Weltverbesserung durch Kunst I
In meiner Eigenschaft als Kunstsammler (Kunstmäzän ist mein zweiter Vorname) bin ich schon vor längerer Zeit auf das graphische Werk einer jungen emporstrebenden Künstlerin aufmerksam geworden, nämlich jenes von Rachel Deacon. Auf ihr Oevre stieß ich relativ unvermittelt, als ich nämlich zu einer Vernissage in die Gemäldegalerie Ikea eingeladen wurde. Ich erkannte jedoch sofort die Sprengkraft der von ihr dargebrachten Werke und bin seither zu einem ihrer renommiertesten Sammler geworden, mit dem Ziel, ihr Lebenswerk eines Tages vollständig präsentieren und in eine Stiftung überführen zu können.
Deacon bedient sich des Stilmittels der symbolistischen Animalanalogiekombinatorik, die sie dazu nutzt, in einer hochdramatischen Serie von Gemälden und Drucken Mißstände anzuklagen, mit der Intention, uns wachzurütteln, uns aufzuschrecken, zu schockieren, zu provozieren und damit einen Denkprozeß einzuleiten, an dessen Ende der Entschluß jedes Einzelnen stehen soll, das Leben als solches in die Hand zu nehmen, es zu verändern, es einem kontinuierlichen Verbesserungsprozeß zu unterziehen und schlußendlich dafür zu sorgen, daß Krieg und Haß, Elend und Armut sowie Neid und Mißgunst zugunsten eines gemeinsam Miteinander in das Reich der Vergangenheit verdrängt werden und das sprichwörtliche Paradies auf Erden Wirklichkeit werden kann.
In der von mir bereits vor 2 Jahren erstandenen Sammlung von vier thematisch zusammenhängenden Bildern, klagt Deacon grundlegende Probleme der Gesellschaft an, auf die ich im folgenden etwas näher eingehen möchte:
1 2
Bild 1: Die Symbolistik der verschränkt miteinander kommunizierenden Giraffen soll verdeutlichen, daß die allermeisten Ursachen für Konflikte mit unserem Gegenüber darin liegen, daß wir aneinander vorbeireden, uns dabei über Kreuz kommen und dabei so stolz sind, daß unser Hals nicht lang genug sein kann. Treten wir doch allesamt einen Schritt zurück und versuchen wir miteinander zu reden und uns dabei in die Augen zu schauen.
Bild 2: Der Generationskonflikt. Betrachten wir dieses Bild genauer. Wir sehen unterschiedliche Altersgruppen friedvoll vereint, scheinbar glücklich und zufrieden. Und doch warnt uns Deacon durch die Wahl der Hintergrundsignalfarbe, diesem Frieden nicht zu trauen, sondern immerfort daran zu arbeiten, den erreichten Zustand des Glücks aufrechtzuerhalten. Zufriedenheit und Friede bedarf ständiger Arbeit.
3 4
Bild 3: Das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Grün, die Farbe der Hoffnung, gibt der Hoffnung Ausdruck, daß ein gemeinsames Miteinander eines Tages möglich sein wird. Symbolisiert wird dieser drängende Wunsch nach einem friedensreichen Zusammenleben durch die Darstellung unterschiedlicher Ethnien, die gemeinsam in eine gemeinsame Richtung blicken, wobei sogar das ehemals schwarze Schaf durch langjährige Überzeugungs-, Bildungs- und Aufklärungsarbeit großteils zum konstruktiv mitarbeitenden Herdentier überführt werden konnte.
Bild 4: Dieses Bild klagt den stets schwelenden Konflikt unter denkenden Menschen an, seien es nun ausgebildete Wissenschafter oder eingebildete Hobbyanalytiker, denn es geht hier vordergründig um die Frage, was zuerst war, die Henne oder das Küken. Vordergründig deshalb, weil es eine Reihe derartiger Fragen gibt, die oftmals zu Streit zwischen Menschen führen und das obwohl eine Beantwortung derartiger Fragen die Menschheit nun wirklich nicht weiterbringt. Vergessen wir derartige nebensächliche Fragestellungen doch einfach und konzentrieren wir uns besser auf die wesentlichen Herausforderungen des Lebens, die da wären: Essen, Sex und Schlafen (in dieser Reihenfolge).
Hier noch die für Sie als Kunstkenner benötigten Hintergrundinformationen:
Druckgrafik Offset, nicht abfallend
Bunte Druckfarbe auf recyklierbarem Papier, 30 x 30 cm
Rahmen aus Hartfaserplatte, Lackfarbe (biologisch abbaubarer Wasserlack)
Bruchsicheres Plexiglas mit einer Verrottungszeit von 270 Jahren
Jüngst konnte ich übrigens 2 Werke einer anderen Serie von Rachel Deacon erstehen, deren Besprechung ich für Sie in einem demnächst hier erscheinenden weiteren Beitrag vornehmen werde.
Deacon bedient sich des Stilmittels der symbolistischen Animalanalogiekombinatorik, die sie dazu nutzt, in einer hochdramatischen Serie von Gemälden und Drucken Mißstände anzuklagen, mit der Intention, uns wachzurütteln, uns aufzuschrecken, zu schockieren, zu provozieren und damit einen Denkprozeß einzuleiten, an dessen Ende der Entschluß jedes Einzelnen stehen soll, das Leben als solches in die Hand zu nehmen, es zu verändern, es einem kontinuierlichen Verbesserungsprozeß zu unterziehen und schlußendlich dafür zu sorgen, daß Krieg und Haß, Elend und Armut sowie Neid und Mißgunst zugunsten eines gemeinsam Miteinander in das Reich der Vergangenheit verdrängt werden und das sprichwörtliche Paradies auf Erden Wirklichkeit werden kann.
In der von mir bereits vor 2 Jahren erstandenen Sammlung von vier thematisch zusammenhängenden Bildern, klagt Deacon grundlegende Probleme der Gesellschaft an, auf die ich im folgenden etwas näher eingehen möchte:
1 2
Bild 1: Die Symbolistik der verschränkt miteinander kommunizierenden Giraffen soll verdeutlichen, daß die allermeisten Ursachen für Konflikte mit unserem Gegenüber darin liegen, daß wir aneinander vorbeireden, uns dabei über Kreuz kommen und dabei so stolz sind, daß unser Hals nicht lang genug sein kann. Treten wir doch allesamt einen Schritt zurück und versuchen wir miteinander zu reden und uns dabei in die Augen zu schauen.
Bild 2: Der Generationskonflikt. Betrachten wir dieses Bild genauer. Wir sehen unterschiedliche Altersgruppen friedvoll vereint, scheinbar glücklich und zufrieden. Und doch warnt uns Deacon durch die Wahl der Hintergrundsignalfarbe, diesem Frieden nicht zu trauen, sondern immerfort daran zu arbeiten, den erreichten Zustand des Glücks aufrechtzuerhalten. Zufriedenheit und Friede bedarf ständiger Arbeit.
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Bild 3: Das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Grün, die Farbe der Hoffnung, gibt der Hoffnung Ausdruck, daß ein gemeinsames Miteinander eines Tages möglich sein wird. Symbolisiert wird dieser drängende Wunsch nach einem friedensreichen Zusammenleben durch die Darstellung unterschiedlicher Ethnien, die gemeinsam in eine gemeinsame Richtung blicken, wobei sogar das ehemals schwarze Schaf durch langjährige Überzeugungs-, Bildungs- und Aufklärungsarbeit großteils zum konstruktiv mitarbeitenden Herdentier überführt werden konnte.
Bild 4: Dieses Bild klagt den stets schwelenden Konflikt unter denkenden Menschen an, seien es nun ausgebildete Wissenschafter oder eingebildete Hobbyanalytiker, denn es geht hier vordergründig um die Frage, was zuerst war, die Henne oder das Küken. Vordergründig deshalb, weil es eine Reihe derartiger Fragen gibt, die oftmals zu Streit zwischen Menschen führen und das obwohl eine Beantwortung derartiger Fragen die Menschheit nun wirklich nicht weiterbringt. Vergessen wir derartige nebensächliche Fragestellungen doch einfach und konzentrieren wir uns besser auf die wesentlichen Herausforderungen des Lebens, die da wären: Essen, Sex und Schlafen (in dieser Reihenfolge).
Hier noch die für Sie als Kunstkenner benötigten Hintergrundinformationen:
Druckgrafik Offset, nicht abfallend
Bunte Druckfarbe auf recyklierbarem Papier, 30 x 30 cm
Rahmen aus Hartfaserplatte, Lackfarbe (biologisch abbaubarer Wasserlack)
Bruchsicheres Plexiglas mit einer Verrottungszeit von 270 Jahren
Jüngst konnte ich übrigens 2 Werke einer anderen Serie von Rachel Deacon erstehen, deren Besprechung ich für Sie in einem demnächst hier erscheinenden weiteren Beitrag vornehmen werde.
derbaron - 16. November, 10:07
106 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
twoblog - 16. November, 10:37
Sorry.
Wollen Sie die Bilder nicht Frau Budenzauberin schenken?
Ich glaube, ihr würden sie echt gefallen.
Ich auf alle Fälle möchte sie lieber nicht ;-).
Die Bilder.
Ich glaube, ihr würden sie echt gefallen.
Ich auf alle Fälle möchte sie lieber nicht ;-).
Die Bilder.
derbaron - 16. November, 10:42
Sie Banause!
Es geht hier nicht um Schenkungen sondern um den Erwerb kostbaren Kulturgutes. Allenfalls wäre ich gewillt, meine Sammlung in einem ihrer Schweizer Safes zu verwahren.
twoblog - 16. November, 10:54
Eben nicht Banause.
In meinem Safe lagert ein Modigliani. Und den werde ich bald in der neuen Wohnung aufhängen. Dann ist der Safe frei für einen zweiten Modigliani. Dafür fehlt mir aber das Geld im Moment. Es kann sein, dass ich den jetzigen Modigliani verkaufe. Dann ist alles offen. Aber der Safe bleibt zu.
derbaron - 16. November, 11:00
Sehen Sie?
Und in meinem Safe lagert ein Mordillo. Wollen wir tauschen?
twoblog - 16. November, 11:09
Ich mag Mordillo. Aber ich mag Modigliani mehr.
derbaron - 16. November, 11:12
Eben Herr Twoblog. Genauso gehts mir auch. Drum auch mein Tauschangebot.
twoblog - 16. November, 11:29
Sie wollen mich schlecht tauschen lassen? Sehen Sie, ich weiss, warum ich nicht zum Bloggertreffen kam.
derbaron - 16. November, 11:35
Herr Twoblog, ein Bloggertreffen ist KEINE Tauschbörse.
twoblog - 16. November, 11:36
Das sagen Sie aber erst jetzt.
herold - 16. November, 10:43
für therapeutische zwecke hätten Sie auch "dudley the dog" erwerben sollen! :)
derbaron - 16. November, 10:53
Den kennt ja keine Sau.
derbaron - 16. November, 10:58
Natürlich.
Dies ist Ausdruck meiner Verbundenheit mit dem gemeinen Volk, also Ihnen.
twoblog - 16. November, 11:09
Bin ich eine Sau?
freifrau - 16. November, 11:10
*gg*
derbaron - 16. November, 11:12
Herr Twoblog:
Nein, bitte sich den Artikel oberhalb zu verinnerlichen, in dem ich das Stilmittel der symbolistischen Animalanalogiekombinatorik anspreche.
livian - 16. November, 11:08
ich musste spontan
an einen hit der pop-gruppe ABBA denken, wo es heißt
Ich bin nichts spezielles, ich bin ein bisschen wie etwas Langweiliges,
Wenn ich einen Witz erzähle, hast du ihn wahrscheinlich vorher schon einmal gehört.
Aber ich habe ein Talent, etwas wundervolles
Denn jeder hört zu, wenn ich anfange zu malen
Ich bin so dankbar und stolz,
Alles was ich will, ist es einfach laut zu malen.
Ich bin nichts spezielles, ich bin ein bisschen wie etwas Langweiliges,
Wenn ich einen Witz erzähle, hast du ihn wahrscheinlich vorher schon einmal gehört.
Aber ich habe ein Talent, etwas wundervolles
Denn jeder hört zu, wenn ich anfange zu malen
Ich bin so dankbar und stolz,
Alles was ich will, ist es einfach laut zu malen.
derbaron - 16. November, 11:13
Waterloo!
Sagen Sie bloß, Sie können schwedisch ...
Sagen Sie bloß, Sie können schwedisch ...
livian - 16. November, 11:25
natürlich kann ich.
obwohl ich robinson bevorzuge. wegen dem hübschen schnurrbart und der handlichen größe
derbaron - 16. November, 11:28
@livian
Wenn Sie etwas outen möchten, dann darf ich Sie bitte hierhin verweisen,
livian - 16. November, 11:31
pf...
bei 170 kommentaren geht mein outing, dass ich bei "CATS" immer weinen muss ja total unter.
derbaron - 16. November, 11:34
Rührung oder Mitleid?
livian - 16. November, 11:50
weder noch.
nur unsterblich verliebt in die sing-stimme einer darstellerin.
derbaron - 16. November, 11:58
Ah das kenne ich!
Aus genau demselben Grund mußte ich bei La Boum - die Fete immer heulen.
livian - 16. November, 12:04
na, solange es nicht
ulli beimpold in "ein schweinchen namens babe" ist, verzeih ich ihnen alles.
tilak - 16. November, 11:23
@derbaron
ich weiß auch nicht, aber mir gefällts !
Sowohl die Bilder als auch die textliche Beschreibung !
Also ich nehme diesen Beitrag von Ihnen ernst !
Sehr schön, wirklich !
(ist das jetzt irgendwie bedenklich ? :)]
Sowohl die Bilder als auch die textliche Beschreibung !
Also ich nehme diesen Beitrag von Ihnen ernst !
Sehr schön, wirklich !
(ist das jetzt irgendwie bedenklich ? :)]
derbaron - 16. November, 11:29
Bedenklich oder nicht kann ich nicht sagen, denn das wäre wertend und ich möchte bei dieser Frage neutral bleiben. Es zeigt allerdings, daß Sie sich einem bestimmten Zustand asymptotisch annähern. ;-)
Rini - 16. November, 12:38
Bild 1-3 darf ich mein Eigen nennen ;D
derbaron - 16. November, 12:42
Wie? Das sind keine Unikate??
P.S. Glückwunsch, guter Geschmack. Schon die Dinoaurierbilder aus der heurigen Kollektion besorgt? :-)
P.S. Glückwunsch, guter Geschmack. Schon die Dinoaurierbilder aus der heurigen Kollektion besorgt? :-)
Rini - 16. November, 12:51
Nunja sagen wir.. IKEA lässt grüßen ;D
und.. ob das nun mein Geschmack ist? Mir wurden sie geschenkt... und eigentlich passen sie so gar nicht zu meiner Einrichtung und irgendwie gehören diese Bilder für mich auch in die Küche ;))
und.. ob das nun mein Geschmack ist? Mir wurden sie geschenkt... und eigentlich passen sie so gar nicht zu meiner Einrichtung und irgendwie gehören diese Bilder für mich auch in die Küche ;))
pazamaza - 16. November, 13:31
ah herr baron, als kunstkritiker habe ich sie nie gesehen...
derbaron - 16. November, 13:58
Ja, das nennt man "Lebenslanges Lernen" :-)
pazamaza - 16. November, 14:02
meinen sie jetzt mich oder sich selbst?
derbaron - 16. November, 14:06
Sie natürlich! Ich habe fertig gelernt!
pazamaza - 16. November, 14:10
heisst das das ihr leben schon zu ende ist?
derbaron - 16. November, 14:17
Nein, aber ich weiß schon alles. Mehr geht nicht.
pazamaza - 16. November, 14:19
na dann werde ich sie zu den beitrag von herold anweisen....
sie sollen sich ja bald auf den anderen welt vorbereiten
sie sollen sich ja bald auf den anderen welt vorbereiten
derbaron - 16. November, 14:23
Na Moooment! Jetzt beginnt einmal in Ruhe die Zeit des geistigen Abbaues, dann überlege ich mir erst, wie ich mein Grab gestalten möchte!
pazamaza - 16. November, 14:25
erwischt!!!
sie wissen doch nicht alles;)
sie wissen doch nicht alles;)
derbaron - 16. November, 14:26
Doch ! Ich weiß, daß ich diese Entscheidung hinausschiebe!
pazamaza - 16. November, 14:28
ausreden
dori - 16. November, 13:34
nach ewiger Suche auf der Ikea HP musste ich leider feststellen, das meine Kunstwerke leider nicht mehr vorhanden sind. Das heißt wohl, dass sie schon vergriffen, und somit sehr begehrt sind. Bei mir hat nämlich jedes Tier einen eigenen Rahmen, so dass Ihre oben erwähnten Probleme gar nicht erst vorkommen. Nämlich.
derbaron - 16. November, 14:02
Was denn für Probleme?
Wenn Sie wollen, zerschneide ich meine Kunstwerke und gebe sie auf Ebay. Mal schaun, ob ich dann nicht dem Herrn Twoblog seinen Modigliani abkaufen kann.
Wenn Sie wollen, zerschneide ich meine Kunstwerke und gebe sie auf Ebay. Mal schaun, ob ich dann nicht dem Herrn Twoblog seinen Modigliani abkaufen kann.
sokrates2005 - 16. November, 15:26
2 Anmerkungen ...
zu ihrem Kunstdiskurs:
1. Bild 4 repräsentiert den Generation-gap. Und sonst gar nichts. Da sie diesen bereits in Bild 2 hineininterpretiert haben, verstehe ich natürlich ihre Zuflucht in den akademischen Bereich bei Bild 4. Auch wenn sie gegen Ende ihrer Ausführungen wieder reichlich banal werden.
2. Der demokratische Aspekt, der durch die massenhafte Verbreitung dieser Bilder in der Euro 9.90 Abteilung von IKEA auf der Hand liegt, wurde von ihnen einfach übersehen.
Schließlich ist es das erste Mal, dass jeder Habenichts mit diesen Bildern im Laufe seines Lebens eine eigene Kunststiftung gründen und damit solche Stiftungen sowie elitäres Kunstverständnis einfach ad absurdum führen kann.
1. Bild 4 repräsentiert den Generation-gap. Und sonst gar nichts. Da sie diesen bereits in Bild 2 hineininterpretiert haben, verstehe ich natürlich ihre Zuflucht in den akademischen Bereich bei Bild 4. Auch wenn sie gegen Ende ihrer Ausführungen wieder reichlich banal werden.
2. Der demokratische Aspekt, der durch die massenhafte Verbreitung dieser Bilder in der Euro 9.90 Abteilung von IKEA auf der Hand liegt, wurde von ihnen einfach übersehen.
Schließlich ist es das erste Mal, dass jeder Habenichts mit diesen Bildern im Laufe seines Lebens eine eigene Kunststiftung gründen und damit solche Stiftungen sowie elitäres Kunstverständnis einfach ad absurdum führen kann.
derbaron - 16. November, 15:40
2 Entgegnungen:
1. Ein Laie sollte es nicht wagen, an Bildern herumzudeuten, die er Kraft seiner mangelnden Erfahrung nie verstehen wird. Nur der wahre Kunstkenner (also ihr sehr verehrter Herr Baron) kann Ihnen die Augen öffnen und Ihnen solcherart die von der Künstlerin beabsichtigten Interpretationsradien näherbringen.
Was im übrigen an den Grundbedürfnissen des Lebens banal sein soll, müßte einer näheren Klärung unterzogen werden. Versuchen Sie es doch einmal ohne diese 3 Dinge, dafür jedoch mit dem Wälzen von akademischen Scheinproblemen!
2. Wie wollen hier nicht dem Kommunismus Vorschub leisten!
Was im übrigen an den Grundbedürfnissen des Lebens banal sein soll, müßte einer näheren Klärung unterzogen werden. Versuchen Sie es doch einmal ohne diese 3 Dinge, dafür jedoch mit dem Wälzen von akademischen Scheinproblemen!
2. Wie wollen hier nicht dem Kommunismus Vorschub leisten!
sokrates2005 - 16. November, 15:57
Nach Lesen ...
des ersten Satzes ihrer Entgegnung Nummer 1 dachte ich, sie veröffentlichen hier Selbstgespräche.
Nun muss ich feststellen, dass sie wieder mal einfach nur frech sind. ;-)
Nun muss ich feststellen, dass sie wieder mal einfach nur frech sind. ;-)
sokrates2005 - 16. November, 16:11
Und zum ...
zweiten Absatz ihrer Entgegnung Nummer 1: sie unterliegen einem gar nicht mehr so trivialen Missverständnis des Banalen. Jeder Affe kann fressen, schnackseln und schlafen bzw. kann er kaum was anderes. Aber versuchen sie doch mal mit einem Bonobo einen akademischen Scheinproblemdiskurs anzuzetteln. Der wird ihnen mit dem nächstgelegenen Ast eins drüberziehen und sie eventuell anschließend noch schnackseln (Bonobos machen das gerne nach einem Streit), dass ihnen Hören und Sehen verginge.
Alleine der Umstand, dass alle höheren Lebewesen nicht ohne die von ihnen erwähnten Grundbedürfnisse auskommen, zeigt ja die Banalität, werter Herr Baron.
Sie haben es sich trivialerweise sehr einfach gemacht, das ist alles. Der Faulheit will ich sie natürlich nicht bezichtigen. ;-)
Alleine der Umstand, dass alle höheren Lebewesen nicht ohne die von ihnen erwähnten Grundbedürfnisse auskommen, zeigt ja die Banalität, werter Herr Baron.
Sie haben es sich trivialerweise sehr einfach gemacht, das ist alles. Der Faulheit will ich sie natürlich nicht bezichtigen. ;-)
derbaron - 16. November, 16:21
Sie führen damit bereits einen von der Künstlerin in Bild 4 angeprangerten akademischen Scheinproblemdiskurs! Denn mitnichten läßt sich das Essentielle darauf reduzieren, daß es aufgrund seiner Unverzichbarkeit im täglichen Leben und seiner weiten Verbreitung auch im Tierreich banal wäre. Banal mag es vielleicht für Sie erscheinen, weil es sich hierbei um Tätigkeiten handelt, die Sie automatisiert ablaufen lassen, jedoch dürfen Sie hierbei den Lernprozeß nicht vergessen, den Sie hauptsächlich in Ihrer Jugend durchlaufen mußten, um die erwähnten 3 Lebensgrundlagen auch tatsächlich zu automatisieren.
Merke: Automatismen, periodische Wiederholungen und das Vorhandensein bestimmter Funktionalitäten bei sogenannten "niedrigen Lebensformen" sind nicht zwangsläufig mit Banalität verbunden, während hingegen die von Ihnen nun angezettelte Diskussion an Banalität kaum zu übertreffen ist.
Merke: Automatismen, periodische Wiederholungen und das Vorhandensein bestimmter Funktionalitäten bei sogenannten "niedrigen Lebensformen" sind nicht zwangsläufig mit Banalität verbunden, während hingegen die von Ihnen nun angezettelte Diskussion an Banalität kaum zu übertreffen ist.
sokrates2005 - 16. November, 16:26
Ach, streiten sie doch ...
mit dem von mir erwähnten Bonobo weiter. ;-)
derbaron - 16. November, 16:29
Das heißt, unser akademischer Scheindiskurs geht 1:0 für mich aus? *grins*
derbaron - 16. November, 16:36
Nö, noch immer.. :-)
nofishonlychips - 16. November, 17:53
Herausforderungen? nur schlafen...
und beim letzten bild denke ich mir, das arme küken...von anfang an mit scheiße konfrontiert...
derbaron - 16. November, 21:55
Nana, so eine negative Sichtweise! Das Küken sucht lediglich nach der Mutterbrust. Es kann doch noch nicht wissen, daß es kein Säugetier ist!
caliente_in_berlin - 16. November, 23:40
Da ich heut den ganzen Tag wild durch die Gegend wirbelte, musste ich mich jetzt erstmal durch die ganzen Kommentare hier schlagen...uff...nun bin ich zu ko um selbst kreativ zu werden. Bis zum nächsten Mal dann... ;-)
derbaron - 17. November, 08:18
08:19 Uhr, neuer Tag! Zeit, das jetzt nachzuholen! :-)
caliente_in_berlin - 17. November, 13:40
puh...Zugzwang...
naja, bis auf das Kükenbild sind die ja ganz niedlich...aber irgendwer da oben hat schon recht...sind KÜCHENBILDER! was ja nicht unbedingt schlecht ist..schliesslich sollte die Küche der gemütlichste Teil einer Wohnung sein!
naja, bis auf das Kükenbild sind die ja ganz niedlich...aber irgendwer da oben hat schon recht...sind KÜCHENBILDER! was ja nicht unbedingt schlecht ist..schliesslich sollte die Küche der gemütlichste Teil einer Wohnung sein!
derbaron - 17. November, 14:09
In der Küche ist aber kein Platz mehr.
Da hängt nämlich schon eine riesige orange / weisse Ikea-Magnetpinwand mit integrierter Uhr, die ich noch winterzeitumstellen müßte, was jedoch bedeuten würde, daß ich die Pinwand als Ganzes von den Haken nehmen müßte, und dazu bin ich zu faul.
caliente_in_berlin - 17. November, 15:26
Können das nicht die Angestellten des Adeligen erledigen?
C. Araxe - 17. November, 15:37
So langsam ahne ich, warum das kleine Monster kein Baron werden möchte. *g*
derbaron - 17. November, 15:48
Könnten sie, selbige befinden sich aber in Streik. Undankbares Gesindel das ...
caliente_in_berlin - 17. November, 15:50
immer sind die anderen schuld...
derbaron - 17. November, 15:56
Natürlich! Wer denn sonst? Ich etwa? tsss ...
caliente_in_berlin - 17. November, 15:58
na ich doch auch nicht...
derbaron - 17. November, 16:03
Sagt ja auch keiner.
Sagt, sucht ihr einen Job? Ich suche neues Personal.
Sagt, sucht ihr einen Job? Ich suche neues Personal.
caliente_in_berlin (Gast) - 17. November, 16:14
da ich nie schuld hab, wär ich wohl fehl am platz...
derbaron - 17. November, 16:17
Anonym??
Das kenn' ich! Damals (wie ich noch jung war) war bei uns zu Hause immer der Herr Niemand an allem schuld. Das war ziemlich praktisch. :-)
herold - 17. November, 15:36
das größte missverständnis an diesem artikel ist wohl der irreführende titel, der sollte nämlich lauten "Weltverschlechterung durch Kunstsammlung"
derbaron - 17. November, 15:48
Herold scheint heute melancholisch zu sein?
herold - 17. November, 16:06
geht so manches ungelöste rätsel durch den kopf ;-)
derbaron - 17. November, 16:09
Herold sollte diesbezüglich eine Auszeit nehmen und saunieren. Das macht den Kopf frei für Wesentliches. Etwa für das Kreieren neuer eigener Beiträge. Ihr letzter ist immerhin schon ein paar Tage alt. ;-)
herold - 17. November, 16:19
achtet darauf, dass er nicht inflationär kreieret - wie so manch andere hier ..... (Sie haben ja hoffentlich nicht "reiert" gemeint.)
derbaron - 17. November, 16:25
hätte reiert geschrieben, hätte er reiert gemeint. Der Baron hofft hingegen daß Herold inflationär und nicht unflätig gemeint hat.
herold - 17. November, 16:29
eine der hervorstehendsten eigenschaften herolds ist, dass er immer das schreibt, was er meint.
derbaron - 17. November, 16:32
Ich entdecke Gemeinsamkeiten!
thor (Gast) - 17. November, 16:50
Unerhört
Ich bin schockiert darüber, dass Sie einfach so, nachgeradezu unvermittelt, auf das Oevre einer Dame stossen.
derbaron - 17. November, 17:23
Verwechseln Sie Oevre nicht mit ... ääähh ...
Übrigens hat diese Dame ein tolles Oevre!
Übrigens hat diese Dame ein tolles Oevre!
anna25bell - 18. November, 21:45
Ich frage mich ganz ernsthaft ob diese Bilder wirklich bei dir im Haus and den Wänden hängen ?
Muss gestehen eine gute Freundin von mir hat desgleichen an der Wand, Meine Achtung hat sie jetzt. Wusste gar nicht das sie so einen Guten Kunst Geschmack hat.
Mich würde interressieren ob der Herr Baron schon einmal in den Hallen des Louvre war?
Muss gestehen eine gute Freundin von mir hat desgleichen an der Wand, Meine Achtung hat sie jetzt. Wusste gar nicht das sie so einen Guten Kunst Geschmack hat.
Mich würde interressieren ob der Herr Baron schon einmal in den Hallen des Louvre war?
derbaron - 18. November, 22:37
Klar hängen die Bilder bei mir zu Hause! Im Louvre war ich nicht, aber dafür im Centre Pompidou. Gilt das auch?
Miaka - 19. November, 21:23
meiner bescheidenen meinung nach zählt das centre pompidou nicht. aber mir scheint, dass herr baron gleich verwirrt war(ist?) wie miaka, da diese auch das cp dem louvre vorzog.... und sich bis heute fragt, warum?
derbaron - 20. November, 12:17
Ich weiß nicht. Irgendwie fang ich mir moderner Kunst mehr an als mit Mona Lisa und Co. Drum eben das Centre Pompidou.
Miaka - 20. November, 19:26
bei mir gerade umgekehrt. ich bereue heute noch den besuch im tate modern und ich frage mich in jeder vorlesung, warum das cp so hochgepriesen wird....
derbaron - 20. November, 23:13
Alleine die Architektur des Gebäudes lohnt den Besuch. Bei den Ausstellungen muß man natürlich Glüch haben, was sie grad zeigen.
Miaka - 20. November, 23:36
und das ist der punkt: die architektur ist recht interessant aber unpassend und für diesen standort absolut ungeeignet. ausstellungen hab ich mir dann keine angesehen... mein besuch beschränkte sich auf das wesentliche...
derbaron - 20. November, 23:47
Tststs. Banause! :-)
Miaka - 21. November, 00:27
jaja. ich steh dazu:)
Miaka - 19. November, 21:22
wenn ich dazu kurz bemerken darf, dass ich das vergnügen hatte, diese absoluten kunstwerke fast jeden morgen zu betrachten? sie glauben garnicht, wie viele leute diese bilder kaufen!
allerdings nichts gegen dieses (und zwar das lange ganz oben), welches von meinem ehemaligen kollegen liebevoll "gassi gehn vor badehütten am strand" genannt wurde. mir fehlten dazu die worte...
allerdings nichts gegen dieses (und zwar das lange ganz oben), welches von meinem ehemaligen kollegen liebevoll "gassi gehn vor badehütten am strand" genannt wurde. mir fehlten dazu die worte...
derbaron - 20. November, 12:16
Ich glaube, ich habe soeben Ihren Arbeitsplatz erraten. ;-)
Übrigens gefällt mir das Gassigehen-Bild auch!
Übrigens gefällt mir das Gassigehen-Bild auch!
Miaka - 20. November, 19:27
ah, sie sind aber ein ganz ein schlauer. was tun arme studenten nicht alles, um ihre zukunft zu finanzieren... zum glück habe ich mich aber schon "hochgearbeitet"...*G*
ernsthaft jetzt? nun gut, kunst ist geschmack und über geschmack lässt sich streiten...
ernsthaft jetzt? nun gut, kunst ist geschmack und über geschmack lässt sich streiten...
derbaron - 20. November, 23:14
Hochgearbeitet? Das klingt ja interessant. :-)
Wer weiß, vielleicht kennen wir uns ja sogar schon, nachdem ich dort schon Millionen ausgegeben habe. :-)
Wer weiß, vielleicht kennen wir uns ja sogar schon, nachdem ich dort schon Millionen ausgegeben habe. :-)
pazamaza - 20. November, 23:16
ah herr baron, vorsicht mit den schatzkammer, sonst übersiedelt sie ja bald bei ikea.....
baronen sind ja leider auch nicht sooo reich
baronen sind ja leider auch nicht sooo reich
derbaron - 20. November, 23:17
Bei Baronen spielt Geld keine Rolex!
pazamaza - 20. November, 23:18
also sie haben noch kein rolex? können sie es sich etwa nicht leisten?
falls notwendig könnte ich ihnen was borgen:)
falls notwendig könnte ich ihnen was borgen:)
derbaron - 20. November, 23:20
Schenken! Schenken bittesehr!
pazamaza - 20. November, 23:28
ah ich bin nicht adelig genug um mir erlauben zu dürfen einen baron was zu schenken
Miaka - 20. November, 23:37
man dürfte sich sicher schon mal über den weg gelaufen sein, allerdings ist mir noch nicht bekannt, dass eine durchlaucht im hause gesichtet wurde....
(Themen bitte nicht verwechseln!)
Nun sind es 12. Gut, es wurde nicht nur von Ihnen verwendet, aber man muss außerdem noch berücksichtigen, dass Sie wahrscheinlich sehr oft Synonyme verwendet haben, um darüber hinwegzutäuschen, dass dies ein Schwerpunktthema bei Ihnen ist.
1. Autos
2. Hundegaga
3. Araxe
4. Ikea.