Montag, 5. September 2005

Bloggertreffenstatistik

- 3 beschlossen ein Treffen
- 1 mußte es organisieren
- 2 kamen zu spät
- 1 hat am Handy viele SMS mit nicht zuordenbaren Telefonnummern
- 2 waren mir vorher eher unbekannt
- 3 wurden von mir für wen ganz anderen gehalten
- 1 war die Jüngste
- 1 war der Älteste
- 1 erfand komische Erklärungen für seinen Nick
- 1 machte Fotos von Bierglasinnenseiten
- 1 trank in Summe 2 ... (ich verrat's nicht)
- 1 trank gar keinen Alkohol
- 1 hat eine Kamera auf den Boden geschmissen
- 1 hat einen Kugelschreiber auf den Boden geschmissen
- 1 hatte einen Suchscheinwerfer am Handy
- 1 hatte ein Handy, das überhaupt alles kann (dieselbe)
- 3 brachten Enten mit
- 1 davon war gefühlsecht und sogar noch feucht
- 1 Ente war gar keine Ente sondern ein Sexspielzeug
- 1 Ente hatte Sonnenbrillen auf
- 1 bastelte fluguntauglíche Papierflieger
- 1 saß zwischen den Stühlen, um schließlich doch noch Halt zu finden
- 1 stand mit dem Kellner auf Kriegsfuß
- 1 druckt MEINE Mails aus
- 1 war Schriftführerin (wo bleibt das Protokoll?)
- 1 war streckenweise Alleinunterhalterin
- 1 Philosoph verwirrte mit Fremdwörtern
- 1 wollte mit Labello Kreuzworträtsel ausfüllen
- 2 schummelten beim Kreuzworträtsel
- 1 las laut Kontaktanzeigen vor
- 1 las laut Horrorskope vor
- 1 konnte sämtliche Helge Schneider Platten auswendig
- 2 verfügen über Fachkenntnisse betreffend Fußmatten
- 1 schwärmte von einem Treffen im Waldviertel
- 2 outeten sich, heterosexell zu sein
- 1 wurde als metrosexuell bezeichnet
- 1 wurde viel zu alt eingeschätzt
- 1 wurde wegen ihrer Sprache für eine Deutsche gehalten
- 1 ging zu früh
- 3 weitere gingen zwar später aber immer noch zu früh
- 1 ging gar nicht obwohl sie hätte müssen
- 2 boten spontan ein Dach über dem Kopf an
- 0 haben Zeche geprellt
- 4 haben am Kinderspielplatz geschaukelt
- 1 hat den Brunnen am Spielplatz nicht bedienen können
- 1 hat demjenigen gezeigt, wie der Brunnen funktioniert
- 5 irrten in Wien umher
- 1 war es im Museumsquartier zu laut
- 2 sichere Lokaltips waren geschlossen
- 1 mußte einen Nachtclub erkunden
- 1 schlug 2 ekelhafte Lokale vor
- 3 Uhr früh ist eben keine gute Zeit für einen Lokalwechsel
- 4 Uhr Früh - der Flohmarkt erwacht
- 3 fanden ein grünes Taxi
- 2 verzehrten um 5 Uhr Früh ein Kebab
- 0 waren am Flohmarkt
- 1 hatte eine zugige Heimfahrt
- 6 Uhr Früh ist eine gute Zeit, schlafen zu gehen
- 9 Uhr Früh ist keine gute Zeit, wieder aufzustehen

Sonntag, 4. September 2005

Gefährliche Ausstellungen

Gestern machte ich mich auf, um in Linz die Ars Electronica mit meinem Besuch aufzuwerten. Ich bestaunte die neuesten Ideen verrückter Leute und blieb dann intuitiv vor einer gelben Linie stehen, hinter der ein Käfig mit einer Flamme stand, der vor elektrischer Hochspannung nur summte und vibrierte.

Ich beobachtete zunächst das Geschehen (die Flamme umschloß 2 Drähte, die angeregt von Ansprachen irgendwelcher Persönlichkeiten unter veränderlichen Spannungen standen, welche dadurch in der Flamme Vibrationen auslösten, die wiederum über Lautsprecher übertragen wurden, sodaß die Ansprachen dieser irgendwelchen Persönlichkeiten vom staunenden Publikum etwas verzerrt aber doch wahrgenommen werden konnten - haben Sie's verstanden?) und ließ dann meinen Blick auf den Begleittext schweifen, der rechts neben dem betrachteten Objekt hing. Versuchen Sie es selbst: Können Sie den Text auf dem linken Bild entziffern? Na sehen Sie ... So ging's mir auch.



Ich ging daher näher, bis meine Nase bei etwa 5 cm Abstand von der Wand schaudernd stoppte und ich erkannte, daß ich in eine heimtückische Falle geraten bin. Zu spät. Der mich erfassende Stromschlag warf mich hinter die Linie zurück. Ich lag benommen am Boden, Köpfe beugten sich zu mir herunter, schallendes Gelächter drang zu mir vor. Wortfetzen schwirrten im Raum herum ".. schon wieder ..", ".. heute schon der 28. .." und ".. die sollten die Spannung erhöhen, dann fliegen die Leute noch weiter ..".

Und so kam es, daß ich Teil der Installation wurde. 15 Sekunden Fame und (hoch)spannend war es obendrein.

Donnerstag, 1. September 2005

Fühlbare Sicherheit

Als interessierter und mündiger Konsument von Funk und Fernsehen werden Sie es sicher mitbekommen haben. Moderne Verkehrsmittel werden diversen Tests unterzogen, die dazu dienen, Sie in ein Gefühl von Sicherheit zu wiegen. Sie werden mit mir einer Meinung sein, wenn ich sage: Gefühle sind wichtig und etwas wunderschönes.

Der Airbus A380 zum Beispiel (Sie wissen schon, der 2-geschoßige): Durch einen Test muß nachgewiesen werden, daß die gesamte Maschine innerhalb weniger Minuten evakuiert werden kann. Hierzu werden an einigen der zahlreichen Türen Rutschen aufgeblasen. Sodann werden letztere von den zu rettenden Test-Passagieren dazu benutzt, aus 10 Metern Höhe dem bremsenden Asphalt entgegenzustürzen. Die solcherart auf den Boden der Realität Zurückgeholten scheißen sich dabei ziemlich an. Anscheißen = Gefühle, große Gefühle.

Die Pkw-Industrie verzichtet aus Gründen der Hygiene auf echte Menschen als Versuchspersonen, und so wird das Human-Material bei Crashtests kurzerhand durch Puppen ersetzt. Puppen spielen = Gefühle, zumindest bei Mädchen.

Die Stadt Wien hat sich nun etwas besonderes einfallen lassen. Es ist schließlich Wahlkampfzeit. Wahlkampf bedeutet Gefühl, und so werden derzeit auf Wiens Radwegen Wände aufgestellt:



Der tiefere Sinn der Aktion? Nun, demnächst werden die Portraits der Wiener Spitzenkandidaten angekleistert werden. Aufgrund der unterschiedlichen Anziehungskraft unserer Volksvertreter wird das Crashverhalten von Fahrrädern und ihren Fahrern untersucht. Hierbei gilt: Je höher die Anziehungskraft, desto größer der Knall.

Erste Testreihen haben übrigens ergeben, daß die Wiener sehr gefühlvoll an die Sache herangehen und den schönen Portraits nicht allzu nahe kommen. Aus wissenschaftlichen Gründen wird daher derzeit überlegt, auf Palmersplakate umzusteigen.

Montag, 29. August 2005

Im Menschengarten

Im Londoner Zoo können dieser Tage einige Vertreter der Spezies Homo Sapiens besichtigt werden. Im Sinne artgerechter Haltung wurde selbigen Handy und Bekleidung sowie Sozialversicherungskarte und Zigaretten weggenommen, lediglich ein paar Blätter dürfen an den ... äh ... Badeanzügen (?) - seh ich recht (?) - befestigt werden.

Und damit gehören langweilige Zoobesuche der Vergangenheit an. Denn während heutzutage jedes Kind weiß, was Löwen, Giraffen, Elefanten, Zwergpinguine und Delphine so treiben (schlafen, sich gegenseitig fressen, schlafen, sich vermehren, schlafen, Ausscheidungsprodukte absondern, schlafen), sind diesbezügliche Verhaltensmuster des Homo Sapiens weitgehend unerforscht und unbeobachtet.

Die Folge: Schier unglaubliche Zuschauermassen drängen in den Londoner Tiermenschengarten, um ihresgleichen zu bestaunen und das Tagesprogramm zu verfolgen. Das Tagesprogramm, aus dem sich selbstverständlich schon einige Highlights hervorgebildet haben, die da wären:

- Fütterung: Pfleger schmeißt Plumpudding, rosalila Wurst, Fish'n'Chips und Haggis auf die Homo Sapiense.
- Ausscheidung: Weibliche Homae Sapiensinnen hockerln sich gemeinsam in ein Eck und führen sinnlose Gespräche, während männliche Homi Sapienser unter Einbeziehung des Publikums ein Weitpinkeln veranstalten.
- Brunftzeit und Paarungsverhalten: Geheimtip! DER Publikumsmagnet. Wird jedoch nicht näher ausgeführt, da dies ein jugendfreier Blog ist.
- Naturnahe Artenvielfalt: Durchmischung der Lebensräume von Mensch und Tier. Auch Panther haben Hunger.
- Schlafenszeit: Pfleger liest den überlebenden Homo Schlafiensen eine rührende Gute-Nacht-Geschichte vor.

Nun. Sollte Ihnen London zu weit weg sein, schalten Sie den Fernseher ein und genießen die 112. lauwarme Auflage von Big Brother. Menschen, die sich freiwillig zum Affen machen, finden Sie da auch.

Der Baron

Masse statt Klasse

Entree

Darf ich Sie beim Baron

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+ Flickr / Baron nonverbal:

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ausweisen ? um ausgewiesen zu werden muß sie erst wer...
RokkerMur - 26. Januar, 22:40
sie scheinen bürokratischer...
sie scheinen bürokratischer geworden zu sein ;)
RokkerMur - 26. Januar, 22:38
Bei der Gelegenheit:...
Bei der Gelegenheit: kann mir mal jemand Dativ und...
blogger.de:esperanza.sueno.realidad - 6. September, 16:29
Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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