Gefährliche Ausstellungen
Gestern machte ich mich auf, um in Linz die Ars Electronica mit meinem Besuch aufzuwerten. Ich bestaunte die neuesten Ideen verrückter Leute und blieb dann intuitiv vor einer gelben Linie stehen, hinter der ein Käfig mit einer Flamme stand, der vor elektrischer Hochspannung nur summte und vibrierte.
Ich beobachtete zunächst das Geschehen (die Flamme umschloß 2 Drähte, die angeregt von Ansprachen irgendwelcher Persönlichkeiten unter veränderlichen Spannungen standen, welche dadurch in der Flamme Vibrationen auslösten, die wiederum über Lautsprecher übertragen wurden, sodaß die Ansprachen dieser irgendwelchen Persönlichkeiten vom staunenden Publikum etwas verzerrt aber doch wahrgenommen werden konnten - haben Sie's verstanden?) und ließ dann meinen Blick auf den Begleittext schweifen, der rechts neben dem betrachteten Objekt hing. Versuchen Sie es selbst: Können Sie den Text auf dem linken Bild entziffern? Na sehen Sie ... So ging's mir auch.
Ich ging daher näher, bis meine Nase bei etwa 5 cm Abstand von der Wand schaudernd stoppte und ich erkannte, daß ich in eine heimtückische Falle geraten bin. Zu spät. Der mich erfassende Stromschlag warf mich hinter die Linie zurück. Ich lag benommen am Boden, Köpfe beugten sich zu mir herunter, schallendes Gelächter drang zu mir vor. Wortfetzen schwirrten im Raum herum ".. schon wieder ..", ".. heute schon der 28. .." und ".. die sollten die Spannung erhöhen, dann fliegen die Leute noch weiter ..".
Und so kam es, daß ich Teil der Installation wurde. 15 Sekunden Fame und (hoch)spannend war es obendrein.
Ich beobachtete zunächst das Geschehen (die Flamme umschloß 2 Drähte, die angeregt von Ansprachen irgendwelcher Persönlichkeiten unter veränderlichen Spannungen standen, welche dadurch in der Flamme Vibrationen auslösten, die wiederum über Lautsprecher übertragen wurden, sodaß die Ansprachen dieser irgendwelchen Persönlichkeiten vom staunenden Publikum etwas verzerrt aber doch wahrgenommen werden konnten - haben Sie's verstanden?) und ließ dann meinen Blick auf den Begleittext schweifen, der rechts neben dem betrachteten Objekt hing. Versuchen Sie es selbst: Können Sie den Text auf dem linken Bild entziffern? Na sehen Sie ... So ging's mir auch.
Ich ging daher näher, bis meine Nase bei etwa 5 cm Abstand von der Wand schaudernd stoppte und ich erkannte, daß ich in eine heimtückische Falle geraten bin. Zu spät. Der mich erfassende Stromschlag warf mich hinter die Linie zurück. Ich lag benommen am Boden, Köpfe beugten sich zu mir herunter, schallendes Gelächter drang zu mir vor. Wortfetzen schwirrten im Raum herum ".. schon wieder ..", ".. heute schon der 28. .." und ".. die sollten die Spannung erhöhen, dann fliegen die Leute noch weiter ..".
Und so kam es, daß ich Teil der Installation wurde. 15 Sekunden Fame und (hoch)spannend war es obendrein.
derbaron - 4. September, 12:31
7 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
sokrates2005 - 4. September, 22:53
Werter Herr Baron ...
erstens hätte ich das gerne gesehen, denn wie allgemein bekannt, ist doch die Schadenfreude die schönste von allen Freuden.
Zweitens: ja dürfen die das überhaupt? Sowas ist doch sicher verboten bei uns ...
Zweitens: ja dürfen die das überhaupt? Sowas ist doch sicher verboten bei uns ...
derbaron - 8. September, 09:56
Das war ja auch ein ausländischer Beitrag. Die dürfen das. *g*
Ich hoffe doch, sie haben sich von dem Schrecken erholt und keine bleibenden Schäden davongetragen. ;-)
Gehen sie bloß weg vom Rechner ;-)
Sonst wird es nicht bei einer durchgebrannten Glühbirne bleiben. :-))