gesehen hat (weil man ja auch heuer nicht auf einen Gewinnzuwachs um 10% auf diesmal 50 Milliarden Euro verzichten kann und die Aktionäre wieder ein leckeres Buffet genießen wollen), wurde nun doch das schier (mein Lieblingswort) Unmögliche wahr gemacht:

In einem Anfall karitativer Wohltäterschaft wurden nämlich über Nacht die Treibstoffpreise zur Freunde des kleinen Konsumenten von der Straße um exakt 3 Cent je Liter gesenkt! Rechnen Sie mit mir: 3 Cent, das sind bei einer Tankfüllung von 35 l eine Ersparnis von 105 Cent oder 14,45 altösterreichischen Schillingen (Gott hab sie selig). Um dieses Geld können Sie doch tatsächlich 4 Zigaretten erstehen!

Ich als leidenschaftlicher Passivraucher lege diesen unerwarteten Reingewinn natürlich anders an. Denn ich hole mir die automobile Lebensfreude zurück, die mir die Mineralölindustrie zuvor genommen hat. Ich kann nun endlich wieder:

- den Motor an der roten Ampel periodisch aufheulen lassen
- Kavalierstarts hinlegen, um die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen
- hochtourig fahren, um auf mein sportliches Naturell hinzuweisen
- die Klimaanlage auch bei offenem Verdeck in Gebrauch nehmen
- mein Surfbrett ständig auf den Dachträgern mitführen
- auf der Autobahn 270 fahren

Danke liebe Mineralölindustrie! Danke und Bussi! Ich liebe dich!

Hinweis: Dieser Beitrag entstand aufgrund einer Inspiration durch die wirren Gedankengänge des Brüderpaares J. und J.

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RokkerMur - 26. Januar, 22:38
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Bei der Gelegenheit: kann mir mal jemand Dativ und...
blogger.de:esperanza.sueno.realidad - 6. September, 16:29
Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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