Dienstag, 13. September 2005

Über das Leben an sich und als solches

Das Leben an sich und als solches ist ja eigentlich ziemlich gemein. Ständig eröffnet sich irgendwo irgendeine Baustelle, die man umfahren muß. Ständig passiert etwas unvorhergesehenes, das einem die Sicht auf das Ziel verstellt und ständig gibt es einen Quertreiber, der zurückgetrieben werden muß. Und manchmal, ja manchmal gerät man in wirklich ausweglose Situationen, die einen Lösungsansatz nicht einmal im Ansatz erahnen lassen. Dabei könnte alles so einfach sein.

Heute zum Beispiel: Ihr Herr Baron fährt frühmorgens ins Büro, trifft Schlag 8 Uhr auf seinem Arbeitsplatz ein, durchforstet neue Mails hinsichtlich Relevanz, beschließt sämtliche Mails unbeantwortet zu löschen und begibt sich hernach wie jeden Tag an den Ort, an den sogar ein Baron zu Fuß geht (zur Erklärung: Normalerweise lege ich alle Strecken, die länger als eine Schrittlänge sind, mit dem Auto zurück).

Ich absolviere meine Sitzung innerhalb des Standardintervalles von 12 Minuten (zur Erklärung: Das ist die Durchlaufzeit der von mir zuvor eingeschalteten Kaffeemaschine), greife zum Klorollenhalter und erstarre. Kein Klopapier vorhanden. Was tun? Vor der Türe, die mein temporäres kleines Reich von der Öffentlichkeit trennt, herrscht reges Treiben. Stark frequentierte Urinale, Türenklappern der Nachbartoiletten, Rauschende Wasserhähne an den Waschbecken und Austausch des neuesten Büroklatsches.

Ich kann doch nicht einfach mit runtergelassener Hose rausspazieren. Und raufziehen kann ich die Hose aus Ihnen hoffentlich verständlichen Gründen auch nicht. Nur gut, daß ich meinen Laptop mitgenommen habe. So kann ich wenigstens diesen Hilferuf absetzen. Bitte helfen Sie mir. Denken Sie nach! Was würde Mac Gyver machen?

Aber schnell! Der Kaffee wird kalt.

Freitag, 9. September 2005

Morgenhalluzinationen

Der Wecker hat mich aufgeweckt,
ich hab gegähnt und mich gestreckt,
hab mir gedacht, es ist doch Nacht,
hab mich gedreht und bin gekracht

mit voller Wucht vom Bett hinunter,
in meinem Kopf die Welt wurd bunter
als noch zuvor, doch das war nett,
denn high gemacht hat mich mein Bett.

Donnerstag, 8. September 2005

Anal f. a Bett is muß

Dreihunnnertdaußent Österraicha Sint Anal Fabetischisten! biede, ta stets ja! Ich gan Daß aper niecht Gans glauhben weil ja ahle, in den schulle, gehn müssna Unt da lärnt, mann ja das tun. Ahlso ßo läsn, unt, schreibeen unt so. Oda!? Niechd waß si son wida klaubn!

Iech übriegäns auch. Iech warr imma Glasenbesta unt die Vrau Lera had iemer zu miehr gesakt: Auß dier wirt einmahl! waß. Si had Nadührliech rechd Gehaben unt iech bin waß geworrdän iech weis aba niecht waß. Aba keihn wirt. Gestärn pin iech e nasss geworrdän. nähmliech!

Aba waß, iech inen aigehndlich saggen, wollde, is, das iech sie, ahle behwunderre weil si ale so schöhne blocks habän mid so varben trin unt so aba iech mus auchh gridieg Ühben, das si nichd imer so fiel sachen schreihben, tun biede weil iechs, JA niechd verstähen, du unt wehn si Jetzt da datsu zuh mäine texd einän gohmendar, schreibn wolln dahn gärn aba biede langßam Schreiebn weihl ichß Ya ßonnst niecht gneissaren tun. dange, Iech liepe euhch Ahle weil iech pei eich miedschreihben tarf, Ihn diser gumjunidi Uhnd weihls iehr, ima soh fiele gohmendare schraibehn Tutss unt miech, auchh, son ßo fiele, vohn eich aponirt hapn.

Mittwoch, 7. September 2005

Klangwolkenkulturglosse

Daß Ihr Herr Baron den vorigen Samstag in Linz verbracht hat, sollte Ihnen bereits aufgefallen sein. Daß ich neben dem Besuch der Ars Electronica auch der jährlich stattfindenden Klangwolke beigewohnt habe, das dürfte Ihnen aber sicher neu sein. Da Sie brennend daran interessiert sind, eine Kulturglosse darüber zu lesen, habe ich mich aufgerafft, Ihnen diesen kleinen Gefallen zu machen:

Begonnen hat der Abend mit einem Schiff, das von links nach rechts gefahren ist. Auf dem Schiff waren Scheinwerfer montiert, die sich bewegt haben. Als das Schiff rechts angekommen ist, hat es zu einer Gegenbewegung angesetzt und ist wieder nach links gefahren. Von den Hochhäusern gegenüber haben auch Scheinwerfer hergeleuchtet, vom Ufer auch und auch vom Ufer zu den Hochhäusern sowie von den Hochhäusern zum Schiff, vom Schiff zum Ufer und vom Ufer in den Himmel. Plötzlich ist von links ein zweites Schiff den Donaustrom flußabwärts gefahren. Auch auf diesem Schiff waren Scheinwerfer montiert, die zum Ufer und zurück, von den Hochhäusern her und hin, zum anderen Schiff, von dort wieder retour ... (na Sie wissen schon). Plötzlich hat es einen lauten Krach gemacht und vom zweiten Schiff ist Rauch aufgestiegen (der von zahlreichen Scheinwerfern beleuchtet wurde).



Danach sind am Himmel 2 Flugzeuge aufgetaucht, die von links nach rechts geflogen sind, rechts umgedreht haben und wieder nach links geflogen sind. die Flugzeuge hatten zwar auch Scheinwerfer, aber nur normale, die nach vorne gestrahlt haben. Dafür wurden die Flugzeuge von den Schiffen, vom Ufer und von den Hochhäusern aus bestrahlt. Die Flugzeuge waren sehr laut.

Links ist ein Kran gestanden, der plötzlich eine Fachwerkbrücke hochgehoben hat, auf der ein Oldtimer mit laufendem Motor gestanden ist. Der Kran hat sich einmal um die eigene Achse gedreht und dann die Brücke wieder abgestellt. Von links nach rechts sind mehrere Lastwagen gefahren, von rechts nach links auch. Die Lastwagen sind stehengeblieben und wieder weitergefahren. Plötzlich ist ein Citroen DS vorbeigefahren. Und offenbar als Zugabe hat der Kran einen der Lastwagen hochgehoben, der dabei auch noch geraucht hat, und wieder hat sich der einmal im Kreis gedreht.



Zur Abwechslung kam jetzt von links ein Flugzeug geflogen, das rechts umdrehte und wieder zurückflog. Das Flugzeug wurde wieder vom Ufer, von den Hochhäusern und den Schiffen aus angestrahlt. Es war wieder sehr laut.

Plötzlich gab es auch wieder einen gewaltigen Knall und Rauch. Diesmal war es aber das erste Schiff, auf dem solcherart geschah. Daraufhin kam ein Hubschrauber mit einem Scheinwerfer, der die Schiffe anstrahlte und die Schiffe natürlich zurück und die Scheinwerfer vom Ufer und von den Hochhäusern strahlten ebenfalls den Hubschrauber an. Der Hubschrauber flog dann aber wieder knatternd davon, er war sehr laut.

Von rechts nach links fuhren jetzt etwa 30 Puch 500. Rechts tauchten auch noch 3 kleine Kräne auf, die sich simultan bewegten (wie machen die das?). Der große Kran schnappte sich einen der kleinen Kräne, hob ihn hoch und drehte ihn einmal im Kreis. Der kleine Kran hat der großen Kran angestraht, der große gar nicht, dafür haben die Scheinwerfer vom Ufer in den Himmel gestrahlt, die Uferscheinwerfer haben auch die Kräne angestrahlt, die vom Hochhaus das Ufer und die von den Schiffen ... (das weiß ich jetzt nicht mehr).



Am Ende gab es noch ein tolles Feuerwerk.

Aja, ich glaube Musik war auch dabei und irgendein Thema, was war denn das noch schnell ...?

Der Baron

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RokkerMur - 26. Januar, 22:38
Bei der Gelegenheit:...
Bei der Gelegenheit: kann mir mal jemand Dativ und...
blogger.de:esperanza.sueno.realidad - 6. September, 16:29
Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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