Knutschhistorisches
Während meines Aufenthaltes in Barcelona, der einst als "des Baron katalanische Periode" in die Analen eingehen wird, hatte ich natürlich auch ein Bedürfnis nach Informationsbefriedigung bezüglich des Zustandes der Welt im allgemeinen und bezüglich der essentiellen Geschehnisse im Zentrum der Welt, nämlich Österreichs, im speziellen. Daher nutzte ich in regelmäßigen Abständen die Gelegenheit, in diversen Cafes und Restaurants bereitliegende spanische Zeitungen zu durchschmökern. Ein Unterfangen, welches sich - da ich weder der spanischen noch der katalanischen Sprache mächtig bin - im Regelfall darauf beschränkte, die in diesen Printwerken sich befindlichen Bilder anzusehen und daraus auf den im mir unverständlichen Text verborgen bleibenden Informationsgehalt des jeweiligen Beitrages zu schließen.
Sie werden nun möglicherweise einwenden, daß dies in meinem Fall keinen Unterschied zu meinem Leseverhalten österreichischer Gazetten machte, und - Sie haben natürlich vollkommen recht. Insoferne mangelte es mir trotz sprachlicher Barrieren nicht an fehlenden Nachrichten aus der großen weiten Welt, wenngleich ich einschränken muß, daß ich doch versuchte, einzelne Wörter ihrer Unverständlichkeit zu entreißen und mir selbige als Assoziationsgrundlage für weiterführende Interpretationen gedanklich einzuverleiben.
So kam es, daß ich eines Morgens die hierzulande leider viel zu unbekannte Tageszeitung "La Vanguardia" in Händen hielt und ein Bild erspähte, das tatsächlich einen Bezug zu meiner Heimatstadt herzustellen in der Lage war, denn ich erkannte die Statue Maria Theresiens vor einem unserer wichtigsten Bundesmuseen.
Der Versuch, den dazugehörigen Text hinsichtlich etwaiger deutenswerter Wörter zu durchstreifen, endete jedoch jäh beim dritten Wort der Überschrift, denn dieses ließ mich unvermittelt jene Assoziation herstellen, die in der Überschrift zu diesem Beitrag zu finden ist:
Nebenbei bemerkt: Die Spanier haben darüber hinaus leider übersehen, daß dieses Gebäude nicht "Kunsthistorisches" sondern "Kunsthistorisches Museum" heißt.
Sie werden nun möglicherweise einwenden, daß dies in meinem Fall keinen Unterschied zu meinem Leseverhalten österreichischer Gazetten machte, und - Sie haben natürlich vollkommen recht. Insoferne mangelte es mir trotz sprachlicher Barrieren nicht an fehlenden Nachrichten aus der großen weiten Welt, wenngleich ich einschränken muß, daß ich doch versuchte, einzelne Wörter ihrer Unverständlichkeit zu entreißen und mir selbige als Assoziationsgrundlage für weiterführende Interpretationen gedanklich einzuverleiben.
So kam es, daß ich eines Morgens die hierzulande leider viel zu unbekannte Tageszeitung "La Vanguardia" in Händen hielt und ein Bild erspähte, das tatsächlich einen Bezug zu meiner Heimatstadt herzustellen in der Lage war, denn ich erkannte die Statue Maria Theresiens vor einem unserer wichtigsten Bundesmuseen.
Der Versuch, den dazugehörigen Text hinsichtlich etwaiger deutenswerter Wörter zu durchstreifen, endete jedoch jäh beim dritten Wort der Überschrift, denn dieses ließ mich unvermittelt jene Assoziation herstellen, die in der Überschrift zu diesem Beitrag zu finden ist:
Nebenbei bemerkt: Die Spanier haben darüber hinaus leider übersehen, daß dieses Gebäude nicht "Kunsthistorisches" sondern "Kunsthistorisches Museum" heißt.
derbaron - 14. November, 10:00
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