Ich fühle mich unwohl. Ich habe MAIDS!
Aber ich denke hier bin ich genau richtig. Denn diese Blogs sind ja eigentlich nichts anderes als eine MAIDS-Selbsthilfegruppe.
EDIT: Ich habe über den Titel nachgedacht - Ich fühle mich gar nicht unwohl.
Aus: www.gmx.net
Hand auf Herz: wir alle kennen es - dieses komische Gefühl, das einen beschleicht, wenn man [...] keine Möglichkeit hat, ins Internet zu gehen.
Doch das ist jetzt [...] nur noch halb so schlimm, weil Psychotherapeuten dem Phänomen einen Namen gegeben haben. Und damit ist das ganze keine Macke mehr, sondern ein hochoffizielles Syndrom. "Mobile and Internet Dependency Syndrome" ist der klangvolle Name für die neumodische Entzugserscheinung. Wer seine Bekannten noch mehr beeindrucken oder sein intellektuelles Hypochondertum pflegen möchte, kann wahlweise auch von MAIDS sprechen. Sie befinden sich in ausreichend Gesellschaft.
Nach einer aktuellen Umfrage von Lloyds TSB fühlen sich zwei Drittel aller Handybesitzer unwohl, wenn sie ihr Mobiltelefon zu Hause vergessen. Drei Prozent werden nach eigenen Angaben gar ängstlich oder panisch. Ähnlich groß ist offenbar die Abhängigkeit vom Internet - über 70 Prozent drehen nach eigenen Angaben durch, wenn sie nicht jeden Tag ihre E-Mails checken können.
EDIT: Ich habe über den Titel nachgedacht - Ich fühle mich gar nicht unwohl.
Aus: www.gmx.net
Hand auf Herz: wir alle kennen es - dieses komische Gefühl, das einen beschleicht, wenn man [...] keine Möglichkeit hat, ins Internet zu gehen.
Doch das ist jetzt [...] nur noch halb so schlimm, weil Psychotherapeuten dem Phänomen einen Namen gegeben haben. Und damit ist das ganze keine Macke mehr, sondern ein hochoffizielles Syndrom. "Mobile and Internet Dependency Syndrome" ist der klangvolle Name für die neumodische Entzugserscheinung. Wer seine Bekannten noch mehr beeindrucken oder sein intellektuelles Hypochondertum pflegen möchte, kann wahlweise auch von MAIDS sprechen. Sie befinden sich in ausreichend Gesellschaft.
Nach einer aktuellen Umfrage von Lloyds TSB fühlen sich zwei Drittel aller Handybesitzer unwohl, wenn sie ihr Mobiltelefon zu Hause vergessen. Drei Prozent werden nach eigenen Angaben gar ängstlich oder panisch. Ähnlich groß ist offenbar die Abhängigkeit vom Internet - über 70 Prozent drehen nach eigenen Angaben durch, wenn sie nicht jeden Tag ihre E-Mails checken können.
derbaron - 4. März, 13:21
36 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
frau_floh - 4. März, 14:13
Tatsächlich habe ich mir seit einiger Zeit angewöhnt, am Wochenende jeden Tag per Handy-wap mein Email-Postfach zu checken ... GIBT ES DENN KEINE RETTUNG ?????
derbaron - 4. März, 17:15
Stehen wir doch einfach gemeinsam zu unserem MAIDS-Problem :-)
freilich - 4. März, 17:37
Es ist schon wahr
dass man das ganz leicht bekommt. Mir ist aber auch aufgefallen, dass wenn man dann einmal absichtlich auf diese "Lebensnotwendigkeiten" verzichtet man immunisiert wird.
eclipse - 4. März, 17:41
ich bekenne mich,ich gestehe ..ich werde immer wieder rückfällig.
freilich - 4. März, 17:44
zur Weihnachtszeit
war mein Computer kaputt, sicher zwei Wochen kein Internet. Und wenn ich es jetzt mal nicht habe, kommt es mir nicht so schlimm vor wie früher einmal. Das hab ich im Konkreten gemeint.
derbaron - 4. März, 17:50
Im Urlaub geht mir das Internet z.B. eigentlich auch nicht ab. Obwohl ich schon hie und da in ein Internet-Cafe reinschau, aber immer nur ganz kurz nach den Mails schauen.
freilich - 4. März, 17:55
weil Sie es sagen
ein bisschen öfter Urlaubsfeeling tät auch niemandem schaden.
HumanaryStew - 4. März, 21:12
logische abhandlung
MAIDS = unwohlsein durch einschränkung der kommunikationsfähigkeit
der wunsch nach kommunikation wird ausgelöst du menschen, die man gerne hat
menschen die man gerne hat = freunde
ergo: freunde = MAIDS
ergo2: keine freunde, kein MAIDS
ergo3: freundschaften aufkündigen und frei sein!
gute besserung
der wunsch nach kommunikation wird ausgelöst du menschen, die man gerne hat
menschen die man gerne hat = freunde
ergo: freunde = MAIDS
ergo2: keine freunde, kein MAIDS
ergo3: freundschaften aufkündigen und frei sein!
gute besserung
freilich - 4. März, 21:13
Was heißt da gute Besserung
Wollen Sie dem Baron die Freundschaft aufkündigen?
HumanaryStew - 4. März, 21:20
en contraire, madame
ich hab ja kein maids - zumindest geb ich es nicht zu...
derbaron - 4. März, 21:46
Herr Human,
Sie sollten Seelenklempner werden. Ich habe gelernt, mit MAIDS zu leben und es als Teil von mir zu akzeptieren. Jetzt fühle ich mich wohl.
HumanaryStew - 4. März, 21:53
das nennt sich schockpsychologie.
wenn sich zum beispiel einer mit plattfüssen gerne in mitleid suhlen möchte, nimmt man ihm einfach seine beine weg. dann freut er sich darüber, wenn er seine plattfüsse wieder zurückbekommt. ist simple, tut weh und wirkt.
der 3. häufigste suchbegriff mit dem leute auf meinen weblog kommen ist übrigens "sadismus". nur "ikea" und "surbraten" sind noch besser...
wenn sich zum beispiel einer mit plattfüssen gerne in mitleid suhlen möchte, nimmt man ihm einfach seine beine weg. dann freut er sich darüber, wenn er seine plattfüsse wieder zurückbekommt. ist simple, tut weh und wirkt.
der 3. häufigste suchbegriff mit dem leute auf meinen weblog kommen ist übrigens "sadismus". nur "ikea" und "surbraten" sind noch besser...
derbaron - 4. März, 21:55
Herr Human,
von mir aus können Sie mir auch meine Plattfüße wiedergeben. Hauptsache Sie bleiben mein Freund. :-)
freilich - 4. März, 21:58
heute ist ein seltsamer tag.
derbaron - 4. März, 22:03
zumindest wehmütig
freilich - 4. März, 22:08
stimmt
genau so klingt es. Das hat mich jetzt spontan dran erinnert, wie ich heute bei der Arbeit im "sag es treffender" Buch geblättert habe. Damit will ich sagen, dass mir das Wort wehmütig jetzt nicht eingefallen wäre.
Mit seltsam meinte ich die eigenwillige Dynamik, die ich heute zu erkennen glaube. Hat einen anderen Touch als üblich.
Mit seltsam meinte ich die eigenwillige Dynamik, die ich heute zu erkennen glaube. Hat einen anderen Touch als üblich.
derbaron - 4. März, 22:10
Dazu muß ich aber sagen, daß der andere Touch dadurch entsteht, daß ich heute mal versuchsweise die Smilies weggelassen habe. Lesen Sie das ganze nochmal mit der entsprechenden Ergänzung. So wie hier: :-)
freilich - 4. März, 22:13
Herr Baron
Ich lese eigentlich eher und lieber aus den Worten. Auch wenn Sie immer sehr hübsche Smilies hinmalen. So :-)
Wahrscheinlich liegt es eh nur an mir und ich interpretiere meine Verfassung in die vielen Worte hier hinein.
Wahrscheinlich liegt es eh nur an mir und ich interpretiere meine Verfassung in die vielen Worte hier hinein.
derbaron - 4. März, 22:15
OK, Auflösung:
Ich habe über den Artikel auf GMX ziemlich lachen müssen und wenngleich ich mich ein klein wenig ertappt gefühlt habe, glaube ich nicht, daß es sich hierbei um ein Syndrom handelt. Andere gehen dafür jeden Tag saufen. *g*
barbitos - 4. März, 21:22
da ist schon was dran. ich hatte vorhin für längere zeit dieses komische Q-zeichen vor dem T-Mobile, und was hab ich gemacht?
zuerst versuchte ich jemanden zu erreichen, ging nicht.
dann hab ich mein heimtelefon benutzt und mich angerufen.
es hat geklappt! da war ich einigermaßen beruhigt.
zuerst versuchte ich jemanden zu erreichen, ging nicht.
dann hab ich mein heimtelefon benutzt und mich angerufen.
es hat geklappt! da war ich einigermaßen beruhigt.
40something - 4. März, 21:28
Dazu stehen!
Da bin ich aber froh, dass ich mir neulich ein Smartphone zugelegt habe, mit dem ich via GPRS meine Mails nicht nur checken, sondern auch welche verschicken kann. Und im Web browsen.
Also: fühle mich nicht unwohl. So lange genug Saft in den Akkus ist.
Das heißt doch, MAIDS ist nur für die ein Problem, die mit schwacher Batterie unterwegs sind?! <grins>
Also: fühle mich nicht unwohl. So lange genug Saft in den Akkus ist.
Das heißt doch, MAIDS ist nur für die ein Problem, die mit schwacher Batterie unterwegs sind?! <grins>
freilich - 4. März, 22:33
Unwohl
fühlen sich normalerweise auch meistens nur Frauen *g*
derbaron - 4. März, 22:35
Gut, dann muß ich noch etwas gestehen:
"Ich fühle mich unwohl" ist ein Zitat aus Ally McBeal *g*
freilich - 4. März, 22:41
sehen Sie
und in meinem ursprünglichen dialektalen Sprachkreis ist dieses Wort den Frauen per se vorbehalten, weil sich Männer gar nicht unwohl fühlen können, rein anatomisch gesehen.
Von dem her gesehen find ich Ihren Titel ziemlich feminin *g*
Von dem her gesehen find ich Ihren Titel ziemlich feminin *g*
HumanaryStew - 4. März, 22:42
der baron ist ein mädchen! der baron ist ein mädchen! na na na na naaa naaa!
derbaron - 4. März, 22:50
Na und?
Ich steh zu meiner femininen Seite! Ich bin schließlich ein metrosexueller Frauenversteher. *g*
freilich - 4. März, 22:51
*g*
HumanaryStew - 4. März, 22:57
ich versteh nur bahnhof. und den nicht gscheit, weil's dort immer so laut ist. da fährt der zug drüber!
Prinzesschen - 5. März, 11:40
Yipieee....
...endlich eine neue Krankheit die ich mein eigen nennen kann...*g*
Wobei: Jeden Tag muss nicht sein...wen ich in Urlaub bin oder am WE mal nicht zu Hause dann kann ich auch ganz gut ohne meinen Internetzugang!
Wobei: Jeden Tag muss nicht sein...wen ich in Urlaub bin oder am WE mal nicht zu Hause dann kann ich auch ganz gut ohne meinen Internetzugang!
derbaron - 5. März, 13:46
Meine letzte Rettung ist das Internetcafe. Das ist in etwa das, was in der Wüste die Oase ist. :-)
Es sollte auch noch davor gewarnt werden, dass diese gefährliche Krankheit im höchsten grade ansteckend ist.