Helvetisches Raubrittertum
Schweizer Ampeln haben im Unterschied zu denen österreichischer Herkunft die ungute Eigenschaft, von der Grünphase direkt auf Gelb umzuspringen (wo sie einige Sekunden verweilen, um dann in ein sattes Rot überzugehen). Fährt man in Österreich auf eine lichtsignalgeregelte Kreuzung zu, wird die Gelbphase durch ein blinkendes Grünlicht vorangekündigt, wodurch dem Automobilisten die Möglichkeit eröffnet wird, rechtzeitig anzuhalten und sich nicht genötigt zu sehen, sein Gefährt bei gelb oder rot in die inzwischen querverkehrsbelebte Kreuzungssituation einbringen zu müssen.
Ampelsteuerungen in der Schweiz bedingen ein jederzeit bremsbereites Fahrverhalten und die sofortige Betätigung der Vollbremse, sollte auch nur einen Meter vor dem Überqueren der Haltelinie der gelbe Farbton den grünen von lichter Höh' verdrängen. Dies, da zumindest 50% aller Schweizer Ampeln mit Überwachungskameras versehen sind, die bei gelb in die Kreuzung einfahrende Autofahrer ablichten, damit jene in weiterer Folge mit einer saftigen Strafe gebüsst werden können.
So geschah es, dass sich jüngst durch Gequassel vom Beifahrersitz abgelenkt und dadurch in meiner Wahrnehmungskraft beeinträchtigt meine Reaktionsfähigkeit um wenige Millisekunden verlängerte, sodass ich mir die 2 Meter vor der Haltelinie sich abspielende Umstellung von Grün auf Gelb erst 3 Meter nach der Haltelinie vergegenwärtigen konnte. Sofort setzte ein apokalyptisches Blitzlichtgewitter ein, dem nicht einmal der mich umgebende apfelgrün widerscheinende Faradaysche Käfig etwas entgegensetzen konnte.
Ich war geschockt. Das moderne Raubrittertum in Gestalt der Schweizer Polizei trachtete einmal mehr danach, mir mein Geld aus der Tasche zu ziehen. Bleibt zu hoffen, dass das immer noch an meinem Automobil angebrachte Wiener Kennzeichen mich erneut davor bewahrt, Opfer der gierigen Zugriffbestrebungen helvetischer Behörden zu werden. Allerdings fürchte ich den Tag der Rache, jenen Tag in naher Zukunft nämlich, an dem das Corpus Delicti mit Schweizer Nummerntafeln versehen wird, dem wohl eine routinemässige Überprüfung der Fahrzeuggeschichte vorangehen wird und ich an sämtliche bisherige Verfehlungen auf einmal erinnert werden dürfte.
Ein Spendenkonto wurde bereits eingerichtet. Es ist mit jenem des LuxFonds ident, welcher ebenfalls einem gemeinnützigen wohltätigen Zweck gewidmet ist, nämlich dem Wohlstand Herrn Twoblogs und meiner Bescheidenheit.
Ampelsteuerungen in der Schweiz bedingen ein jederzeit bremsbereites Fahrverhalten und die sofortige Betätigung der Vollbremse, sollte auch nur einen Meter vor dem Überqueren der Haltelinie der gelbe Farbton den grünen von lichter Höh' verdrängen. Dies, da zumindest 50% aller Schweizer Ampeln mit Überwachungskameras versehen sind, die bei gelb in die Kreuzung einfahrende Autofahrer ablichten, damit jene in weiterer Folge mit einer saftigen Strafe gebüsst werden können.
So geschah es, dass sich jüngst durch Gequassel vom Beifahrersitz abgelenkt und dadurch in meiner Wahrnehmungskraft beeinträchtigt meine Reaktionsfähigkeit um wenige Millisekunden verlängerte, sodass ich mir die 2 Meter vor der Haltelinie sich abspielende Umstellung von Grün auf Gelb erst 3 Meter nach der Haltelinie vergegenwärtigen konnte. Sofort setzte ein apokalyptisches Blitzlichtgewitter ein, dem nicht einmal der mich umgebende apfelgrün widerscheinende Faradaysche Käfig etwas entgegensetzen konnte.
Ich war geschockt. Das moderne Raubrittertum in Gestalt der Schweizer Polizei trachtete einmal mehr danach, mir mein Geld aus der Tasche zu ziehen. Bleibt zu hoffen, dass das immer noch an meinem Automobil angebrachte Wiener Kennzeichen mich erneut davor bewahrt, Opfer der gierigen Zugriffbestrebungen helvetischer Behörden zu werden. Allerdings fürchte ich den Tag der Rache, jenen Tag in naher Zukunft nämlich, an dem das Corpus Delicti mit Schweizer Nummerntafeln versehen wird, dem wohl eine routinemässige Überprüfung der Fahrzeuggeschichte vorangehen wird und ich an sämtliche bisherige Verfehlungen auf einmal erinnert werden dürfte.
Ein Spendenkonto wurde bereits eingerichtet. Es ist mit jenem des LuxFonds ident, welcher ebenfalls einem gemeinnützigen wohltätigen Zweck gewidmet ist, nämlich dem Wohlstand Herrn Twoblogs und meiner Bescheidenheit.
derbaron - 1. November, 11:33
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