Schweizer Bürokratieeigenarten
Versucht man, aus seiner angestammten österreichischen Gegend zu emigrieren und in der benachbarten Schweiz Fuß zu fassen, so muß man sich wie in jedem überorganisierten Land der Welt durch einen Dschungel aus behördlich induzierten Unwägbarkeiten kämpfen. Unwägbarkeiten, die erst im Zuge des Bewältigungsversuches ihre wahre Tragweite entfalten und die dem allseits beliebten Gesellschaftsspiel Mensch-ärgere-dich-nicht gleich einen mehrmaligen Rauswurf aus dem systemimmanenten Prozeß bedeuten und eine Rückführung an die Startposition nach sich ziehen. So wird im Laufe der Zeit erst klar, daß man für den Abschluß gewisser Unabdinglichkeiten eine gewisse Reihenfolge einzuhalten hat.
Die Einrichtung eines organisierten Lebens in der Schweiz bedarf folgender offizieller Randbedingungen:
- Wohnung samt Mietvertrag
- Arbeitsvertrag
- Aufenthaltsbewilligung
- Wohnsitzmeldung
- Bankkonto
- Krankenversicherung
Arbeitsvertrag sowie Wohnung samt Mietvertrag stehen am Beginn der Aktivitäten, welche zu diesem Zeitpunkt relativ unkompliziert zu sein scheinen. Der Zuzügler freut sich ob der in seiner Hand befindlichen und seine Lebensgrundlage sichernden Dokumente und pilgert frohgemuts zum Meldeamt seiner zukünftigen Wohngemeinde, um seinem Zuzug eine offizielle Note zu verleihen und in der Hoffnung, die offizielle Niederlassungsbestätigung als Basis für die weitere Selbstorganisation nutzen zu können. Weit gefehlt, denn was man benötigt, um seinen Wohnsitz überhaupt erst anmelden zu können, ist der Nachweis der Anmeldung bei einer von hunderten Krankenkassen.
In der Zwischenzeit organisiert der zukünftige Arbeitgeber eine Arbeitsbewilligung, zumindest geht man davon aus, denn was man tatsächlich erhält, ist eine einstweilige Arbeitsbewilligungszusicherung, die erst bei der Meldung am zuständigen Wohnsitzgemeindeamt zu einer echten Aufenthaltsbewilligung samt zugehörigem Ausländerausweis umadministriert und somit umbürokratisiert wird. Ebenfalls erfährt man bei Auskunftseinholung bei der Schweizer Bank seines zukünftigen Vertrauens, daß der Abschluß eines Kontos an die Wohnsitzmeldung gebunden ist.
Die Reihenfolge des administrativen Abwicklungsprozesses stellt sich zu diesem Zeitpunkt also wie folgt dar.
1. Arbeitsvertrag
2. Arbeitsbewilligungszusicherung
3. Wohnung mit Mietvertrag
4. Anmeldung bei der Krankenversicherung
5. Wohnsitzmeldung
6. Arbeitsbewilligung
7. Bankkonto
Gemäß dem nunmehrigen Wissen um die korrekte einzuhaltende Reihenfolge, macht sich der Auslandsösterreicher an die Auswahl einer ihm genehmen Krankenkasse, lädt das zugehörige Anmeldeformular von der Homepage des zukünftigen Krankenversicherers herunter und beginnt voller Elan, mit seinem Parker-Kugelschreiber, den er demnächst gegen einen Kugelschreiber der Marke Mont Blanc einzutauschen hat, die darin angefragten persönlichen Daten einzutragen. Die neu aufgekeimte Euphorie währt nur kurz, denn schon nach wenigen Zeilen wird man dazu aufgefordert, seine Wohnsitzmeldung und seine Arbeitsbewilligung in Kopie beizulegen sowie die Daten seines Bankkontos bekanntzugeben.
Entnervt landet das Anmeldeformular im Eck, man geht zu Bett, um sich am nächsten Morgen telefonisch bei der Krankenkasse zu melden und um Aufnahme zu betteln, obwohl man die vorgeschriebenen Nachweise nicht erbringen kann. Nachdem man die dem Ansinnen lauschende Dame dazu genötigt hat, vom lokalen Schweizer Idiom auf Hochdeutsch zu wechseln, erklärt der hilflose Antragsteller, daß die gegenseitige Nachweispflicht bereits getätigt zu habender Anmeldungen einer Katze gleich käme, die sich in den Schwanz beisse, worauf jene in schallendes Gelächter ausbricht, denn diese Redewendung scheint nur in Österreich bekannt zu sein.
Schlußendlich gelingt es, die Phrase der zugegebenermassen sehr freundlichen und entgegenkommenden Dame zu erklären sowie ihr das Versprechen abzuringen, die zu erbringenden Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen zu dürfen und eine Meldung bei der Krankenkasse zu akzeptieren, wenn auch nur auf vorläufiger Basis.
Derzeit ist das Leben also ein auf vorläufigen Zusagen basierendes. Verbindlich wird es erst, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, um sämtliche Auflagen zeitgleich, weil voneinander abhängend, zu erschlagen. Man ist wieder im Spiel. Und selbst verlorene Schlachten lassen nicht darüber hinwegtäuschen, daß selbst ein Österreicher es schaffen wird, die Schweiz zu erobern.
Die Einrichtung eines organisierten Lebens in der Schweiz bedarf folgender offizieller Randbedingungen:
- Wohnung samt Mietvertrag
- Arbeitsvertrag
- Aufenthaltsbewilligung
- Wohnsitzmeldung
- Bankkonto
- Krankenversicherung
Arbeitsvertrag sowie Wohnung samt Mietvertrag stehen am Beginn der Aktivitäten, welche zu diesem Zeitpunkt relativ unkompliziert zu sein scheinen. Der Zuzügler freut sich ob der in seiner Hand befindlichen und seine Lebensgrundlage sichernden Dokumente und pilgert frohgemuts zum Meldeamt seiner zukünftigen Wohngemeinde, um seinem Zuzug eine offizielle Note zu verleihen und in der Hoffnung, die offizielle Niederlassungsbestätigung als Basis für die weitere Selbstorganisation nutzen zu können. Weit gefehlt, denn was man benötigt, um seinen Wohnsitz überhaupt erst anmelden zu können, ist der Nachweis der Anmeldung bei einer von hunderten Krankenkassen.
In der Zwischenzeit organisiert der zukünftige Arbeitgeber eine Arbeitsbewilligung, zumindest geht man davon aus, denn was man tatsächlich erhält, ist eine einstweilige Arbeitsbewilligungszusicherung, die erst bei der Meldung am zuständigen Wohnsitzgemeindeamt zu einer echten Aufenthaltsbewilligung samt zugehörigem Ausländerausweis umadministriert und somit umbürokratisiert wird. Ebenfalls erfährt man bei Auskunftseinholung bei der Schweizer Bank seines zukünftigen Vertrauens, daß der Abschluß eines Kontos an die Wohnsitzmeldung gebunden ist.
Die Reihenfolge des administrativen Abwicklungsprozesses stellt sich zu diesem Zeitpunkt also wie folgt dar.
1. Arbeitsvertrag
2. Arbeitsbewilligungszusicherung
3. Wohnung mit Mietvertrag
4. Anmeldung bei der Krankenversicherung
5. Wohnsitzmeldung
6. Arbeitsbewilligung
7. Bankkonto
Gemäß dem nunmehrigen Wissen um die korrekte einzuhaltende Reihenfolge, macht sich der Auslandsösterreicher an die Auswahl einer ihm genehmen Krankenkasse, lädt das zugehörige Anmeldeformular von der Homepage des zukünftigen Krankenversicherers herunter und beginnt voller Elan, mit seinem Parker-Kugelschreiber, den er demnächst gegen einen Kugelschreiber der Marke Mont Blanc einzutauschen hat, die darin angefragten persönlichen Daten einzutragen. Die neu aufgekeimte Euphorie währt nur kurz, denn schon nach wenigen Zeilen wird man dazu aufgefordert, seine Wohnsitzmeldung und seine Arbeitsbewilligung in Kopie beizulegen sowie die Daten seines Bankkontos bekanntzugeben.
Entnervt landet das Anmeldeformular im Eck, man geht zu Bett, um sich am nächsten Morgen telefonisch bei der Krankenkasse zu melden und um Aufnahme zu betteln, obwohl man die vorgeschriebenen Nachweise nicht erbringen kann. Nachdem man die dem Ansinnen lauschende Dame dazu genötigt hat, vom lokalen Schweizer Idiom auf Hochdeutsch zu wechseln, erklärt der hilflose Antragsteller, daß die gegenseitige Nachweispflicht bereits getätigt zu habender Anmeldungen einer Katze gleich käme, die sich in den Schwanz beisse, worauf jene in schallendes Gelächter ausbricht, denn diese Redewendung scheint nur in Österreich bekannt zu sein.
Schlußendlich gelingt es, die Phrase der zugegebenermassen sehr freundlichen und entgegenkommenden Dame zu erklären sowie ihr das Versprechen abzuringen, die zu erbringenden Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen zu dürfen und eine Meldung bei der Krankenkasse zu akzeptieren, wenn auch nur auf vorläufiger Basis.
Derzeit ist das Leben also ein auf vorläufigen Zusagen basierendes. Verbindlich wird es erst, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, um sämtliche Auflagen zeitgleich, weil voneinander abhängend, zu erschlagen. Man ist wieder im Spiel. Und selbst verlorene Schlachten lassen nicht darüber hinwegtäuschen, daß selbst ein Österreicher es schaffen wird, die Schweiz zu erobern.
derbaron - 14. Februar, 09:47
146 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
twoblog - 14. Februar, 09:53
Wo bleibt die Demut?
Sie sollten dankbar sein, dass Sie Ihre Karriere in der Schweiz endlich gebührend Ihrem Talent fortführen können.
derbaron - 14. Februar, 10:07
Ich warte erstmal ab, ob der LuxFonds imstande ist, mein Nummernkonto zu füllen.
twoblog - 14. Februar, 10:12
Sie haben ja gar kein Nummernkonto, Sie chronischer Hochstapler!
derbaron - 14. Februar, 10:18
Noch nicht. Aber bald (siehe Reihenfolge)!
twoblog - 14. Februar, 10:30
Richten Sie sich einfach darauf ein, dass Sie in den nächsten zwanzig Jahren nicht an die Gewinne aus dem LuxFonds kommen und somit auch nicht zu einem Nummernkonto. Das würde Sie eh nur noch mehr verwirren. Zuerst werden wir Ihre Sprache etwas verbessern müssen.
Idoru - 14. Februar, 10:01
vorläufig ist doch gut.... *grin* ...erstmal alles vorläufig, dann sehen wir weiter. schauma mal, dann sehgma scho. klingt doch sehr österreichisch, die mentalität. ;o)
derbaron - 14. Februar, 10:09
Wenn Sie's so wie Sie's getan haben, auf Wienerisch übersetzen, klingt es tatsächlich österreichisch. Ansonsten hatten die diversen Auskünfte bisher einen eher schwitzerdytschen Klang. *g*
twoblog - 14. Februar, 10:13
...schreibt man schwyzerdütsch
theswiss - 14. Februar, 10:16
.. wenn man die aus dem Kanton Schwyz meint :-)
derbaron - 14. Februar, 10:19
Ah! Wieder was gelernt. ;-)
twoblog - 14. Februar, 10:23
Ah! Wiener was gelernt. ;-)
Idoru - 14. Februar, 10:27
*lacht*
derbaron - 14. Februar, 10:27
Wienern werde ich Ihnen schon noch beibringen, Herr Twoblog!
(Frau Idoru lachen Sie mich aus?)
(Frau Idoru lachen Sie mich aus?)
derbaron - 14. Februar, 11:28
Auch seine Kopfoberseite.
sokrates2005 - 14. Februar, 13:32
Immerhin das ...
haben sie schon gemeinsam. Die Sache mit dem Parkett werden sie unter seiner gestrengen Anleitung schnell lernen.
herold - 14. Februar, 10:01
üben Sie vorläufig mal schon jodeln und alphornblasen.
derbaron - 14. Februar, 10:10
Niemals! Ich bleibe bei dodeln und Nase bohren.
nahlinse - 14. Februar, 10:20
dodeln? ist das das mit der Gurke? *gg*
derbaron - 14. Februar, 10:22
Ähm ...!!!
nahlinse - 14. Februar, 10:24
Ja ... ??? Ich höre ...
derbaron - 14. Februar, 10:26
Eigentlich dachte ich, daß zunächst Sie sich etwas näher erklären.
nahlinse - 14. Februar, 10:29
Ich dachte nach herolds heutigem Beitrag erklärte sich das von selbst.
derbaron - 14. Februar, 10:31
Na glauben Sie, ich lese andere Blogs als meinen? *g*
C. Araxe - 14. Februar, 10:03
Ich erinnere nur an den Film „Die Schweizermacher”. Wenn man den gesehen hat, weiß man Bescheid. *g*
derbaron - 14. Februar, 10:11
Ich muß gestehen, den verabsäumt zu haben. Soll ich mir den zwecks des weiteren Im-Spiel-bleibens auf DVD bestellen?
C. Araxe - 14. Februar, 10:17
Unbedingt!
theswiss - 14. Februar, 10:15
Na, die HabsburgerOesterreicher hatten wir ja schon mal hier und das war nicht ganz einfach, die wieder loszuwerden. Und die hatten nicht mal eine Krankenkasse und somit auch kein Bankkonto. Ja wo kommen wir denn da hin, wenn da jeder kommen könnte wie er grad wollen täte?
Nebst dem Film "Die Schweizermacher" empfehle ich natürlich auch"Das Boot ist voll" die Lektüre von "Asterix bei den Schweizern" :-)
Nebst dem Film "Die Schweizermacher" empfehle ich natürlich auch
nahlinse - 14. Februar, 10:19
"Die Schweizermacher" ist genial. Ich hab' so lachen müssen. :-)
derbaron - 14. Februar, 10:21
Irgendjemand, der mir diesen Film als Willkommensgeschenk überreichen möchte? *g*
derbaron - 14. Februar, 10:24
Btw: ich bin übrigens verwandtschaftlich bedingt bereits 1/4 Schweizer, ich hoffe das zählt, um im Boot mitrudern zu dürfen. :-)
nahlinse - 14. Februar, 10:26
Nix da! Ohne die fehlenden 3/4 wird das nix. Ein bisschen schwanger gibts nicht!
derbaron - 14. Februar, 10:29
Ein bißchen schwanger reicht für den Anfang. Wir wollen ja nix überstürzen.
nahlinse - 14. Februar, 10:35
Wieso wir? *g*
Pluralis majestatis?
Pluralis majestatis?
derbaron - 14. Februar, 10:48
Sie vergessen, daß ich ein Baron bin!
nahlinse - 14. Februar, 11:03
Komisch, das vergesse ich laufend. Woran liegt das bloß?
derbaron - 14. Februar, 11:07
An Ihrer Respektlosigkeit!
nahlinse - 14. Februar, 11:09
Glaub ich nicht - eher lassen Sie hochwohlgeborenes Verhalten vermissen.
derbaron - 14. Februar, 11:13
Kein Wunder, wurde ich doch im Erdgeschoß entbunden.
theswiss - 14. Februar, 11:14
am Alter?
derbaron - 14. Februar, 11:27
Zu geringes Alter für Respekt?
marbot - 23. Februar, 20:28
In der Schweiz gibt's aber keinen Adel...
nahlinse - 14. Februar, 10:18
Sie UND Ihre Papiere benötigen dringend die Gabe der Bilokation.
derbaron - 14. Februar, 10:20
Wieso ich? Ich bin eh ständig mit einem Arsch auf 3 Kirtagen. ;-)
nahlinse - 14. Februar, 10:20
Sie haben nur einen Arsch?
derbaron - 14. Februar, 10:21
Sie nicht?
(btw: Was für Ausdrücke aus dem Mund einer Dame! Pfui!)
(btw: Was für Ausdrücke aus dem Mund einer Dame! Pfui!)
nahlinse - 14. Februar, 10:23
Meiner ist umfangstechnisch immerhin mehr als eins *g*.
(btw: Sie haben angefangen. Das Sie keine Dame sind, habe ich mir allerdings gedacht!)
(btw: Sie haben angefangen. Das Sie keine Dame sind, habe ich mir allerdings gedacht!)
derbaron - 14. Februar, 10:25
Was ja aus Sicht des Mannes durchaus einen gewissen Schlüsselreiz haben kann. *g*
(Btw.: Ich fange prinzipiell NIE mit irgendetwas an!)
(Btw.: Ich fange prinzipiell NIE mit irgendetwas an!)
nahlinse - 14. Februar, 10:27
(Btw: doch! Das Unsinn-Reden/-Bloggen)
derbaron - 14. Februar, 10:29
(Btw: Aber sonst mit nix!)
pathologe - 14. Februar, 10:37
Schreiben Sie bitte weiter, Herr Baron, sammeln Sie Ihre Erkenntnisse und verkaufen Sie diese teuer an nachfolgende Schweizimmigrantenversucher. Mit den erworbenen Fränklis können Sie sicherlich sehr schnell Ihren LuxFond auffüllen.
Bambi - 14. Februar, 10:46
Lektion Nr 1 für Immigranten:
Man darf alles durch Anhängen eines 'li verniedlichen.
Nur niemals Fränkli. Beim Geld hört nämlich der Spass auf.
Nur niemals Fränkli. Beim Geld hört nämlich der Spass auf.
derbaron - 14. Februar, 10:48
Vielleicht gebe ich tatsächlich ein Buch heraus. :-)
Bambi - darf man Militärli sagen? *g*
Bambi - darf man Militärli sagen? *g*
theswiss - 14. Februar, 10:55
pathologe - 14. Februar, 10:55
...oder Bambili? Und was wird aus Lilli?
derbaron - 14. Februar, 11:08
Vor allem: Was wird aus dem Liliputaner?
Bambi - 14. Februar, 11:11
Und wie unterscheidet man
s' Wienerli vom Wienerli ?
pathologe - 14. Februar, 11:17
...dem Wienerli sein Wienerli? Frau Bambili, aber echt! Das ist ja unter der Gürtellinili!
Bambi - 14. Februar, 11:20
Unter die Gürtellinie
gehört es ja auch wohl hin - alles andere würde ja komisch aussehen. Ich weiss wovon ich rede - FRAU Bambi ist nämlich falsch ...
derbaron - 14. Februar, 11:27
Bambi - dachte auch zuerst an eine Frau (liegt am Namen) - bis ich von Frau Irgendeinisch aufgeklärt wurde, daß dem nicht so ist. :-)
Bambi - 14. Februar, 12:45
Gehen
wir trotzdem ein Bier trinken ?
Übrigens war Bambi auch im gleichnamigen Film kein Mädchen, sondern später König des Waldes.
Übrigens war Bambi auch im gleichnamigen Film kein Mädchen, sondern später König des Waldes.
derbaron - 14. Februar, 12:59
Sehr gerne. Für ein Bier bin ich ja immer zu haben. Ab März bin ich verfügbar.
gifa - 14. Februar, 10:45
ich versuche mich gerade (als schweizer) einzubürgern. das ist mindestens so lustig ;-)
derbaron - 14. Februar, 10:47
Versuchen Sie, als Ausländer die Schweizer Staatsbürgerschaft zu bekommen oder sind Sie Schweizer, der nach Österreich auswandert?
gifa - 14. Februar, 11:24
ich bin ein in der schweiz geborener italiener, der sich ein leben in italien nicht vorstellen kann und in der schweiz als ausländer keine rechte hat. bin ein sogenanner heimatloser ;-)
derbaron - 14. Februar, 11:26
Ah was. Ihre Heimat ist Europa. ;-)
theswiss - 14. Februar, 11:43
und weil die Schweiz nicht so richtig in Europa ist, muss man sich eben einbürgern lassen ..
derbaron - 14. Februar, 11:45
Das wird schon noch. Eines Tages wird auch die Schweiz der EU beitreten und den Franken gegen den Euro tauschen. :-P
theswiss - 14. Februar, 12:00
Euro gegen Franken kann man schon heute tauschen .. interessant wird's ja, wenn man mal die Geschichte anschaut und z.B. das heutige Europa mit einer Karte von vor 65 Jahren vergleicht :-)
derbaron - 14. Februar, 13:00
Was genau woll'nsn damit sagen?
theswiss - 14. Februar, 13:53
die Schweizer Grenzen sind schon ne ganze Weile so. Da hats drumherum eine Menge Veränderungen gegeben, König- und Kaiserreiche sind auf- und abgestiegen. Die Form der Schweiz ist immer schön gleich. Ich mag das.
derbaron - 14. Februar, 14:04
Strukturkonservativismus würde ich sagen. :-P
twoblog - 14. Februar, 14:06
Es lebe die Schweiz!
Und den Beitritt oder den Nichtbeitritt in die EU - den entscheidet das Volk! Und nicht hereingelassene Österreicher. So weit käm's noch!
derbaron - 14. Februar, 14:16
Ich werde gegebenenfalls für einen Beitritt stimmen (sobald ich Schweizer geworden bin). Außerdem Herr Twoblog: Bitte stimmen Sie GEGEN die Einheitskasse! Sowas hamma in Österreich - was schlechteres gibts nicht!
nahlinse - 14. Februar, 14:29
@swiss: man kann die Form der Schweiz ja auch gar nicht verändern, dafür sind die Berge viel zu hart und schwer.
derbaron - 14. Februar, 14:35
1/4 meiner Gene ist bereits schweizerisch, die restlichen 3/4 werden sich assimilieren.
sokrates2005 - 14. Februar, 11:22
Auf diese hinterhältige Weise ...
haben die Schweizer wahrscheinlich schon die Habsburger vertrieben.
Übrigens, es heißt "Unwägbarkeiten". ;-)
Übrigens, es heißt "Unwägbarkeiten". ;-)
derbaron - 14. Februar, 11:25
Danke für den Hinweis. Ich werde das ausbessern lassen. *g*
sokrates2005 - 14. Februar, 11:29
Haben sie schon ...
eine Genehmigung für das Transpörtli ihrer Möbli? ;-)
derbaron - 14. Februar, 11:30
Das geht angeblich völlig unbürokratisch. Wenn nicht, werde ich darüber ein Berichtli schreibli. *grinsli*
sokrates2005 - 14. Februar, 11:33
Suchen sie ...
vorsichtshalber nach dem Antragsformular für den Antrag auf einstweilige Mobiliarüberstellungen aus dem Ausland in die Schweiz ...
derbaron - 14. Februar, 11:40
Ich hab tatsächlich schon ein Antragsformular dafür rumliegen. ;-)
twoblog - 14. Februar, 14:08
Schlampigs Barönli!
Antragsformulare lässt man nicht "rumliegen". Sie kommen in den bereit stehenden, ordentlich im Regal versorgten Antragsformularordner bei A.
twoblog - 14. Februar, 14:15
Linse, eigentlich ist er ja in Sachen "Erziehung" ein hoffnungsloser Fall.
nahlinse - 14. Februar, 14:16
Ja, das ist zu befürchten.
derbaron - 14. Februar, 14:18
Ich bin quasi austherapiert und gegen jegliche Erziehungsversuche immun.
twoblog - 14. Februar, 14:21
Ihr neuer Arbeitgeber wird Sie bestimmt erziehen.
caliente_in_berlin - 14. Februar, 13:43
Sollte letztendlich doch alles zu einfach und schnell gehen, können Sie es ja noch einmal in Spanien, oder noch schlimmer Italien, probieren. Da ist so ein Umzug wirklich kompliziert.
derbaron - 14. Februar, 14:05
Erzählen Sie mal! Ich bin ganz Ohr.
caliente_in_berlin - 14. Februar, 14:15
Diese Erfahrung muss persönlich gemacht werden. *am Ohr zieh*
derbaron - 14. Februar, 14:17
Soweit kommts noch! *auf die zehen steig*
Erdge Schoss (Gast) - 14. Februar, 20:39
Ja
was müssen Sie denn so Unbedingtes in der Schweiz erledigen, dass Sie diese Torturen auf sich nehmen und sich von Bürokratiewichteln wie der Ochs am Ring führen lassen?
twoblog - 14. Februar, 20:40
So Herr Baron, nun outen Sie sich!
derbaron - 14. Februar, 21:56
Na gut. Falls das noch nicht durchgeklungen ist - ich übersiedle in die Schweiz, weil ich dort einen neuen Job habe.
twoblog - 14. Februar, 21:58
HAT DER JOB MIT DER HEROLDBANDE ZU TUN? WERDEN SIE DEREN NETZ NUN AUCH IN DER SCHWEIZ AUSBAUEN?
derbaron - 14. Februar, 22:28
Das bleibt geheim. Ich arbeite undercover in der Schweiz.
Erdge Schoss (Gast) - 15. Februar, 21:28
Aber lieber
Herr Baron, das ist nun doch nicht länger geheim. Da können Sie jetzt die Karten auf den Tisch legen. Oder haben Sie es durch die Blume bereist gestanden, dass - was sonst sollte undercover bedeuten? - Sie in Sachen Feinwäschevertrieb die Eidgenossen beehren? Ich fände das nicht verwerflich. Unterwäscheverkauf ist eine redliche Profession.
derbaron - 15. Februar, 23:40
Also gut. Ich werde einen Käse- und Schokoladeimport betreiben. Nix Underwear. Alles hochseriös!
marbot - 23. Februar, 20:33
Ich glaube, dass der Versuch, Käse und Schokolade in die Schweiz zu importieren, gewisse Schwiergkeiten mit sich bringen wird.
Als Literaturempfehlung hierzu die Lieblose Legende von Wolfgang Hildesheimer (Autor meiner Biographie: Marbot): "Ich trage eine Eule nach Athen".
Als Literaturempfehlung hierzu die Lieblose Legende von Wolfgang Hildesheimer (Autor meiner Biographie: Marbot): "Ich trage eine Eule nach Athen".
graefin - 14. Februar, 20:55
Deutsche Bürokratie ist kompliziert? Ich glaub das haben die sich bei den Schweizern abgeschaut.
Sie Armer!
Sie Armer!
derbaron - 14. Februar, 21:56
Ihr Mitleid kommt grad sehr gut an (Genau, ich Aaaaaarmer). *g*
graefin - 15. Februar, 16:58
*köpfchen tätschel*
gulogulo - 14. Februar, 22:27
wozu ein bankkonto? lass dir das geld doch einfach per kurier in dein bankschließfach bei der ubs bringen.
derbaron - 14. Februar, 22:29
Dann müßte ich, um zu meinem Geld zu gelangen, das Haus verlassen. Nene, das ist nix für mich.
retina56 - 15. Februar, 08:33
Die Redensart mit der Katze ist auch im deutschen Mutterland geläufig.
Als erste Maßnahme( in der Schweiz: Massnahme) sich dem Schwyzerdytsch anzupassen, empfieht sich am Ende des Satzes ein aufsteigendes oder?
Als erste Maßnahme( in der Schweiz: Massnahme) sich dem Schwyzerdytsch anzupassen, empfieht sich am Ende des Satzes ein aufsteigendes oder?
derbaron - 15. Februar, 08:38
Genau, oder? Und jedes Wort auf der ersten Silbe betonen, egal wie doof das klingt, oder?
retina56 - 15. Februar, 08:45
Wie schnell das geht das Bloggen, da konnt nicht mal ein(e) Rentier(in) [kommt nicht vom Ren] mit.
derbaron - 15. Februar, 09:01
Rentierin kommt aber von "rennen"
Und hier gibts ja auch keine Zeit zu verlieren, denn so jung komma nimma z'samm. :-)
Und hier gibts ja auch keine Zeit zu verlieren, denn so jung komma nimma z'samm. :-)
tilak - 15. Februar, 08:47
dasbarönli
Sie werden erst noch Augen machen, wenn Ihnen Österreich die entsprechenden Formulare zuschickt:
- Einreisegenehmigung für Auslandsöstereicher I+II
- Fragebogen Gründe der Auswanderung I-IV
- Abmeldeformular e-card
- Staatsbürgerschaftsüberprüfung I-III
- Abmeldeformular österreichischer Automobilclub
- Abmeldeformular Österreichischer Rundfunkt + TV
- Wahlkartenverfahren für Auslandsösterreicher
- 100 Gründe um nach Österreich zurückzukommen
- Abmeldeformular Fitnessclub
- Abmeldeformular Zeitungszustellung (bitte ausreichende Begründung angeben)
- Twoday Formular für die Genehmigung zur Umbenennung Ihres blogs
uvw.
:)
- Einreisegenehmigung für Auslandsöstereicher I+II
- Fragebogen Gründe der Auswanderung I-IV
- Abmeldeformular e-card
- Staatsbürgerschaftsüberprüfung I-III
- Abmeldeformular österreichischer Automobilclub
- Abmeldeformular Österreichischer Rundfunkt + TV
- Wahlkartenverfahren für Auslandsösterreicher
- 100 Gründe um nach Österreich zurückzukommen
- Abmeldeformular Fitnessclub
- Abmeldeformular Zeitungszustellung (bitte ausreichende Begründung angeben)
- Twoday Formular für die Genehmigung zur Umbenennung Ihres blogs
uvw.
:)
derbaron - 15. Februar, 09:02
Hilfe!
Wenn Österreich sich blöd spielt, komm ich nie mehr zurück. :-)
derbaron - 15. Februar, 09:12
eine Resignation *g*
sillerbetrachter - 15. Februar, 23:14
Das also versteht man allgemein unter der Schweizer Genauigkeit?!
*Kopfschüttel*
Haben Sie einen guten Start, Herr Baron! :-)
*Kopfschüttel*
Haben Sie einen guten Start, Herr Baron! :-)
derbaron - 15. Februar, 23:41
Ich glaub, daß das die Schweizer als Intelligenztest machen. :-)
Und danke!
Und danke!
Bernhard_H - 20. Februar, 12:04
Darf ich
somit den Punsch als "geschenkt" betrachten, oder ist mit Ihrer erlauchten Anwesenheit zu winterlichen Zeiten wieder zu rechnen?
Alternativ: im nun noch passenderen Schweizerhaus ein Krügerl (Stelze not included)?
Alternativ: im nun noch passenderen Schweizerhaus ein Krügerl (Stelze not included)?
derbaron - 22. Februar, 00:38
Nix ist geschenkt. Ich bin öfter mal in Wien, auch zur schönen Weihnachtszeit - das schaff ma schon noch.
theseus - 21. Februar, 00:44
In Anlehnung an Andreas Vitasek:
Die Schweiz: Doppelt so groß wie der Zentralfriedhof, aber nur halb so lustig... zippe-zappe
Die Schweiz: Doppelt so groß wie der Zentralfriedhof, aber nur halb so lustig... zippe-zappe
vitaltigers - 25. Februar, 14:19
ich habe meinen Kommentar gelöscht, weil Du ihn vielleicht falsch verstehen könntest, wenn Du weißt was ich meine! Gib acht, die Schweizer sind schlauer als Du denkst und große Schlitzohren.
theswiss - 25. Februar, 16:44
Könnte es sein, dass sich da einer mal für schlauer gehalten und sich dabei die Finger verbrannt hat? Aber wahrscheinlich ist es schon so, die Schweizer sind samt und sonders ein verschlagenes und hinterhältiges Volk, das sich dumm stellt, um dann ahnungslose Oesterreicher ohne Vorwarnung übers Ohr zu hauen.
nahlinse - 25. Februar, 17:57
... und nicht nur die Österreicher. Wehe dem ahnungslosen Piefke, der sich zu den Eidgenossen verirrt.
derbaron - 28. Februar, 10:42
Och, die Schweizer sind ein supernettes Völkchen. Das muß man auch mal sagen. :-)
cinderella - 25. Februar, 18:55
oooo je
nach dem ich mir das nun alles gründlich durchgelesen habe komme ich zu dem Schluss:
"Bleibe im Lande und nähre dich redlich".
Es ist doch überall das Gleiche.
Freundliche Grüße von
cinderElla
"Bleibe im Lande und nähre dich redlich".
Es ist doch überall das Gleiche.
Freundliche Grüße von
cinderElla
derbaron - 28. Februar, 10:44
Zu spät! Und ich bereue es nicht. :-)
Im übrigen sind Schweizer Behördengänge zwar ähnlich kompliziert wie in Österreich, dafür sind hier alle viel freundlicher und man ist immer um eine Lösung bemüht.
Im übrigen sind Schweizer Behördengänge zwar ähnlich kompliziert wie in Österreich, dafür sind hier alle viel freundlicher und man ist immer um eine Lösung bemüht.
cinderella - 28. Februar, 10:53
Das freut mich für Sie Herr Baron. Dann hängen sie jetzt auch überall ein li an. Ich höre die Sprache sogern. Einmal im Jahr fahren wir in die Schweiz.
Mein Schwager lebt in Albbruck. Er arbeitet seit 1991 in der Schweiz.
Er spricht ebenfalls nur das Beste. Für eine Deutsche Firma zu arbeiten kommt für die nächsten Jahre für ihn nicht in Frage.
Ich wünsche Ihnen das gleiche Glück!!
MfG
cinderella
Mein Schwager lebt in Albbruck. Er arbeitet seit 1991 in der Schweiz.
Er spricht ebenfalls nur das Beste. Für eine Deutsche Firma zu arbeiten kommt für die nächsten Jahre für ihn nicht in Frage.
Ich wünsche Ihnen das gleiche Glück!!
MfG
cinderella
ra-bea - 26. Februar, 23:48
Der Herr ...
...hat also das Weite gesucht - und wer zeigt mir nun eines Tages mal Wien?... :P
derbaron - 28. Februar, 10:43
Wien zeig ich dir wenn du mal in Wien bist (ich bin da ja auch öfter) - aber ich kann dir ja auch Zürich zeigen. :-)
herold - 28. Februar, 18:42
der herr baron zeigt Ihnen alles, was Sie wollen. ;)
derbaron - 28. Februar, 18:48
Nö. Herold zeig ich nicht her. :-P
twoblog - 2. März, 05:17
Dem Baron sollten Sie nie trauen. Der ist sehr gerissen.
sokrates2005 - 28. Februar, 16:42
*neuenartikelüberihreschweizeindrückehabenwill!!!*
*drängel* *zwick*
derbaron - 28. Februar, 18:40
Nur kan Stressli! :-)
twoblog - 2. März, 05:19
Ihm fällt nichts ein, weil er so beeindruckt oder sagen wir überwältigt ist von der Schweiz und es ihm nun die Schachtelsatzsprache verschlagen hat. Och, das Barönli tut mir schon irgendwie leid. Er hat ja schon so lange keine vielen Kommentärli mehr gehabt.
uf de Gmeindbeim Einwohnermeldeamt und hab das ganze Formularzeugs ausgefüllt. Immerhin hatte ich schon ein Konto und eine KK. Ich hab dann das nette Frölein gefragt, ob es sonst noch was gäbe was ich zu tun hätte. Das hat sie verneint.Zwei Wochen später wurde ich dann von Sektionschef mit einem bitterbösen Brief aufgefordert, mich bei ihm zu melden. In einem langen Gespräch durfte ich dann erklären, wieso ich mich nicht beim alten Sektionschef ab- und beim neuen Sektionschef (der auch alt war übrigens) angemeldet hätte. Dass es mein erster Umzug war und dass ich ja nachgefragt hatte wurden mir dann als mildernde Umstände angerechnet, so hat er dann nur einen Rapport ausgefüllt und diesen in zwölffacher Ausfertigung an diverse Stellen weitergeschickt. Dass damit meine militärische Karriere vermasselt war versteht sich von selbst.
1. Soll ich auch nach dem (alten) Sektionschef fragen?
2. Was wird das Schweizer Militär dazu sagen, daß ich Zivildiener war?
;-)
Zugewanderte Zivildiener
Vor allem
Genau