Buchbesprechung
Der Baron erlaubt sich ab sofort, sehr persönliche kulturelle Höhepunkte seines Lebens in loser Serie vorzustellen.
Beginnen möchte ich mit einem Buch, das nicht zu unrecht zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt wird:
Hallo, kleine Maus! von Helmut Spanner (Bild 1)
Dieses Buch verfolgt den Alltag einer Maus in einem typischen bürgerlichen Haushalt, wobei der Schriftsteller weniger Wert auf die narrative Ausgestaltung eines durchgängigen Erzählfadens legt, nein, vielmehr ist es ihm ein Anliegen, mausspezifische Lebenssituationen exemplarisch in den Vordergrund zu stellen und sie in der Art eines klassischen Stillebens auf den geneigten Leser einwirken zu lassen, um so ein assoziatives Hinterfragen zu ermöglichen ohne den Spielraum der Phantasie unnötig einzuschränken.
Dabei verzichtet H. Spanner auch nicht auf beinharte Gesellschaftskritik, etwa in dem Kapitel "die Maus und der Elefant" (Bild 2), in welchem der Elefant als Holzattrappe dargestellt wird - ein Hinweis darauf, daß der Elefant als solcher durch den Expansionsdrang und die Konsumorientierung der Menschheit im Aussterben begriffen ist, wodurch es zwangsläufig zu Substitutionsdarstellungen kommen muß. Auch weist der Author auf die Gefahren des Haushaltes hin, wenn er beispielsweise die Bedrohung des Absturzes in eine giftige Flüssigkeit darstellt (Bild 3), die nicht ordnungsgemäß (d.h. gemäß den Vorschriften des entsprechenden Gefahrengut-Sicherheitsdatenblattes) aufbewahrt wurde.
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Alles in allem eine spannende Lektüre, die jedoch aufgrund der schonungslosen Darstellungen für Jugendliche unter 12 Jahren nur bedingt zu empfehlen ist. Auch sollten Personen, die Angst vor Mäusen haben, aufgrund der allzu realistischen Darstellung der Hauptdarstellerin Abstand vom Kauf dieses Buches nehmen.
Beginnen möchte ich mit einem Buch, das nicht zu unrecht zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt wird:
Hallo, kleine Maus! von Helmut Spanner (Bild 1)
Dieses Buch verfolgt den Alltag einer Maus in einem typischen bürgerlichen Haushalt, wobei der Schriftsteller weniger Wert auf die narrative Ausgestaltung eines durchgängigen Erzählfadens legt, nein, vielmehr ist es ihm ein Anliegen, mausspezifische Lebenssituationen exemplarisch in den Vordergrund zu stellen und sie in der Art eines klassischen Stillebens auf den geneigten Leser einwirken zu lassen, um so ein assoziatives Hinterfragen zu ermöglichen ohne den Spielraum der Phantasie unnötig einzuschränken.
Dabei verzichtet H. Spanner auch nicht auf beinharte Gesellschaftskritik, etwa in dem Kapitel "die Maus und der Elefant" (Bild 2), in welchem der Elefant als Holzattrappe dargestellt wird - ein Hinweis darauf, daß der Elefant als solcher durch den Expansionsdrang und die Konsumorientierung der Menschheit im Aussterben begriffen ist, wodurch es zwangsläufig zu Substitutionsdarstellungen kommen muß. Auch weist der Author auf die Gefahren des Haushaltes hin, wenn er beispielsweise die Bedrohung des Absturzes in eine giftige Flüssigkeit darstellt (Bild 3), die nicht ordnungsgemäß (d.h. gemäß den Vorschriften des entsprechenden Gefahrengut-Sicherheitsdatenblattes) aufbewahrt wurde.
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Alles in allem eine spannende Lektüre, die jedoch aufgrund der schonungslosen Darstellungen für Jugendliche unter 12 Jahren nur bedingt zu empfehlen ist. Auch sollten Personen, die Angst vor Mäusen haben, aufgrund der allzu realistischen Darstellung der Hauptdarstellerin Abstand vom Kauf dieses Buches nehmen.
derbaron - 24. Februar, 20:17