Bundeskanzlerbesudelung
Jüngst stand uns Österreichern eine bedeutsame Wahl ins Haus. Eine Wahl, die zukunftsweisend für unser Land sein sollte, denn mit dieser wurde entschieden, daß die von der bisherigen schwarz-(blau)-orangen Regierung in achtjähriger mühevoller Kleinarbeit durchgeführten Umfärbungen in Ämtern und staatsnahen Betrieben durch Besetzung entsprechender Versorgungsposten mit parteieigenen Minderleistern über den Haufen geworfen werden und daß eine neue Regierung (deren endgültige farbliche Positionierung - die weltanschaulich-fachliche Positionierung ist in Österreich zweitrangig - derzeit noch nicht feststeht) in ebenso mühevoller Kleinarbeit für eine entsprechende Farbänderung sorgen wird, die vermutlich in vier Jahren erneut einer Retouchierung unterliegen wird.
Unser geliebter Herr Humanarystew hat schon vor der Nationalratswahl prophezeit, daß unser geliebter Herr Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel nach der Wahl unser geliebter Herr Exbundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel sein würde, was er in Form eines kleinen Wortspieles auszudrücken beliebte, welches hier erneut eine besondere Würdigung erfahren möge:
"Angenommen, wir schössen den zukünftigen Ex-Bundeskanzler ins All, dann hätten wir, sobald er seine persönliche Erdumlaufbahn gefunden hat, einen Satelliten-Schüssel."
Nichtsdestotrotz stellte ich Herrn Humanarystew vor der alles umfärbenden Wahl zur Rede, um jenen darauf hinzuweisen, daß unser geliebter Herr Herr Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel mitnichten ein Exbundeskanzler werden würde, was jener mit einem süffisanten Lächeln quittierte.
Er sollte vermutlich Recht behalten. Doch damit nicht genug mußte ich - als ich heute Morgen vor die Haustüre trat - jenes Plakat, das mir vor meiner Haustüre hängend seit Wochen unseren geliebten Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel vor Augen führt, in folgender Weise verunstaltet vorfinden:
Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Ich vermute daher ganz unschuldig, daß Herr Humanarystew mir damit eines auswischen wollte und die schändliche Missetat zum Zwecke der Demütigung meiner Person in einer nächtlichen Anfärbeaktion eigenhändig durchgeführt hat.
Herr Humanarystew! Schämen Sie sich Ihnen, unseren geliebten Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel in solch herabwürdigender Weise besudelt und verunglimpft zu haben! Pfui!
Unser geliebter Herr Humanarystew hat schon vor der Nationalratswahl prophezeit, daß unser geliebter Herr Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel nach der Wahl unser geliebter Herr Exbundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel sein würde, was er in Form eines kleinen Wortspieles auszudrücken beliebte, welches hier erneut eine besondere Würdigung erfahren möge:
"Angenommen, wir schössen den zukünftigen Ex-Bundeskanzler ins All, dann hätten wir, sobald er seine persönliche Erdumlaufbahn gefunden hat, einen Satelliten-Schüssel."
Nichtsdestotrotz stellte ich Herrn Humanarystew vor der alles umfärbenden Wahl zur Rede, um jenen darauf hinzuweisen, daß unser geliebter Herr Herr Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel mitnichten ein Exbundeskanzler werden würde, was jener mit einem süffisanten Lächeln quittierte.
Er sollte vermutlich Recht behalten. Doch damit nicht genug mußte ich - als ich heute Morgen vor die Haustüre trat - jenes Plakat, das mir vor meiner Haustüre hängend seit Wochen unseren geliebten Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel vor Augen führt, in folgender Weise verunstaltet vorfinden:
Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Ich vermute daher ganz unschuldig, daß Herr Humanarystew mir damit eines auswischen wollte und die schändliche Missetat zum Zwecke der Demütigung meiner Person in einer nächtlichen Anfärbeaktion eigenhändig durchgeführt hat.
Herr Humanarystew! Schämen Sie sich Ihnen, unseren geliebten Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel in solch herabwürdigender Weise besudelt und verunglimpft zu haben! Pfui!
derbaron - 9. Oktober, 10:18
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