Freitag, 14. April 2006

Körpergewichtskennzahl

Auf Weihnachten, dem Fest der Fressens, folgt Ostern, das Fest des Fressens, bevor der Durchschnittsösterreicher zu seinem wohlerworbenen Recht, dem wohlverdienten Sommerurlaub aufbricht, welcher im Durchschnitt in einem durchschnittlichen All-Inclusive-Club verbracht wird, wo es durchschnittliches Essen, selbiges dafür in rauhen Mengen gibt, sodaß diese Periode gemäß dem Motto "dem Wirten schenk i nix" erfahrungsgemäß ebenfalls zu einer Überfütterung der Protagonisten führt.

Nun naht also Ostern, Zeit, sich ein paar Gedanken über das Körpergewicht an sich und darüberhinaus als solches zu machen (Sie werden bemerken, daß ich in meine Texte regelmäßig sinnlose Phrasen einbaue. Diese dienen dazu, den jeweiligen Text zu verlängern und zugleich unlesbarer zu machen.).

Das Körpergewicht an sich und als solches alleine jedenfalls ist kein absolutes Maß für Über- oder Untergewicht. Um einen Indikator dafür zu haben, wie es um einen selbst steht, benötigt man eine Bezugsgröße. Größe, Größe, dachten sich die Experten, da nehmen wir doch am besten gleich die Körpergröße. Gedacht, getan und mit einem englichen Namen versehen, ergab sich sodann folgende Formel:

Body Mass Index (BMI) = Körpergewicht / Körpergröße²

Die Einheitenkontrolle ergibt: Der BMI wird in kg/m² errechnet, Gewicht pro Fläche also, was ein Hinweis darauf ist, daß Sie einen umso größeren Eindruck hinterlassen, je größer Ihr BMI ist, zumindest auf der Aufstandsfläche, die von Ihrem gequälten Schuhwerk bestanden wird. Ihr Normal-BMI sollte im übrigen zwischen 20 und 25 kg/m² liegen. Nur dann entsprechen Sie der Norm, und Normen sind schließlich wichtig sonst gäbe es sie ja nicht.

Sehen wir uns nun das folgende Diagramm an, in dem die BMIs beispielhaft für die Körpergewichte 70, 80 und 90 kg in Abhängigkeit von der Körpergröße aufgetragen wurden:



Und nun betrachten Sie den Bereich BMI = 20-25 kg/m². Sofort erkennt man, in welcher Weise das Körpergewicht mit der Körpergröße harmonieren muß. Wie kommt man nun in den gewünschten Normbereich, wenn der BMI zu hoch sein sollte? Nun, einerseits könnte man einfach weniger fressen, was angesichts des nahenden Festes nicht möglich ist. Andererseits - und das ist die eigentliche Erkenntnis dieses wissenschaftlichen Beitrages - besteht die Möglichkeit, einfach ein Stückchen größer zu werden, noch dazu, wo die Körpergröße mit dem Quadrat in die Formel eingeht, es also ungleich leichter ist, mit der Größe den BMI zu beeinflussen.

Von Ihrer Mama haben Sie sicher oft die Aufforderung - Iß g'scheit, damit du groß (und stark) wirst - gehört. Und hier liegt auch schon die Lösung des Problems: Essen Sie, dann wachsen Sie, dann sinkt Ihr BMI und Sie sind froh.

Guten Appetit!

Der Baron

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Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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