Section Control und die Prominentenfrage
Am gestrigen Montag waren sie also in Wien, die Teilnehmer des angeblich illegalen Straßenrennes Gumball 3000. Des Straßenrennens, von dem es hieß, daß die Polizei nicht weiß, wohin die Route führt. Daß die Route auf der offiziellen Homepage nachlesbar ist und daß alle Fahrzeugen mit einem GPS-Ortungssystem ausgerüstet sind, mithilfe dessen man die aktuelle Position der Luxusschlitten jederzeit beobachten kann, das ist unserer Exekutive scheinbar entgangen.
Wäre der Baron die Polizei, dann hätte er im übrigen eine kleine Excel-Tabelle angelegt, die Uhrzeiten und Orte der Fahrzeuge in gewissen Abständen eingegeben, sich daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet und die entsprechenden Strafen per SMS an die Fahrer geschickt.
Jedenfalls ließ es sich der Baron nicht nehmen, sich gemeinsam mit tausenden anderen Wienern auf den Heldenplatz zu begeben, um im allgemeinen Getümmel einen Blick auf die handelnden Personen und ihre Spielzeuge zu werfen.
Manch einer war auch auf der verzweifelten Suche nach den angekündigten prominenten Teilnehmern. Und so begab es sich, daß ein mit einem biergeblähten Waschbärbauch ausgestatteter Herr mittleren Alters, der sich ständig vor den Photoapparat des Baron drängte, seinen Kopf in jedes sich seinen Weg durch die Menschenmassen bahnende Luxusgefährt steckte und in typisch wienerischem Englisch folgende Information begehrte:
"Exkjuuus mih! Ar ju Quäntin Taranteinju?"
Wäre der Baron die Polizei, dann hätte er im übrigen eine kleine Excel-Tabelle angelegt, die Uhrzeiten und Orte der Fahrzeuge in gewissen Abständen eingegeben, sich daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet und die entsprechenden Strafen per SMS an die Fahrer geschickt.
Jedenfalls ließ es sich der Baron nicht nehmen, sich gemeinsam mit tausenden anderen Wienern auf den Heldenplatz zu begeben, um im allgemeinen Getümmel einen Blick auf die handelnden Personen und ihre Spielzeuge zu werfen.
Manch einer war auch auf der verzweifelten Suche nach den angekündigten prominenten Teilnehmern. Und so begab es sich, daß ein mit einem biergeblähten Waschbärbauch ausgestatteter Herr mittleren Alters, der sich ständig vor den Photoapparat des Baron drängte, seinen Kopf in jedes sich seinen Weg durch die Menschenmassen bahnende Luxusgefährt steckte und in typisch wienerischem Englisch folgende Information begehrte:
"Exkjuuus mih! Ar ju Quäntin Taranteinju?"
derbaron - 17. Mai, 07:08
18 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
twoblog - 17. Mai, 10:12
War das am Ende
der Herr Human?
derbaron - 17. Mai, 10:17
Nein, Herr Human spricht perfektes Englisch. :-)
gulogulo - 17. Mai, 11:59
aber sonst war er von dem mit einem biergeblähten Waschbärbauch ausgestatteten Herrn mittleren Alters nicht zu unterscheiden außer durch die englischkenntnisse? ;-)))
derbaron - 17. Mai, 16:32
Öhm ... ja das ist so ... *räusper* ... äh ... :-)
HumanaryStew - 17. Mai, 20:33
ich hätte die u2 karte doch erst direkt vorm konzert rausrücken sollen...
derbaron - 18. Mai, 00:01
Bitte ausreden lassen:
also ... natürlich hat der Herr Human rein gar keine Gemeinsamkeit mit dem Protagonisten der Handlung!
HumanaryStew - 18. Mai, 20:13
das ihre leitung
nicht die kürzeste ist, ist mir gleich aufgefallen. aber 7 1/2 stunden um einen satz zu komplettieren? "cogitus" interruptus.
derbaron - 18. Mai, 20:15
Gut Ding braucht Weile. Daran sieht man, WIE gut Sie sind.
dori - 17. Mai, 11:07
hmm..
also, für ein paar Kaugummis wär mir das Startgeld und die Bussgelder doch bissl zu hoch...
derbaron - 18. Mai, 09:10
Ich habs auch aus dem Duden. *g*
Prinzesschen - 17. Mai, 19:43
Na war er denn nun da der "Quäntin"?! *g*
derbaron - 18. Mai, 00:04
Angeblich ... ich konnte ihn aber auch nicht entdecken, genausowenig wie Jamiroquai, der ja angeblich auch mitgefahren ist.
;·)