Das Ampelparadoxon
Nicht von möglichen Koalitionsformen nach der Wahl bei unseren bundesdeutschen Nachbarn handelt dieser Beitrag. Der Content der nachfolgenden Story beschäftigt sich ausschließlich mit des Begriffes ursprünglichster und aller mißbräuchlichen Verwendungen entledigter Bedeutung - der Verkehrsampel.
Auf meinem täglichen morgendlichen Weg durch das (nicht nur um diese Uhrzeit) verschlafene Wien lege ich exakt 6,37 km zurück. Diese kleine Weltreise ist mit 27 Ampeln ausgestattet, was einer Ampeldichte von 4,239 Ampeln je zurückgelegtem Kilometer oder einem MDBA (Mean Distance before Ampel) von 0,236 km entspricht. Die genannte Wegstrecke beinhaltet 9 neuralgische Punkte, die ein flüssiges Vorankommen mit meinem Automobil im Regelfall insofern behindern, als am motorisierten Indiviualverkehr sich ebenfalls erfreuende Verkehrsteilnehmer (wieso fahren die bitte nicht mit der U-Bahn?) jene Orte dazu nutzen, einen Stau zu bilden.
Nichts war heute Morgen allerdings wie sonst. Die Wiener Ampelsteuerungssoftware muß einem heimtückischen Virus zum Opfer gefallen sein, was dazu führte, daß sechs (in Worten: 6) wahllos über die Strecke verteilte Ampeln ihren Dienst quittierten und statt des farbenfrohen Wechselspiels nur schwarzes Nichts als Basisinformation abzusondern beliebten. Doch Wunder, Spuk und Zauberei! So schnell wie heute früh ward nie bisher erlebt, daß meine Karre durch die Straßen sich bewegte. Kein Stau, der mich behindernd bremste oder gar zum Stehenbleiben mich veranlaßt hätte. Kein Rucken im fließenden Strom der sich voranbewegenden Fahrzeugmassen. Ein Traum ward Wirklichkeit geworden.
Und nun die Frage nach dem Grund. Sollten gar die Ampeln als Verkehrslenkungs- und Stauverhinderungsinstrument die Ursache allen Übels sein?
Edit 16:24 Uhr:
Na bitte - sogar der ORF berichtet jetzt davon! In Summe sollen 20 Ampeln ausgefallen gewesen sein und es soll zu keinen Problemen gekommen sein. Was heißt? Es wurde dadurch ja erst problemfrei!
Auf meinem täglichen morgendlichen Weg durch das (nicht nur um diese Uhrzeit) verschlafene Wien lege ich exakt 6,37 km zurück. Diese kleine Weltreise ist mit 27 Ampeln ausgestattet, was einer Ampeldichte von 4,239 Ampeln je zurückgelegtem Kilometer oder einem MDBA (Mean Distance before Ampel) von 0,236 km entspricht. Die genannte Wegstrecke beinhaltet 9 neuralgische Punkte, die ein flüssiges Vorankommen mit meinem Automobil im Regelfall insofern behindern, als am motorisierten Indiviualverkehr sich ebenfalls erfreuende Verkehrsteilnehmer (wieso fahren die bitte nicht mit der U-Bahn?) jene Orte dazu nutzen, einen Stau zu bilden.
Nichts war heute Morgen allerdings wie sonst. Die Wiener Ampelsteuerungssoftware muß einem heimtückischen Virus zum Opfer gefallen sein, was dazu führte, daß sechs (in Worten: 6) wahllos über die Strecke verteilte Ampeln ihren Dienst quittierten und statt des farbenfrohen Wechselspiels nur schwarzes Nichts als Basisinformation abzusondern beliebten. Doch Wunder, Spuk und Zauberei! So schnell wie heute früh ward nie bisher erlebt, daß meine Karre durch die Straßen sich bewegte. Kein Stau, der mich behindernd bremste oder gar zum Stehenbleiben mich veranlaßt hätte. Kein Rucken im fließenden Strom der sich voranbewegenden Fahrzeugmassen. Ein Traum ward Wirklichkeit geworden.
Und nun die Frage nach dem Grund. Sollten gar die Ampeln als Verkehrslenkungs- und Stauverhinderungsinstrument die Ursache allen Übels sein?
Edit 16:24 Uhr:
Na bitte - sogar der ORF berichtet jetzt davon! In Summe sollen 20 Ampeln ausgefallen gewesen sein und es soll zu keinen Problemen gekommen sein. Was heißt? Es wurde dadurch ja erst problemfrei!
derbaron - 21. September, 10:20
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