CdhDs Gezeitenstudie komplett gefälscht
Angesichts meines vorigen Beitrages machte mich Neo-Bazi names des CdhD* und als selbsternannter angeblicher Sprecher der Humboldt Universität zu Berlin auf eine angebliche Untersuchung aufmerksam, die beweisen soll, daß der
"Mond [...] keinen Einfluß auf die Gezeitenunterschiede auf der Erde [hat]. Ebbe und Flut entstehen im Gegensatz zu der bisherigen Annahme nicht durch die Anziehungskraft des Mondes, sondern durch ein beständiges Auf und Ab der Kontinente [Anm. ... die auf Scharnieren beweglich angeordnet sind.]"
Dieser offensichtliche Unsinn wurde mit einigen arrangierten Photographien derart dilletantisch "belegt", daß es für den Kenner der Materie nur eines Blickes bedurfte, um festzustellen, daß die Studie eine ähnliche In-die-Irre-Führung ist, wie die jüngst von mir aufgedeckte Fälschung einer Stammzellenstudie durch den südkoreanischen "Klon-Pionier" Hwang Woo Suk. Die Erwähnung eines ins Auge springenden Widerspruches in der "Analyse" von Neo-Bazi alleine würde reichen, um ihn sein Weblog aus Scham für immer schließen lassen zu müssen, trotzdem soll hier dem Weg einer wissenschaftlichen Entgegnung der Vorzug gegeben werden. Der erwähnte Widerspruch wird dann am Ende dieses Beitrages thematisiert werden.
In Ermangelung eines innerösterreichischen Meeres wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für technische Physik sowie dem Institut für Hydrogeodäsie der Technischen Universität Wien eine experimentelle Nachweisführung in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Mondstand und Flut gewählt. Hierzu war es zunächst notwendig, die realen physikalischen Gegebenheiten modellhaft auf den Versuchsaufbau umzusetzen, um so ein realitätsnahes Abbild der Natur zu erreichen. Dies bedingte eine Umrechnung der Mondmasse auf einen Versuchskörper mittels des newtonschen Gravitationsgesetzes:
Setzt man die Masse des Mondes mit 7,348 E-22 kg und die mittlere Entfernung des Mondes zur Erde mit 384.405 km an und reduziert den Abstand der Testmasse zur Wasseroberfläche im Versuchsfall auf 0,5 m, so ergibt sich eine erforderliche Testmasse von 124.317 kg. Der Simulationsmond wurde durch Herstellung einer hyperkonzentrierten Masse realisiert und mit einer staatlich geprüften und geeichten Präzisionswaage für testtauglich befunden (Abbildung 1).
1 2
Sodann wurde der Versuchsaufbau (Abbildung 2) durch einen gerichtlich beeideten Sachverständigen überprüft und ein Serientest durchgeführt, der darin bestand, daß das im Testwasserreservoir zu Prüfzwecken eingesalzte schöne blaue Donauwasser dem wechselnden Einfluß des Simulationsmondes ausgesetzt wurde.
Abbildung 3 zeigt den Wasserstand ohne Einfluß des Simulationsmondes. Die statistische Auswertung aller Meßergebnisse ergibt hierbei eine Wasserspiegelhöhe von 79 mm, während man - wie auf Abbildung 4 dargestellt - deutlich erkennen kann, daß der Wasserspiegel des Testwassers unter Einfluß der hyperkonzentrierten Testmasse auf 118 mm ansteigt.
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Die Testergebnisse wurden vom gerichtlich beeideten Sachverständigen und einem unabhängigen Notar abgenommen und als aussagekräftig und korrekt bewertet. Damit konnte experimentell eindeutig nachgewiesen werden, daß der Wasserstand des Meeres sehr wohl vom Stand des Mondes abhängt, während die "Theorie", wonach der Meeresspiegel von auf Scharnieren beweglich montierten Erdteilen beeinflußt sei, in das Reich der kindlich-naiven Phantasie verwiesen werden konnte.
Abschließend noch einige Worte zu dem bereits angesprochenen Widerspruch in der "Nachweisführung" für die vom CdhD frei erfundene These. Die in dessen Beitrag präsentierten Bilder sind mit den folgenden Bildbeschreibungen versehen:
5 6
Abbildung 5: "Unser stimmungsvolles Bild zeigt Frau Luna, unser heutiges Corpus delicti, aufgenommen vom Planetarium des Café Sperrmüll in St. Pauli [...] Sie zeigt sich in voller Pracht, die sogenannte Säufersonne [...]"
Abbildung 6: "Am 24. November 2005 um 19.32 Uhr erklang auf der Sternwarte des Café Sperrmüll der erlösende Ausruf des Archimedes in der Übersetzung von Herrn Magister in spReE, Dr. h.c. André Tripelund: Heureka, die Elbe hat Hochwasser und kein Mond ist zu sehen!"
Leicht erkennbar stellt sich die Situation als b'soffene G'schicht' dar, denn während der Photograph des Bildes 5 durchaus in der Lage war, den Mond mithilfe seines Teleobjektives ausfindig zu machen und abzulichten, ist Herr (titellos) Tripelund durch den Genuß des in seiner linken Hand befindlichen alkoholischen Genußmittels bereits derartig illuminiert, daß selbiger Frau Luna nicht mehr zu orten imstande ist - dies obwohl der das Elbhochwasser auslösende Mond sich quasi Auge in Auge mit Herrn (titellos) Tripelund befindet.
Seriöse Forschung - wie sie hier in Österreich betrieben wird - unterliegt aus gutem Grund dem Leitsatz "Don't drink and investigate". Nehmen Sie daher heute Abschied vom Weblog unseres deutschen Nachbarn Neo-Bazi (welches aus verständlichen Gründen für immer geschlossen werden wird), indem Sie diesem auf dem extra von jenem mit langer Hand vorbereiteten Schmähbeitrag meine integre Person betreffend Ihre Grabesrede verlesen!
___________________
* Club der halbgebildeten Dilletanten
"Mond [...] keinen Einfluß auf die Gezeitenunterschiede auf der Erde [hat]. Ebbe und Flut entstehen im Gegensatz zu der bisherigen Annahme nicht durch die Anziehungskraft des Mondes, sondern durch ein beständiges Auf und Ab der Kontinente [Anm. ... die auf Scharnieren beweglich angeordnet sind.]"
Dieser offensichtliche Unsinn wurde mit einigen arrangierten Photographien derart dilletantisch "belegt", daß es für den Kenner der Materie nur eines Blickes bedurfte, um festzustellen, daß die Studie eine ähnliche In-die-Irre-Führung ist, wie die jüngst von mir aufgedeckte Fälschung einer Stammzellenstudie durch den südkoreanischen "Klon-Pionier" Hwang Woo Suk. Die Erwähnung eines ins Auge springenden Widerspruches in der "Analyse" von Neo-Bazi alleine würde reichen, um ihn sein Weblog aus Scham für immer schließen lassen zu müssen, trotzdem soll hier dem Weg einer wissenschaftlichen Entgegnung der Vorzug gegeben werden. Der erwähnte Widerspruch wird dann am Ende dieses Beitrages thematisiert werden.
In Ermangelung eines innerösterreichischen Meeres wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für technische Physik sowie dem Institut für Hydrogeodäsie der Technischen Universität Wien eine experimentelle Nachweisführung in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Mondstand und Flut gewählt. Hierzu war es zunächst notwendig, die realen physikalischen Gegebenheiten modellhaft auf den Versuchsaufbau umzusetzen, um so ein realitätsnahes Abbild der Natur zu erreichen. Dies bedingte eine Umrechnung der Mondmasse auf einen Versuchskörper mittels des newtonschen Gravitationsgesetzes:
Setzt man die Masse des Mondes mit 7,348 E-22 kg und die mittlere Entfernung des Mondes zur Erde mit 384.405 km an und reduziert den Abstand der Testmasse zur Wasseroberfläche im Versuchsfall auf 0,5 m, so ergibt sich eine erforderliche Testmasse von 124.317 kg. Der Simulationsmond wurde durch Herstellung einer hyperkonzentrierten Masse realisiert und mit einer staatlich geprüften und geeichten Präzisionswaage für testtauglich befunden (Abbildung 1).
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Sodann wurde der Versuchsaufbau (Abbildung 2) durch einen gerichtlich beeideten Sachverständigen überprüft und ein Serientest durchgeführt, der darin bestand, daß das im Testwasserreservoir zu Prüfzwecken eingesalzte schöne blaue Donauwasser dem wechselnden Einfluß des Simulationsmondes ausgesetzt wurde.
Abbildung 3 zeigt den Wasserstand ohne Einfluß des Simulationsmondes. Die statistische Auswertung aller Meßergebnisse ergibt hierbei eine Wasserspiegelhöhe von 79 mm, während man - wie auf Abbildung 4 dargestellt - deutlich erkennen kann, daß der Wasserspiegel des Testwassers unter Einfluß der hyperkonzentrierten Testmasse auf 118 mm ansteigt.
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Die Testergebnisse wurden vom gerichtlich beeideten Sachverständigen und einem unabhängigen Notar abgenommen und als aussagekräftig und korrekt bewertet. Damit konnte experimentell eindeutig nachgewiesen werden, daß der Wasserstand des Meeres sehr wohl vom Stand des Mondes abhängt, während die "Theorie", wonach der Meeresspiegel von auf Scharnieren beweglich montierten Erdteilen beeinflußt sei, in das Reich der kindlich-naiven Phantasie verwiesen werden konnte.
Abschließend noch einige Worte zu dem bereits angesprochenen Widerspruch in der "Nachweisführung" für die vom CdhD frei erfundene These. Die in dessen Beitrag präsentierten Bilder sind mit den folgenden Bildbeschreibungen versehen:
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Abbildung 5: "Unser stimmungsvolles Bild zeigt Frau Luna, unser heutiges Corpus delicti, aufgenommen vom Planetarium des Café Sperrmüll in St. Pauli [...] Sie zeigt sich in voller Pracht, die sogenannte Säufersonne [...]"
Abbildung 6: "Am 24. November 2005 um 19.32 Uhr erklang auf der Sternwarte des Café Sperrmüll der erlösende Ausruf des Archimedes in der Übersetzung von Herrn Magister in spReE, Dr. h.c. André Tripelund: Heureka, die Elbe hat Hochwasser und kein Mond ist zu sehen!"
Leicht erkennbar stellt sich die Situation als b'soffene G'schicht' dar, denn während der Photograph des Bildes 5 durchaus in der Lage war, den Mond mithilfe seines Teleobjektives ausfindig zu machen und abzulichten, ist Herr (titellos) Tripelund durch den Genuß des in seiner linken Hand befindlichen alkoholischen Genußmittels bereits derartig illuminiert, daß selbiger Frau Luna nicht mehr zu orten imstande ist - dies obwohl der das Elbhochwasser auslösende Mond sich quasi Auge in Auge mit Herrn (titellos) Tripelund befindet.
Seriöse Forschung - wie sie hier in Österreich betrieben wird - unterliegt aus gutem Grund dem Leitsatz "Don't drink and investigate". Nehmen Sie daher heute Abschied vom Weblog unseres deutschen Nachbarn Neo-Bazi (welches aus verständlichen Gründen für immer geschlossen werden wird), indem Sie diesem auf dem extra von jenem mit langer Hand vorbereiteten Schmähbeitrag meine integre Person betreffend Ihre Grabesrede verlesen!
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* Club der halbgebildeten Dilletanten
derbaron - 9. Januar, 07:00
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