Donnerstag, 16. November 2006

Proletarische Niederungen

Auch seriöse, reife und intellektuelle Männer, Männer die stets ernsthaft und gewissenhaft sind und Stil, Anmut und Grazie vereinen, begeben sich manchmal in die Niederungen des Proletariates. Meine Wenigkeit zum Beispiel spielt in einer Rockband, mit der ich übrigens eines Tages reich und berühmt werden werde, und in der ich - ebenso wie meine nicht weniger seriösen, reifen und intellektuellen Mitspieler (allesamt Akademiker) - sämtliche gesellschaftlichen Zwänge ablege, meine gute Erziehung über Board werfe und einer von denen sein kann, vor denen mich meine Mutter in der Phase der mein adoleszentes Leben begleitenden Edukation stets gewarnt hat.

Während der wöchentlich stattfindenden Proben kommt es deshalb immer wieder zu Dia-, Tria- und Quatrologen, die dem Gassenjargon entnommen sind, die jedoch in ihrer Prägnanz, Würze und Blumigkeit der Sache gerecht werden und als Teil der Populärkultur nicht in Vergessenheit geraten sollten, weshalb an dieser Stelle 2 Szenen exemplarisch dokumentiert sein mögen.

Die Darsteller im Einzelnen:
Herr R. - grandioser und charismatischer Sänger
Herr C. - feinsinniger Stromgitarrist
Herr E. - Baßspieler der Extraklasse
Herr G. - mittelmäßiger Drummer mit Hang zum Drama

Das Markieren:

Herr R.: (übertönt mit seinem Geschrei das feinsinnige Wechselspiel von Baß und Gitarre)
Herr E.: Heast, wie wär's, wennst amal a bisserl leiser eineplärrn tätetst? Wir hörn uns ned.
Herr C.: Du könntest ja amal die Stelle nur markieren.
Herr G.: Markiern der Stelle heißt aber ned, daß du den Platz wo'st stehst anbrunzen sollst.

Der Druckabfall:

Herr E.: Den Schluß müß ma anders machen. Zuerst hamma die Steigerung und dann kommt plötzlich so a Abfall.
Herr G.: Stimmt, des klingt wie so a Riesenblase, in die ma einesticht und dann fallt's z'sam.
Herr R.: Jo, so wie wennst Blähungen hast, an Schas laßt und dann is da Druck weg.

Man möge die Vulgärität der bandinternen Kommunikation verzeihen, doch dient jene der für das Abspielen von Rockmusik notwendigen Street Credibility, sodaß beim bereits geplanten Auftritt in alkoholgeschwängerter Atmosphäre der Unterhaltungsfaktor nebst dem dargebrachten künstlerischen Element nicht zu kurz geraten möge.
herold - 16. November, 10:04

dass akademiker wesentlich ordinärer als die größten proleten sind, ist ja nichts neues, sondern liegt daran, dass sie einfach den größeren wortschatz haben.

derbaron - 16. November, 10:16

Demzufolge ist auch Herold Akademiker?
404 - 16. November, 10:18

Ha

Na, Proleten sind sie alle, der Wortschatz ist nur Maske. Sonst funktioniert das nicht. Das Rock´n Roll.
vienna-beads - 16. November, 10:25

*lach* das Argument ist gut, das muss ich mir merken
derbaron - 16. November, 10:37

Genau. Selbst Sir Paul McCarthny ist eigentlich eine Sau.
nömix - 16. November, 10:08

Kunst muss aus dem Bauch kommen.

derbaron - 16. November, 10:15

Meinen Sie, daß der Schas auch Kunst ist?
nömix - 16. November, 10:44

Beuys Koffer wurde jedenfalls als Kunstwerk verkauft.
Auch Kollege Endler selig fand dereinst für ein Kunstwerk
den Terminus “Schas mit Quasteln“.
Fazit: nicht jeder Schas ist Kunst, aber manche Kunst ist ein Schas.
derbaron - 16. November, 10:57

Und manchmal besteht die Kunst daraus wie man sich verkauft ...
404 - 16. November, 10:12

Right

We´ll call it ROCK´N ROLL!

derbaron - 16. November, 10:14

Yeah! Rock'n'Roll ist kein Schaukelstuhl!
steppenhund - 19. November, 19:26

Dann wäre ja eigentlich auch eine Richtung Furz 'n Full angesagt.
nahlinse - 16. November, 10:18

In letzter Zeit häufen sich die Beiträge zu allzu menschlichen Bedürfnissen. Will sagen - es geht nur noch ums P***, K**** und V****.

derbaron - 16. November, 10:22

Selbstkritik? :-P
darkrond - 16. November, 10:22

ich kann mich noch an zeiten erinnern, da war "proletarier" ein ehrenhafter ausdruck. heute wird er offenbar zumeist synonym zu "pöbel" verwendet. o tempora, o mores!

derbaron - 16. November, 10:23

Wenn Sie sich noch an die Zeiten erinnern können, müssen Sie etwa 300 Jahre alt sein.
darkrond - 16. November, 10:24

abgesehen von der zeit vor dereinst vielleicht 80 jahren gab es ja auch noch die zeit der verflossenen ddr. ;)
derbaron - 16. November, 10:28

Ach ja, ich erinnere mich. Das war irgendwo nördlich von Österreich, oder? *g*
darkrond - 16. November, 10:29

genau. das war das land, dass mit dem österreich der späten 30er jahre bezahlte, und in dem "proletarier" ein hochwertwort war. *g*
derbaron - 16. November, 10:31

Dafür war dort das Gegenteil von Proletarier ein Schimpfwort. Was ist eigentlich das Gegenteil von Proletarier?
darkrond - 16. November, 10:33

bourgeois. notfalls: kapitalist.
derbaron - 16. November, 10:36

Ach ja, genau, richtig. Sehn's - und früher wurde eben Kapitalist als Synonym für Pöbel benutzt, heute ist es ein ehrenwerter Ausdruck. *g*
darkrond - 16. November, 10:42

jaja, wie die zeiten sich ändern. (aber ich hab den eindruck, kapitalist rutscht im begrifferanking zur zeit wieder kräftig ab. nur steigt deshalb der prolet noch nicht wieder an, wie ja auch die verwendung in deinem blog offenbart. *g*)
derbaron - 16. November, 10:55

Auf nix ist Verlaß, nix hat Bestand. Vielleicht sollten wir den Begriff "Bourgeois" imagepflegend fördern? :-)
darkrond - 16. November, 10:58

och nö. bohemien gefällt mir besser. *g*
derbaron - 16. November, 10:59

Bohemien kenn' ich nur als Rapsody. :-)
darkrond - 16. November, 11:00

auch das klingt durchaus förderungswürdig. :)
derbaron - 16. November, 11:02

Indem ich es mit meiner Band aufführe?
darkrond - 16. November, 11:05

ou, da wär ich vorsichtig. mit covers kann man sich ganz schön in die nesseln setzen...
derbaron - 16. November, 11:10

Wir spielen ausschließlich Covernummern. Was Eigenes wäre ja viel zu schlecht. :-)
marbot - 16. November, 14:35

Eben - es gibt sogar die "junge Garde des Proletariats" - das ist doch fast ein Widerspruch in sich, ein Contradiction in adiecto:

Dem Morgenrot entgegen, ihr Kampfgenossen all.
Bald siegt ihr alletwegen, bald weicht der Feinde Wall.
Mit Macht heran und haltet Schritt, Arbeiterjugend, will sie mit?
Wir sind die junge Garde des Proletariats,
wir sind die junge Garde des Proletariats!
Wir haben selbst erfahren der Arbeit Frongewalt.
In düstren Kinderjahren und wurde früh schon alt.
Sie hat an unsrem Fuß geklirrt, die Kette, die nur schwerer wird.
Wach auf, du junge Garde des Proletariats, wach auf, du junge Garde des Proletariats!
Die Arbeit kann uns lehren, sie lehrte uns die Kraft,
den Reichtum zu vermehren, der unsre Armut schafft.
Nun wird die Kraft von uns erkannt, die starke Waffe unsrer Hand!
Schlag zu, du junge Garde des Proletariats, schlag zu, du junge Garde des Proletariats!
Wir reichen euch die Hände, Genossen all zum Bund.
Des Kampfes sei kein Ende, eh nicht in weiter Rund
der Arbeit freies Volk gesiegt und jeder Feind am Boden liegt.
Vorwärts, du junge Garde des Proletariats, vorwärts, du junge Garde des Proletariats!

gefunden bei http://www.linksruck.de/
derbaron - 16. November, 15:02

Hilfe! *g*
caliente_in_berlin - 16. November, 10:25

Street Credibility...*lach*

derbaron - 16. November, 10:28

WAS gibts da zu lachen? Wir alten Herren müssen schließlich bei den Kids glaubwürdig ankommen!
caliente_in_berlin - 16. November, 10:31

Funktioniert es?
derbaron - 16. November, 10:33

Weiß nicht, bei den vorigen Konzerten haben ja nur alte Knacker zugehört. *g*
caliente_in_berlin - 16. November, 10:58

Solange die noch hören können...

Vielleicht sollten sie lieber Ihr Zielpublikum neu definieren?
derbaron - 16. November, 11:01

Was nützt es, ein Zielpublikum zu defineren, wenn das Zielpublikum gar kein Zielpublikum sein mag? *g*
caliente_in_berlin - 16. November, 11:09

e-b-e-n

Sie sollten sich neu umsehen!
derbaron - 16. November, 11:11

Ok. Wollen Sie mein neues Zielpublikum sein?
marbot - 16. November, 14:23

Dann müsste der Baron in Berlin auftreten?
derbaron - 16. November, 14:25

Oder in Madrid (derzeit).
marbot - 16. November, 14:28

Das wäre ja ein noch attraktiveres Ziel für eine Konzertreise...
derbaron - 16. November, 14:29

Stimmt. Caliente, können Sie mir bitte eine Location checken?
NeonWilderness - 23. November, 17:23

Darf ich an der Stelle noch beisteuern, dass wahre Kenner der Szene dieses an sich schon coole Wort mit "street cred" abkürzen! Seit ich mit einem dänischen Kollegen in New York, Ecke 56West @ Broadway, gegen 4:30am auf der Bordsteinkante hockend, den individuellen langjährigen Rekord im Crispy-Chicken-Burger-Essen einstellte, während ein Müllwagenfahrer in 1,50m Entfernung mit einer Schaufel aufgeplatzte Müllsäcke auf einen garstig aussehenden Müllwagen wuchtete, der seine gelblich-flüssigen Inhalte durch seine Undichtigkeiten wiederholt auf die Straße freigab, und wir durch den Müllwerker mit den Worten "That's street cred, man, eating junk food in front of a fucking garbage truck!" geadelt wurden, zähle ich mich mit einigem Stolz zum erlauchten Kreis.
derbaron - 24. November, 22:39

Ja, aber hättet ihr nicht noch um so brennende Öltonnen herumstehen müssen? :-)
NeonWilderness - 25. November, 21:22

Eine durchaus charismatische Idee - allerdings bilden sich nach 7 Crispy-Chicken-Burger mit doppelt Ketchup automatisch Stirn-Schweißperlen (ich nehme an, der Körper vermutet einen heimtückischen Vergiftungsversuch), so dass brennende Öltonnen a. nutzlos sind und b. dramaturgisch etwas überladen wirken könnten.

Schließlich ging es darum, still und bescheiden (quasi 'with style') einen privaten Fressrekord zu brechen und nicht bei MTV einen noch freien Hip-Hop-Slot zu ergattern. Man darf natürlich fragen, was weniger Sinn hat. ;)
twoblog - 16. November, 10:26

Ich bin kein Prolet.

Auch kein richtiger Akademiker. Aber ich beginne in diesen Tagen mit dem lange ersehnten Unterricht an den Congas. Juchhui.

derbaron - 16. November, 10:28

Cool. Wie wär's mit einem Gastaufrtitt?
Idoru - 16. November, 14:04

oh himmel
derbaron - 16. November, 14:05

Himmeln Sie mich an?
Idoru - 16. November, 14:11

hätten'S gern.
derbaron - 16. November, 14:13

Ja klar. Oh bitte!
sokrates2005 - 16. November, 15:35

Wetten ...

dass ich ohne Unterricht besser trommle als Herr twoblog? ;-)
pazamaza - 16. November, 10:28

also die idee mit die rockband haben sie sich ja abgeschaut(läuft im fernsehen so was ähnliches)

bei der dialoge...hmmm ich denke sie wollten einfach die ketten ihrer existenz als adeliger sprengen und alles auslassen was ihnen so am "herzen" liegt.
da sie aber , wei jeder adeliger, zu wenig mut besitzten,
haben sie ja alles in eine geschichte umhüllt, wo sie auch noch...
ein selbtslob hinbringen......

sehr gut herr baron, aber leider wurden sie ertappt

derbaron - 16. November, 10:29

Scheisse Mist! Bin ich echt so leicht zu durchschauen?
pazamaza - 16. November, 10:33

JA:)
aber immerhin, sie haben ja 10 kommentare geschafft(
das liegt nur daran das ich heute länger schlafen wollte)
derbaron - 16. November, 10:34

Ach, mit dem Schmäh komme ich doch jedesmal auf über 100 Kommentare. :-P
pazamaza - 16. November, 10:52

ich meinte, vor der aufdeckung...

es ist mir klar, das nachdem die letzte paar beiträge mit sehr wenig kommentage berwertet wurden(unter 100, manche sogar unter 50)
,
sie jetzt ein bisschen selbsbewusstsein brauchen!
derbaron - 16. November, 10:56

Ja, ich brauche jetzt Trost und Zuwendung - und mindestens 400 Kommentare. :-)
twoblog - 16. November, 10:58

Mooooment!

Schreiben Sie lieber 400 Kommentare in meinen 2006er, danke.
pazamaza - 16. November, 11:00

@twoblog
warum wollen sie es endlich löschen können?
derbaron - 16. November, 11:01

Ich kann die Kommentare von hier ja rüberkopieren.
pazamaza - 16. November, 11:09

schumlerei!
flyhigher - 16. November, 10:34

cool, darf ich da mal mitsingen? so im background...???

derbaron - 16. November, 10:36

Schicken's mir mal ein Demo, dann red ma weiter. :-)
flyhigher - 16. November, 10:38

hob i net, des muaßt da scho live ohearn! woher soll i a demo nemma?
obwohl... doch, ich hätte was! kriegst morgen per e-mail! oder montag, sofern ich nicht vageß!
derbaron - 16. November, 10:41

Echt? Cool. Her damit. :-)
PeZwo - 16. November, 11:18

also ich sehe das nur halb so schlimm.

Speziell zu dem Punkt Druckabfall würde mir sofort und spontan wesentlich weniger harmlosere Synonyme als wie Furze einfallen... *gggg*

derbaron - 16. November, 11:19

Erzählen Sie mal. :-)
PeZwo - 16. November, 11:49

gerade für Männer solle dies verhältnismäßig deutlich auf der Hand liegen *lach*
nahlinse - 16. November, 12:03

nicht nur für Männer ...
derbaron - 16. November, 12:11

Schon, aber unbedingt auf der Hand? *g*
nahlinse - 16. November, 13:55

Äääh... ja. Das kann schonmal vorkommen. (sozusagen *g*)
derbaron - 16. November, 14:01

Dieses Weblog verkommt immer mehr zum Schweinereiblog. :-)
nahlinse - 16. November, 14:12

Verstehe ich nicht. Ich weiß gar nicht, was Sie meinen.
derbaron - 16. November, 14:14

Sooosoooo, und wer soll das glauben, Sie Unschuld vom Lande?
nahlinse - 16. November, 14:17

Das wär doch mal ein Anfang. Die Unschuld ... also Sie z.B. ;-)
derbaron - 16. November, 14:19

Stimmt. Ich bin immer unschuldig, alleine wenn ich ans Wackeln denke ... :-P
nahlinse - 16. November, 14:25

Was hat denn das jetzt wieder mit Händen zu tun? *dummfrag*
derbaron - 16. November, 14:28

Gar nix, oder zumindest nur teilweise. Ich generalisierte lediglich meine Unschuld.
Miaka - 16. November, 11:42

wieder ein weitere grund, mich von ihrer band (ihren bands) fern zu halten. dem wiener schmäh bin ich einfach nicht gewachsen...

pazamaza - 16. November, 11:45

ah solang man nichts versteht ist alles in ordnung(sonst ist es ja nicht wirklich schlimm)
ich kenne bösartigere und an ausdrücke reichere "dialekte"
derbaron - 16. November, 11:48

Hey! Das mit dem Markieren war ein typischer Villacher-Faschings-Schmäh!
Miaka - 16. November, 12:06

@paza
bösartiger als der wiener? :P

@baron
ich oute mich jetzt mal als anti-villacher-fasching-sitzungs - fan :)
derbaron - 16. November, 12:12

Miaka: Schön, dann haben wir was gemeinsam. :-)
pazamaza - 16. November, 13:12

@miaka
ja natürlich;)
balkan halt, slaven halt
gulogulo - 16. November, 12:04

ich entnehme den namenskürzeln, daß sie der little drummerboy sind.

derbaron - 16. November, 12:12

Die Buchstaben wurden stochastisch determiniert.
Idoru - 16. November, 14:05

pa-ra-papahmm-paaahhmmmm.....
derbaron - 16. November, 14:26

papapapaaaaahmm papapapaaaaahmm ...
lilliorsini (Gast) - 16. November, 14:14

ganz im sinne des letzten satzes von herrn R.:

sie, ...so wird man nicht populär, so wird maximal der popo-leer (nö, dieses copyright ist nicht von mir ;-)

p.s. mein bub steckt auch grad in dieser e-gitarren-berühmtheits-phase. sie erinnern sich noch an sein alter? jetzt bin ich wieder beruhigt ...vielleicht wird er ja noch akademiker ;-)

derbaron - 16. November, 14:17

Das mit dem popo-leer muß ich mir merken. :-)
Und die Phase Ihres Söhnchens sollte Sie durchaus beunruhigen - denn an mir sieht man ja, was daraus im schlimmsten Fall werden könnte. :-)
lilliorsini (Gast) - 16. November, 14:21

nun,

sie wären das schlechteste vorbild nicht ;-)
derbaron - 16. November, 14:23

Ich bedanke mich und erröte ein wenig. :-)
marbot - 16. November, 14:27

Der Baron ist Akademiker - da ist er doch in jedem Falle ein schlechtes Vorbild. Schließlich sollen Kinder später mal Geld verdienen - und das als Akademiker?
derbaron - 16. November, 14:31

Richtig. Heutzutage ist goldenes Handwerk gefragt - zum Beispiel Haifischforscher. :-)
lilliorsini (Gast) - 16. November, 14:43

naja,

da muss ich ihnen leider recht geben. wenn ich verdienen würde, was der herr baron (schätzomativ) verdient, wäre ich zufrieden.
als akademikerIn hat man noch lange nicht die garantie, dass man "akademisch" entlohnt wird. aber deshalb ist ja auch ER das vorbild und nicht z.b. meinereine ;-)
marbot - 16. November, 14:44

Auch von einer akademischen Entlohnung kann man keine großen Sprünge machen.
lilliorsini (Gast) - 16. November, 14:45

der haiforscher

ist noch immer irgendwie aktuell, trotz ohrwaschlzermürbender "musik" :-)
lilliorsini (Gast) - 16. November, 14:56

sie

machen mich neugierig. wer, außer ein paar zehntausende im staat, verdient denn heute schon wirklich gut?
bitte sagen, damit ich es auch weiß...
derbaron - 16. November, 15:01

Dann soll er doch den Haifischen seine Musik vorspielen. :-)
(Übrigens - so viel isses auch nicht ...)
lilliorsini (Gast) - 16. November, 15:10

geht nicht,

fällt unter "tierquälerei" :-)
flyhigher - 16. November, 16:12

@marbot: mir hat mein arzt gestern erzählt, dass er seiner frau ein pferd gekauft hat. ich finde, dass das schon von guter entlohnung zeugt...
derbaron - 16. November, 16:19

flyhiger: Das kommt darauf an. Was, wenn er ihr das Pferd in Form von Leberkäse gekauft hat?
flyhigher - 16. November, 16:52

neinein, das hab ich alles genauestens hinterfragt, ein echtes pferd in pferdelebensgröße!
derbaron - 16. November, 17:01

Trotzdem: MIR persönlich wäre es als Leberkäse lieber gewesen. :-)
marbot - 17. November, 11:35

@flyhigher
Ich merke immer wieder, dass ich etwas falsch mache ;-)
Bei den niedergelassenen Ärzten gibt es etliche , die richtig viel Geld verdienen und ihren Frauen einzelne Pferde oder ein paar Hundert davon in Form eines Porsche o.ä. kaufen können...
So als angestellter Assistenzarzt ist es nicht so üppig, inklusive 3-4 Nachtdiensten kamen (mit der 100% Stelle) bei mir so 2.600-2700 € im Monat netto zusammen. Das ist alleine ok, aber mit Frau und Kind wird's knapp...
Manche Chefärzte verdienen auch sehr gut, andere weniger üppig, da gibt es riesige Unterschiede.

edit: Ich mag keinen Leberkäse.
Aber es heißt ja auch:

Der Lehrer soll lehren, der Arbeiter arbeiten und der Chef scheffeln.
derbaron - 17. November, 12:06

Marbot, daran sieht man, daß wir weniger bekommen als wir verdienen ... ;-)
lilliorsini (Gast) - 17. November, 15:54

guter herr marbot

sie, der sie meinen, dass akademiker wenig verdienen (naja, wenn man 2.700 für wenig hält...), indirekt den handwerksberuf empfehlen - ich sag ihnen mal, was ein schuster, schneider, fliesenleger etc. verdient: an die 1300 euro (wenn es sehr viel ist - 1600) netto. und stellen sie sich vor, auch handwerker haben frau und kinder! diese leute arbeiten aber schon seit jahrzehnten in einem betrieb - wohlgemerkt. wer zahlt schon die wirkliche qualität und arbeitskraft? die müssen froh sein, dass sie arbeiten dürfen, bei den auslagerungen in den osten. so schauts aus (wie sie sich denken können, verdienen die firmenbesitzer ein bisserle mehr...).
vor ein paar tagen habe ich mich mit einem wr. busfahrer unterhalten. er hat noch rinrn alten arbeitsvertrag und ergo um 400 euro mehr als seine kollegen, die in einen neuen kollektivvertrag einsteigen müssen, seit der privatisierung. 1.100 euro verdienen die!! und er ist glücklich 1.500 zu haben - die haben aber auch alle frauen und kinder....(dass es unstimmigkeiten unter den kollegen gibt, wenn sie bei gleich viel erfahrung, zeitinvestition weniger verdienen, kann man sich denken, oder ?).
also bitte, verhöhnen sie diese leute nicht, indem sie sagen, dass akademiker nix verdienen.
derbaron - 17. November, 18:29

Lilliorsini: Im Ernst, das stimmt natürlich. Ich frag mich öfter, wie Leute mit Netto-Einkommen um die 1.000 - 1.500 Euro Familien erhalten können. Gut, die haben meist kleine Wohnungen, es gehen er und sie arbeiten und sie haben keinen hohen Lebensstandard, aber trotzdem ...
lilliorsini - 17. November, 19:37

ich wollte ja keinem

den spass verderben, aber wenn man schon über lohnniveaus redet..,:-)

übrigens: kleine wohnungen sind in relation zu großen oft sogar teurer, und viele zweitverdiener trennen sich gelegentlich, dann wird`s für beide oft noch haariger. das ist nunmal die realität und auch ich höre und staune trotzdem immer wieder aufs neue.

ach ja, nochwas - ich bin heute im mq (eiswelteneröffnung) gewesen. ich hoffe sie vergessen nicht... :-)
derbaron - 17. November, 21:10

Schon ok. Und stimmt eh alles. ;-)
Museumsquartier - klar! Mach ma uns per Mail aus, ok?
Bernhard_H - 17. November, 11:42

Gut, die Disziplin

Unflätigkeiten habt ihr bestens gemeistert - aber wie schaut es bei Alkoholvergiftungen, Drogenexzessen, Orgien mit Groupies (die dann an die Roadies weitergereicht werden) und kaputten Hotelzimmern aus?!

DAS macht die wahren Rockstars aus!

derbaron - 17. November, 12:05

Daran arbeiten wir noch ... unser Sänger hat zb während der Probe eine Zigarette geraucht, ich hab nachher noch ein Bier getrunken, und Groupies kaufen wir dann, wenn wir viel Geld haben.
nahlinse - 17. November, 16:06

Bei so viele tollen Typen werden die Groupies Schlange stehen. ;-)
Wie wäre es mit einen Casting "Wiener Flegel-Band sucht den Super-Groupie" ?
derbaron - 17. November, 18:25

Nahlinse, darf ich das als Bewerbung auffassen? *g*
nahlinse - 17. November, 22:27

Soll ich etwa mit Unterwäsche nach Ihnen werfen?
derbaron - 17. November, 22:29

Wir nehmen nur gebrauchte!
nahlinse - 17. November, 22:43

Gewisse Farbpräferenzen?
derbaron - 17. November, 23:54

Der Unterhosen oder der Gebrauchsspuren?
Bernhard_H - 18. November, 12:32

mhhh

lecker! Zum Glück hab ich schon gegessen ;)
derbaron - 18. November, 12:37

12:32 Uhr ... also Frühstück, nehme ich an? ;-)
Miaka - 18. November, 21:39

enttarnt

ich habe mich bei einer der proben eingeschlichen und einen kurzen film gedreht: herr g., der drummer mit hang zum drama, in aktion:

--> hier
:P

derbaron - 19. November, 09:22

*lach* -> ja, sooooo viele Haare hätte ich gerne. :-)
Miaka - 19. November, 11:06

*kicher*

Der Baron

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sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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