Toilette oder Toiletti?
Gestern Abend beim Italiener in Wien 18. Zwischen Gnocci Gorconzola und Profiteroles beschloß der Baron, den Ort aufzusuchen, zu dem sogar der Baron zu Fuß geht. Dort angelangt wurde er zunächst in Ratlosigkeit versetzt. Denn nach Betreten eines kleinen Waschraumes fand er zwei Türen vor, die mit Signore bzw. Signori beschriftet waren.
Nun war guter Rat teuer. Doch der im Baron immer stärker Platz greifende Drang nach umgehender Erleichterung war stärker als das grundlegende Bedürfnis nach eindeutiger Abklärung italienischer Begrifflichkeiten, sodaß der Baron kurzerhand eine Bauchentscheidung traf, seine 50:50 Chance nützte und schnurstracks hinter der Türe mit der Aufschrift "Signore" verschwand. Das Fehlen eines Urinals verunsicherte ihn zunächst nicht, weil nicht zwangsläufig jede Herren-Toilette mit einem derartigen Ausstattungsmerkmal versehen sein muß. Im Gegenteil: Die Begegnung mit einem anderen männlichen Geschlechtsgenossen im Inneren der sanitären Örtlichkeit entlockte dem Baron das wohlige Gefühl der Genugtuung, zum ersten mal in seinem Leben eine richtige Entscheidung getroffen zu haben, sodaß er sich nun voll und ganz jener Tätigkeit widmen konnte, die nicht das Primärthema dieses Beitrages ist.
Erst bei Verlassen der Räumlichkeiten wurde der Baron stutzig. Denn im selben Moment, in dem der Baron die Türe mit der Aufschrift "Signore" durchschritt, öffnete sich auch die Signori-Türe und heraus trat: ein Mann. Wir musterten einander schweigend, doch sein Gesichtsausdruck verriet, daß er das selbe dachte wie der Baron: "Was macht dieser Lustmolch auf der Damentoilette?"
Nun, werte Leser, frage ich Sie: Wer war hier denn nun tatsächlich der Lustmolch?
Nun war guter Rat teuer. Doch der im Baron immer stärker Platz greifende Drang nach umgehender Erleichterung war stärker als das grundlegende Bedürfnis nach eindeutiger Abklärung italienischer Begrifflichkeiten, sodaß der Baron kurzerhand eine Bauchentscheidung traf, seine 50:50 Chance nützte und schnurstracks hinter der Türe mit der Aufschrift "Signore" verschwand. Das Fehlen eines Urinals verunsicherte ihn zunächst nicht, weil nicht zwangsläufig jede Herren-Toilette mit einem derartigen Ausstattungsmerkmal versehen sein muß. Im Gegenteil: Die Begegnung mit einem anderen männlichen Geschlechtsgenossen im Inneren der sanitären Örtlichkeit entlockte dem Baron das wohlige Gefühl der Genugtuung, zum ersten mal in seinem Leben eine richtige Entscheidung getroffen zu haben, sodaß er sich nun voll und ganz jener Tätigkeit widmen konnte, die nicht das Primärthema dieses Beitrages ist.
Erst bei Verlassen der Räumlichkeiten wurde der Baron stutzig. Denn im selben Moment, in dem der Baron die Türe mit der Aufschrift "Signore" durchschritt, öffnete sich auch die Signori-Türe und heraus trat: ein Mann. Wir musterten einander schweigend, doch sein Gesichtsausdruck verriet, daß er das selbe dachte wie der Baron: "Was macht dieser Lustmolch auf der Damentoilette?"
Nun, werte Leser, frage ich Sie: Wer war hier denn nun tatsächlich der Lustmolch?
derbaron - 12. April, 12:21
31 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks