Freitag, 22. April 2005

Die Rechnung, die nicht ohne den Wirt gemacht wurde

Gestern Abend begab es sich, daß der Baron ein Lokal in Wien 14 besuchte. Er unterhielt sich angesichts der Freunde, die diesen Abend mit ihm teilten, prächtig und so genoß er fast schon nebenbei ein Krügel Bier und eine wunderbare Komposition von Palatschinke italienischer Natur, über die alleine es wert wäre, einen entsprechenden Beitrag zu gestalten.

Nun denn, auch dieser Abend ging vorbei und schneller als gedacht kam ausgerechnet eine Dame von Welt in den zweifelhaften Genuß, sämtliche Getränke des Tisches aus ihrer Tasche begleichen zu müssen (ein spezieller Dank hierfür sei an dieser Stelle nocheinmal ausgesprochen).

Der Kellner mühte sich redlich, die einzelnen Beträge in sein Notizbuch einzutragen und zu addieren, Stammkundenrabatte abzuwehren und Trinkgelder zu erhoffen und so erging reihum ein Rechenblatt für jede Nase. Auch der Baron mußte die entsprechende Prozedur über sich ergehen lassen und so begann er aufzuzählen:

1. eine Palatschinke
2. und aus

In mühe- aber trotzdem würdevoller Handarbeit führte der Kellner daraufhin die entsprechend eingelernten Arbeitsschritte durch, notierte sämtliche den Angaben des Herrn Baron zugeordneten Preise in seinen Rechenblock, vollführte im Rahmen der Summenbildung eine schier unglaubliche Kopfrechnung, rechnete das Ergebnis sicherheitshalber nocheinmal nach und präsentierte das Resultat dieser schweißtreibenden und intellektuellen Meisterleistung voller Stolz dem Baron.

Und so sah das Ergebnis dann erstaunlicherweise aus (ob der Baron diese Rechnung wohl verwenden kann, um diesen wunderbaren Abend von der Steuer abzusetzen?):

thisandthat - 24. April, 19:30

ein lob an diesen kellner, das nenn ich wirklich leistung!
(ich hatte vor kurzem das vergnügen, dass sich die liebe kellnerin bei zwei kugeln eis verrechnete (was man ihr natürlich auch nicht übel nehmen kann, ich meine, euroumstellung, noch nicht so lang her usw... da kann sowas schon mal vorkommen).

freilich - 25. April, 12:27

wieder einmal

sehr schön, Herr Baron!

derbaron - 25. April, 13:55

Dankeschön, Frau Freilich. :-)
freilich - 25. April, 15:02

wenn Sie so weitermachen

werd ich noch ein fan von Ihnen ;-)
derbaron - 25. April, 15:03

Das sind Sie doch schon längst!

Geben Sie's ruhig zu! :-)
freilich - 25. April, 15:07

na gut

ausnahmsweise, aber so etwas hört mann doch immer wieder gern, nicht wahr?
derbaron - 25. April, 15:10

Natürlich! :-)

Und damit gestehe ich auch Ihnen, liebe Frau Freilich, daß ich ebenso ein Fan von Ihnen bin! :-) Ich find's gut, wenn die Frau den ersten Schritt macht. *g*
freilich - 25. April, 15:20

ja ja

was die Emanzipation alles mit sich gebracht hat.
Dass wir bei gleichen Bedingungen jetzt schon alles selber machen müssen.






*g*
dori - 25. April, 13:08

jeder

der mal im Gastgewerbe tätig war, weiß, wie schwierig es ist, Rechnungen richtig auszustellen.. und allein schon der Gedanke, 5 gerade Euros zu verlangen, also keine Hoffnung auf Trinkgeld zu haben, lässt die Kellner nach Auswegen rätseln.. Ich bitte doch um ein klein wenig Verständnis, mein Lieber!

derbaron - 25. April, 13:48

:-)

Weiß eh - der Kellner hat einfach nicht gewußt, daß nichts mehr dazu kommt, drum hat er's aufgeschrieben :-) Und hey, ich hab ihm 6 Euro gegeben. Das sind 20% Trinkgeld!
dori - 25. April, 13:53

wow..

einem Baron zu diensten zu sein scheint sich ja auszuzahlen! Und wenn ICH ihnen nächstes mal sogar noch ein Essen dazuservieren würde, würden sie mich garantiert aus lauter Dankbarkeit ins Theater ausführen. Wetten? *g*
derbaron - 25. April, 13:55

Sehen Sie,

und dabei würde der Baron Sie auch so ins Theater ausführen UND Ihnen auch noch das Essen servieren! :-)
dori - 25. April, 14:52

wenn

ich mal in Wien bin, komme ich gerne auf Ihr Angebot zurück, verehrtester Baron.
derbaron - 25. April, 15:03

Ich nehm Sie beim Wort. :-)
gulogulo - 27. April, 12:13

alleine die tatsache, daß sie eine lokalität aufgesucht haben, die stieglmilch kredenzt, verdient ein dickes lob.

derbaron - 27. April, 12:39

Öha! Welch hoher Gast in meiner Residenz! :-)
Willkommen! Und natürlich wird das Salzburgerische auch in Wien entsprechend gewürdigt, was denken Sie denn? :-)
gulogulo - 27. April, 15:18

ich vernehme dies mit genugtuung. ;-)

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