Die Hundemetropole
Die derzeitige Großwetterlage hat ein stadtimmanentes Dauerproblem zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes eskalieren lassen, die in anderen Städten dieser Erde längst zur Proklamation eines Notstandsgebietes mit nächtlicher Ausgangssperre geführt hätte, wenn - ja wenn es sich bei dieser Stadt nicht um Wien handelte, einer Stadt, die sich fest in den Klauen der Hundehaltermafia, einer freimaurerähnlichen Geheimvereinigung, befindet, die Regionalpolitiker aller Colours wie Espenlaub erzittern und keine Gegenwehr leisten läßt. Denn schließlich sind Hunde in der Donaumetropole so etwas wie Rindsviecher für die Inder und schließlich will man ja auch noch Wahlen gewinnen.
Doch was ist heuer anders? Seit Monaten wird Wien in periodischen Abständen von diversen Schneedecken überzogen. Diese setzten den Berufsstand des Straßenkehrers außer Gefecht, den jener fleissigen Männer, die Wiens Straßen unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit täglich von Tonnen von Hundekacke befreien. Doch Schnee behindert deren Arbeit, sodaß mittlerweile drei Monate lang nichts Reinigendes geschehen konnte, was Hunde aller Größen jedoch nicht daran gehindert hat, ihrem schmutzigen Geschäft in gewohnter Intensität nachzukommen.
Und so präsentiert sich Wien, wenn man einen Schnitt durch die Fahrbahnoberfläche und die darauf befindlichen winterlichen Schichten legt:
Nun war einerseits der leidgeprüfte Fußgänger während der letzten Monate nicht in der Lage, beim Begehen der durchwegs instabilen Schneedecke der sich darunter befindlichen Hundekotansammlungen gewahr zu werden, sodaß auf Schritt und Tritt stets eine neue Überraschung offensichtlich wurde, andererseits befindet sich Wien derzeit im Übergangszustand der Schneeschmelze, einem leicht vorstellbar qualvollen Ereignis, das eine breiartige Emulsion aus halbgetautem Schnee und durchweichter Hundekacke bedingt, welche Wiens Straßen die schöne blaue Donau kontakarierend als braungefärbtes Kanalnetz erscheinen läßt, weshalb Wien auch als Venedig der Brühe bezeichnet wird.
Angesichts wie Espenlaub erzitternder und daher gelähmter Regionalpolitik organisieren sich neuerdings jedoch Widerstandsgruppen und Bürgerwehren, die der bedrohlichen Situation auf eigene Faust Herr werden wollen. Und so kommt es, daß auf Häuserwänden zahlreiche anarchische Aufforderungen befestigt wurden, wie die hier beispielhaft präsentierte, die genau im Zentrum der Hundemetropole unweit des von einer dampfenden Kloake umspühlten Stephansdoms aufzufinden ist:
Und schließlich wurde eine groß angelegte Unterschriftenaktion, die Aktion "Fairneß im öffentlichen Raum - Wien ist ein Hundeklo" ins Leben gerufen, die binnen kurzem bereits von 14.500 (Update 27.3. fast 90.000) mutigen und wehrhaften Hundekackegegnern unterzeichnet wurde. Und täglich werden es mehr! Unterschreiben auch Sie! Der Aufstand ist bereits im Gange! Vive la Revolution!
Doch was ist heuer anders? Seit Monaten wird Wien in periodischen Abständen von diversen Schneedecken überzogen. Diese setzten den Berufsstand des Straßenkehrers außer Gefecht, den jener fleissigen Männer, die Wiens Straßen unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit täglich von Tonnen von Hundekacke befreien. Doch Schnee behindert deren Arbeit, sodaß mittlerweile drei Monate lang nichts Reinigendes geschehen konnte, was Hunde aller Größen jedoch nicht daran gehindert hat, ihrem schmutzigen Geschäft in gewohnter Intensität nachzukommen.
Und so präsentiert sich Wien, wenn man einen Schnitt durch die Fahrbahnoberfläche und die darauf befindlichen winterlichen Schichten legt:
Nun war einerseits der leidgeprüfte Fußgänger während der letzten Monate nicht in der Lage, beim Begehen der durchwegs instabilen Schneedecke der sich darunter befindlichen Hundekotansammlungen gewahr zu werden, sodaß auf Schritt und Tritt stets eine neue Überraschung offensichtlich wurde, andererseits befindet sich Wien derzeit im Übergangszustand der Schneeschmelze, einem leicht vorstellbar qualvollen Ereignis, das eine breiartige Emulsion aus halbgetautem Schnee und durchweichter Hundekacke bedingt, welche Wiens Straßen die schöne blaue Donau kontakarierend als braungefärbtes Kanalnetz erscheinen läßt, weshalb Wien auch als Venedig der Brühe bezeichnet wird.
Angesichts wie Espenlaub erzitternder und daher gelähmter Regionalpolitik organisieren sich neuerdings jedoch Widerstandsgruppen und Bürgerwehren, die der bedrohlichen Situation auf eigene Faust Herr werden wollen. Und so kommt es, daß auf Häuserwänden zahlreiche anarchische Aufforderungen befestigt wurden, wie die hier beispielhaft präsentierte, die genau im Zentrum der Hundemetropole unweit des von einer dampfenden Kloake umspühlten Stephansdoms aufzufinden ist:
Und schließlich wurde eine groß angelegte Unterschriftenaktion, die Aktion "Fairneß im öffentlichen Raum - Wien ist ein Hundeklo" ins Leben gerufen, die binnen kurzem bereits von 14.500 (Update 27.3. fast 90.000) mutigen und wehrhaften Hundekackegegnern unterzeichnet wurde. Und täglich werden es mehr! Unterschreiben auch Sie! Der Aufstand ist bereits im Gange! Vive la Revolution!
derbaron - 20. März, 06:37
155 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks